Ideale Drückjagdwaffe

[Mohawk]

Moin!

Stell ich mir spannend vor.
So mitten im Busch die Knifte nachladen müssen. Mit nem klassischen Repetierer hat man immerhin 5 Schuss ohne Gefrickel. Kann lebensrettend sein.

Da wir bei uns alle auf DJ-Böcken stehen und das Wild, welches uns ans Leben gehen könnte, nicht klettern kann, sehe ich da überhaupt kein Problem.

Spass bei Seite: Wer mit der Waffe umgehen kann UND in einer Notsituation die Nerven behält kann auch eine DB fix nachladen. Wer sich dabei verhaspelt wird auch beim Repetieren seine Schwierigkeiten haben. Das liegt aber an der Person, nicht am Waffensystem. Davon ab: für CQC gibt es geeignetere Systeme als eine DB oder einen Zylinderverschlussrepetierer ...

Viele Grüße

Joe

 

[anonym]

Naja, bitte. Vom DJ Bock aus, kann ja jeder :-D

Beim Nachladen wird man schon mal die Handschuhe ausziehen müssen. Das ist zum Repetieren definitiv nicht notwendig.
Strg + z gibt's leider im normalen Leben nicht.

 

[anonym]

Moin!



... geeignetere Systeme als eine DB oder einen Zylinderverschlussrepetierer ...

Viele Grüße

Joe

Klar -

- den Awtomat Kalaschnikowa oder einen nahen Verwandten, den Halbautomatischen !

D.

 

[Kingklops2]

Der Schaft und das Kaliber der Karl Arschnikof sind ungeeignet.. Vollauto ebenfalls, sonst ist wohl nach 1 Sau das Mag leer.

94% aller Waffen / deren Schäfte sind für den Schuss über die offene Visierung ausgelegt.. sofern also Optik genutzt werden soll eh suboptimal.

 

[Hohlweglauerer]

Wäre Flugwild in Bezug auf Geschwindigkeit und Größe mit einer Sau vergleichbar, und würde man mit einem Kugelschuss auf Flugwild nicht Gefahr laufen in das nächste Dorf zu schießen, dann wäre der Repetierer bei erfolgreichen Schützen auch das Mittel der Wahl.

...lies es nochmal....musst du da nicht selber lachen?



Gruß

HWL

 

[Mitch]

sehr amüsant dieser Threat, ich grins den ganzen Morgen schon:biggrin:
was hier so alles rausgehauen wird:lol:

 

[Bollenfeld]

94% aller Waffen / deren Schäfte sind für den Schuss über die offene Visierung ausgelegt.. sofern also Optik genutzt werden soll eh suboptimal.

Und da bist du ganz sicher?

 

[Evolution]

Bei der Ansitzjagd sind die Anforderung an die Waffe eigentlich minimal : Prätzi; gute Optik; aus Beeinflussbarer Schießposition dank der Optik auch bei Dämmerung sauber zum Schuss zu kommen... 2. oder 3. Schuss i.d.R. nicht erforderlich.

Geeignete Waffen : Kombinierte Systeme ( BBF; Drilling); Repetierer;Einschüssige Waffen wie Fallblock und Kipplaufbüchsen;
das Händling ist weniger entscheidend ; Balance und Schwingungsverhalten da der Dynamische Schuss ( sich bewegendes Wild ) eher die Ausnahme ist nicht Relevant.
Kann auf den Schrotlauf der Kombinierten Waffe verzichtete werden; ist der Repetierer die erste Wahl.

Das sehe ich anders, an eine (universelle) Ansitzwaffe kann es einen ganzen Stall an Anforderungen geben:

• Präzision für weite Schüsse ausreichend (auch an ner Feldkante hat man schnell mal 150 m beisammen)
• für verschiedene Wildarten geeignet (große Kugel / kleine Kugel / Schrot) je nach Revier
• Optik: Dämmerungstauglich
• Optik für präzisen schuss (vergrösserung ausreichend)
• Abzug für präzisen schuss

Da fallen einem genug Sachen ein, die sich auch teilweise mit einer Drückjagdwaffe beissen können.

 

[Gelöschtes Mitglied 12266]

Naja, bitte. Vom DJ Bock aus, kann ja jeder :-D

Beim Nachladen wird man schon mal die Handschuhe ausziehen müssen. Das ist zum Repetieren definitiv nicht notwendig.
Strg + z gibt's leider im normalen Leben nicht.

Ok,

damit hätten wir "einigermaßen erfahren" schon relativiert.
Ansonsten, fliegst du mit einem Heli über den Revierabschnitt und beobachtest alle DB Schützen ob ihres Verhaltens, um dann zu dem Schluss "taugt nichts" zu kommen oder hast du von Ladeproblemen gehört?

 

[Evolution]

Polemik.

