Ideale Drückjagdwaffe

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Wenn ich hier so manchen Beitrag über Gegebenheiten und Erlebnisse lese und wenn ich mir ein Bild von einigen Foristen auf Basis ihrer Beiträge/Meinungen hier im Forum mache, dann bin ich einfach nur dankbar für die Umstände, unter denen ich jagen darf und die Leute, mit denen ich jagen darf...


Genau die gleichen Gedanken hatte ich auch.
Ursprünglich wollte ich was dazu sagen, hab's mir aber dann doch überlegt - wäre ja ohnehin für die Katz.


Wenn Dummheit weh tun würde, dann hätte so mancher hier ein wirkliches Problem...
 
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:roll:

Ich schrieb doch schon unser Dauerjagdkönig ist affenartig schnell mit dem 98er.
Mit einer Scoutmontage ist ein Aimpoint drauf, so bleibt die Ladeöffnung frei und Mun hat er auf dem Ladeclip.
Das geht ratzfatz.

Dagegen sagt doch auch niemand was. Der schießt ja auch nur so, wenn genug da ist und lässt nicht 5 Schuss auf ein einzelnes Stück los.

Auch B. und Helix sind schnell, mein UHR ist wahrscheinlich noch schneller.
Ein Nachbarschütze wollte auch mal meine Kanone sehen, weil der Nchsschuss so schnell kam.
Er dachte auch an SLB.

Ich habe auch nichts gegen SLB in der Hand eines Schützen der weiss was er tut.

Dummerweise verleitet aber so ein Gerät in der Hand von so manchem zu "spray and pray".

Mit dem 98er bekommen die gerade mal einen Schuss raus bevor es vorbei ist.

und weil das so ist gibts genügend Jagden wo SLB nicht gern gesehen sind, es sei denn, der Schütze ist bekannt.

und das "hinhängen" von anderen ist das Letzte.
Der Jagdleiter, die Ansteller, der Chef von det janze, hat ja auch Ohren und Augen und als Gast schwärze ich niemanden an. Dafür sind andere zuständig und schon mal gar nicht vor versammelter Mannschaft.

Wenn es sicherheitrelevant ist sieht die Sache etwas anders aus.
 
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Für mich ist die SLB die bessere DB oder BDB weil sie zum Üben ideal ist und dazu animiert ein besserer Schütze zu werden. DB und BDB zerlegen sich eventuell wenn man hintereinander 60-80 Schuss verfeuert. Ich sehe sehr selten Leute mit BD oder BDB's auf Schiesständen üben, daher müsste man davon ausgehen dass solche auch eher Schlumpschützen sind da sie mit der Waffe mit der sie auf Wild schiessen nicht trainieren. Mit einem Repetierer Trainieren und dann danach eine Kipplaufwaffe nutzen zur Jagd geht nicht da das Schwingverhalten, der Abzug, die Handhabung und die Schäftung nie dieselben sind! SBL's sind gemeinerhand präziser und kostengünstiger. Und SBL's haben einen Schuss mehr zur Verfügung. Die Unterstellung dass so mancher sich eines 5 Schuss Magazins bedient kann ich nicht gelten lassen weil man nicht verallgemeinern darf dass jeder das Gesetz bricht! Sonst wäre auch jedes Auto das es zulässt innerorts mehr als 50 kmh zu fahren zu verpönen weil man ja annehmen muss dass jeder innerorts immer schneller fährt als erlaubt. Ich will nicht behaupten dass jeder DB oder BDB Schütze ein Schlumpschütze ist, aber genau so wenig darf man behaupten dass SBL's nur von Gesetzesbrechern genutzt werden!:biggrin:
 
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Bitte zerfleischt mich nicht, aber wenn ich hier viele Kommentare lese, kommt das Ansprechen des Wildes viel zu kurz. Hier wird zum Großteil nur über die zu kleine Magazingröße gemeckert und das man eine Kadenz von 2000 Schuss pro min benötigt. Und vor allem muss ich für alle Entfernungen gerüstet sein.
Ich gehe im Jahr nur zu ca. 10 Drückjagden( meist Privat- aber auch Staatsforst) aber auf jeder der Jagden gibt es Verstöße gegen die Ansage des Jagdleiters wegen falschem Ansprechens des Wildes, unabhängig von der Waffe.

Darum ist für mich die ideale Drückjagdwaffe ein Jäger der sein wild vernünftig anspricht und sauber erlegt, egal mit welcher legalen hochwildtauglichen Jagdwaffe.
 
A

anonym

Guest
Hier gings aber nicht um das Ansprechen, sondern was die ideale Waffe im wortwörtlichen Sinne ist.
 
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Das war mir schon klar, aber das kann sowieso nur jeder für sich selbst festlegen, ob er eine Prestigewaffe, ein zuverlässiges Arbeitsgerät, eine effektive Erntemaschine, ein Spielzeug oder eine Mischung aus allem bevorzugt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3063

Guest
Das war mir schon klar, aber das kann sowieso nur jeder für sich selbst festlegen, ob er eine Prestigewaffe, ein zuverlässiges Arbeitsgerät, eine effektive Erntemaschine, ein Spielzeug oder eine Mischung aus allem bevorzugt.