Nimm die Zeit die eine Schütze einer SLB für 4 Schuß braucht...
da hat der einer DB oder eines Repetieres die erste Tasse Kaffee schon in der Hand wen die SLB fertig ist. Selbst mit gefülltem Reservemagazin wirds eng...


Wobei die eigentliche Aufgabenstellung nicht ist " Möglichst viel Geschosse mit Radau in der Landschaft zu verteilen" sondern " Mit jedem Schuss ein Maximum an Ergebnis bei einem Minimum an Gefährdung zu erreichen " ist.

Du hast tatsächlich keinen um Dich rum, der mit ner SLB umgehen kann...

Spass beiseite: Klar ist der Vorteil der SLB beim Abfeuern nicht gross, aber man muss sich halt weder um den Repetiervorgang, noch um die lauferwärmung (bei ner DB) gedanken machen. Das nachladen mit wechselmagazin ist überhaupt kein Ding.

(Ich benutze selber nen repetierer, hab aber den vergleich im kino schon getestet)

 

[Evolution]

Meine persönliche Wahl für Bewegungsjagden ist daher die klassische Doppelbüchse : Handlage und Balance optimal für dynamisches Schießen; großes Sichtfeld da die kleinen DJ-Optiken weniger vom Sehfeld verdecken als die großen variablen Nachtsichtrohre; die Schusshand bleibt für den evt. benötigten 2. Schuss ohne Veränderung des Anschlages an der Waffe; durch die Verkürzte Bauform ( Systemlänge) Handlich ohne Abstriche in der Lauflänge und damit Ballistik zu machen.
...
SLB sind nicht mein Ding : Prätzi; Abzüge; Ladevorgänge... bei allem habe ich Vorbehalte;

Also das finde ich jetzt interessant, Doppelbüchsen sind toll, aber Selbstlader schrott:

• Optik ist kein Argument, die kann man auf beiden Waffenarten passend und ergonomisch montieren
• Abzug hat man bei beiden Systemen das problem, dass man mit dem Gewicht nicht beliebig weit runter kann, weil sonst die Gefahr des doppelns besteht
• Munition hat die SLB um einen Schuss die Nase vorn, dann stellt sich die Frage, ob Ejektoren oder Wechselmagazin das Rennen machen
• über das Verhalten bei Lauferwärmung und die damit reduzierte Rechweite fangen wir jetzt besser nicht an...

 

[Kingklops2]

Und da bist du ganz sicher?

Sofern kein Maßschaft für den Schuss mit Optik angepasst wurde...
Oder keine Schaftrückenverstellung an der Stangenware ist.. ja..

gibt nicht viele aktuelle Waffen die ne Schaftrückenverstellung ab Werk dran haben.. ältere noch weniger..

 

[Evolution]

Ich bin der Ansicht, dass sich jeder Repetiervorgang nachteilig auf die Zielerfassung für den zweiten Schuss ausübt, es vergeht einfach Zeit, und eine Hand muss "etwas" tun, das eigentlich bei einer idealen Drückjagdwaffe nicht notwendig ist.

Das ist schon richtig, es geht mir halt so, dass es sich in der Praxis nicht gross ausswirkt. Das liegt daran, dass ich zum ansprechen deutlich länger brauche wie zum schiessen. Das repetieren habe ich geübt, bis es von selber ging, und nach dem ersten Schuss bin ich länger mit schauen beschäftigt, als ich dazu brauche.

(ich bin lieber sicher, dass das erste Stück liegt, als ein zweites zu beschiessen, und dann am ende beide suchen zu müssen.)

d.h. den Vorteil gibt es, aber es lohnt sich für mich nicht, deswegen eine extra waffe zu kaufen.

 

[tar]

Wer nicht repetieren will, der kaufe sich einen Halbautomaten mit 50 cm Lauf in 9,3 mm (oder kleiner) - sind auch nur 3,2 Kg und man erspart sich den ganzen grausligen Kram mit dem Zusammenschießen der Läufe und thermischen Schusswinkeländerungen...

 

[Gelöschtes Mitglied 19272]

Schon mal die ganzen DJ-Pornos gesehen? Gesponsert von diversen Waffenherstellern, die ebenso DB im Angebot haben. Wieviel schießen hier mit DB?
In meinem jagdlichen Umfeld haben viele Jäger eine DB im Schrank stehen( inklusive mir selbst). Wann wird diese ausgeführt? Meist nur um zu zeigen ich kann mir so etwas leisten( nein ich habe so etwas nicht nötig, aber es gibt Einladungen bei denen man nicht unbedingt mit einer Tika etc. auftauchen sollte und die man nicht ablehnen kann). Soll Strecke gemacht werden ist meist eine andere Waffe am Start.
Ansich soll jeder die Waffe nehmen mit der er am Besten klar kommt und mit der am meisten geübt wurde. Wer dann öfter auf DJ ist wird feststellen welches System das ist;-)