Bei der Drückjagd gehts um effektiv ernten. Von daher sollte es eine zuverlässige, effektive Erntemaschine sein. Dass der Steuermann dazu sein Handwerk verstehen muss, liegt in der Natur der Sache. Ein Immobilienberater wird aufm Timperjack auch mehr kaputt machen, als arbeiten. Eigentlich sollten auf der Bewegungsjagd nur zwei Einschränkungen des freigegebenen Bildes existieren: a) Wildart und vor allem b) klein vor groß, sprich der Mutterschutz. was ich am wenigsten verstehe ist diese leidige Gewichtsbeschränkung bei Sauen. Mit Einschränkung versteh ich noch etwas die Schonung der mittleren Altersklasse beim Rotwild, nicht aber Beschränkungen bei den dreier Hirschen. Bei Dam/Sika kenn ich mich nicht aus, da sag i nix dazu...
 
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Achso, Feuerkraft(wegen effektiv) und vereinfachtes Ansprechen, ist das ernst gemeint? Mit der Einstellung wäre man bei den privaten Drückjagden zu denen ich eingeladen werde fehl am Platz.
 
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Die Gewichtsbeschränkung beim Schwarzwild nach unten wird mit der Verkaufbarkeit der Stücke begründet..( es soll schon ein klein wenig Fleisch dran sein)
Nach oben ist die einzige Begrenzung keine führenden Bachen..was aber eine Selbstverständlichkeit darstellt und "normalerweise" gar nicht extra angesagt werden müsste.
Wobei ich kein Problem damit habe wenn ich einen 18kg Frili kaufen soll den ich geschossen hätte..

Sauen war dieses Jahr bisher sehr schwach auf unseren DJ'n, wobei auch Fehler in Planung und Durchführung ursächlich sind. ( zu wenig Treiber, zu wenig und falsche Hunde um Sauen auch bewegen zu können).

Für uns ist die DJ aber auch ein "Ereignis" wo man zusammen jagt, die absolute Streckenmaximierung ist uns fremd. dann jagen wir halt noch nen Tag länger oder ein 2. Mal im Jahr mit ein paar Freunden auf einer Klüngeljagd.

Uns geht es nicht darum den maximalen Ertrag aus einem Jagdrevier zu pressen. Es ist Hobby, Erhohlung, Freude, Passion.. Dann erst kommt der Anspruch Strecke zu machen, aber nicht um jeden Preis und auch immer mit Verstand und Maß. Die Jagd ist für uns kein gewinnoptimiertes Geschäft, sondern ein teures Hobby.
 
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Was ist denn mit den moralisch korrekten dreischüssigen, den Drillingen?
Wie viele user kennen das Warmschießverhalten? Wie viele user haben überhaupt überprüft, wie die Schrotläufe mit FLGs und der Kugel zusammenschießen? Wie viele user trainieren nennenswert mit FLG und Kugel auf laufenden Keiler oder im Schießkino?

Was ist mit der "Taktung" der Drillinge, wie es ein user nennt? Wurden sie überhaupt "getaktet"?

:twisted:
 
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Mit einem Drilling hat man auf einer Schalenwildjagd nix verloren.

Die Zeiten sind vorbei, wo man nur eine Waffe im Schrank hatte.

Ich kenne so einige Jagden da sind FLG verboten und das ist gut so.
 
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Achso, Feuerkraft(wegen effektiv) und vereinfachtes Ansprechen,...

Von "vereinfachtem Ansprechen" hat er doch gar nix geschrieben - im Gegenteil, den wichtigen Muttertierschutz betont!

Wenn aber z. B. eine Rotte kommt, muss man an den Frischlingen nix mehr groß herumdeuten, dann zeigt sich, ob man am Ende (mit dem Drilling) einen krankgeschossen oder (mit dem Repetierer) 4 liegen hat!
Oder eine Alttier+Kalb-Doublette erfordert auch eher die Fähigkeiten eines trainierten Schützen mit entsprechender Waffe und kein stundenlanges Ansprechen.
 
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@cast
Ich habe noch Jagden kennengelernt, da waren SLBs ausdrücklich verboten, andere Konstruktionen dagegen nicht und mache Loden-Exzellenz trug stolz den Dreiläufer zur Schau...
 
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@cast
Ich habe noch Jagden kennengelernt, da waren SLBs ausdrücklich verboten, andere Konstruktionen dagegen nicht und mache Loden-Exzellenz trug stolz den Dreiläufer zur Schau...

Bei einer Drückjagd auf Schalenwild sollte der Drilling keinesfalls mit Flintenlaufgeschossen geladen werden da zu gefährlich. Also wieeie einschüssige Kiplaufwaffe zu gebrauchen. Sollte es doch so sein, so ist der Drilling genau so ein Vollernter als die SBL. Drei Schuss sind bei beiden verfügbar und sehr schnell draussen.
Aber mit zwei Unterschieden:
Das Büchsengeschoss ist wesentlich ungefährlicher wegen der Appraller als Flintenlaufgeschosse
Von einer SBL kann man in der Regel erwarten dass die Präzision auf 100Metern gegeben ist, mit einem Drilling ist das häufig mit den 3 Läufen 2xFlintenlaufgeschoss + 1xBüchsenschuss noch nicht einmal auf 50Metern gegeben!
Ich bin selbst Jagdpächter und jede SBL wäre mir willkommener als egal welcher Drilling, aber leider stellt diese Frage sich nicht in Luxemburg da dort die SBL's verboten sind zur Jagd
 
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