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- 17 Dez 2008
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Re: ich möchte endlich eine passende flinte haben ! aber wi
Sorry, Bärentöter, Du must wieder einmal als erklärendes Beispiel herhalten
Zum Verständnis:
im Laufe jedes Lebens verrändert sich der Körperbau u.a. bei der Muskulatur und Fetten aufbauend und abbauend. Im Alter kommen leider degenerative Veränderungen in der Beweglichkeit dazu und die Wirbelsäule verkrümmt.
Irgendwo befindet sich jeder von uns in der abbauenden Phase seit Beginn der Geschlechtsreife über den stolzen vor Kraft strotzenden Krieger bis zum Rollatorschieber mit nachfolgender Kompostierung.
Maßanpassung und erst recht Maßschäftung ist die hoffendlich korrekte Maßermittlung eines manifestierten Schießstiles und des damit konstanten Anschlagsverhalten, also eine Momentaufnahme.
Einen Monat später nach 30 Tagen Muckibude paßt der Schaft nicht mehr genau wie nach 30 Tagen McD Pappburger oder 30 Tagen Bettlägrigkeit.
Aber subjektiv paß der Schaft immer noch....warum und wiesso ?
Keine Magie , sondern metale Gründe " das war sooo teuer , also muß es helfen" und die einzigartige Fähigkeit des Menschen , sich gegebenen Umständen anzupassen.
Paßt ein Schaft grob und hat man einen fast normgerechten Körperbau für heutige Serienschäfte , kann sich ein guter Schütze in gewissen Grenzen mehr oder weniger schnell umstellen. Das werden die bestätigen, die aus Lust viel mehr als eine Flinte regelmäßig und alle reihum schiessen.
Beispiel Bärentöter , nicht böse gemeint:
Wenn Deine geliebte Waffe im Alter um 50 (bei vielen in der Blüte des finanziellen Wohlstandes) Dir auf den Leib geschneidert wurde und mit 70+ scheinbar immer noch paßt , liegt es an Deiner Fähigkeit, die schleichenden körperlichen Veränderungen dem unveränderten Schaft irgendwie anzupassen.
Und: auch das mußt Du Dir selbst eingestehen: Du bist zufrieden mit Deinen Leistungen, wenn Du 50% der max. Treffer in den regionalen Wettkämpfen erzielst , wenn die Ergebnislisten nicht Lügen sollten. Interessant wäre sicher die Klärung, wie Du mit einem normalen Serienschaft oder alternativ einem heute maßgenommenen Schaft schiessen würdest , losgelöst von der Magie der tiefen Gravuren , des schönen Schaftholzes und dem Vertrauen auf eine mehr als 20 Jahre zurückliegende Maßschäftung ?
Über den Sinn eines Maßschaftes zu einem bestimmten Zeitpunkt eines Lebens muß sich jeder seine eigenen Gedanken machen. Realistisch müßte der Maßschaft alle paar Jahre neu angepasst werden in Verbindung mit den technischen + optischen Revisionen , wie bei Sportlern auch üblich. Leistungssportler wechseln die Waffe schneller, als sich der Körperbau signifikant ändert.
Wenn MAN nichts trifft oder lausig trifft, ändert ein Maßschaft allein so gut wie nichts. Meist ist es die Kombination aus lausiger Ausbildung, eingeschliffenen groben Fehlern , Augenproblemen , körperlicher Schlappheit , wirren Gedanken vor und beim Schuß durch spontane statische Rechenaufgaben des schwatzenden Pullers "...halben Meter rechts und 37,5,cm drunter" , zu geringem Training/Anschlagübungen trocken zu Hause und zu wenig aktivem Standtraining unter Anleitung !
Ein unverbastelter Serienschaft einer Flinte aus heutiger (!) Produktion wird in 95% passen und den Rest gleicht der Mensch aus, wenn dieser einen normalen Körperbau hat.
Knubelige halslose Freßsäcke , deren Arme nur scheinbar zu kurz sind weil der Wanst zu dick den Handgelenken entgegenwuchert kommen mit Schäften von gestern meist gut klar. Diese hatten ab Werk z.B,. nur 34cm Hinterschaftlänge , insb die SBK waren bis in die 90er Jahre leider superkurz und dem Normjapaner angepasst.
Ausgehungerte Giraffen freuen sich auf 39 cm und mehr.
Und oft zu sehen, was bei Trap und Skeet passt, aber im Parkurs Probleme macht : die Schäfte sind für Überkopftauben meist immer etwas zu lang ausgemessen
das alles nur zur Verdeutlichung der Tatsachen und absolut nicht persönlich abwertend gegenüber Bärentöter gemeint
Bärentöter schrieb:Da fällt mir nur der Satz ein:
"Wer zu billig kauft, zahlt doppelt."
am Dienstag , 22.5.07 war ich z.b. auf einem "bezahlbaren" Flintenseminar des
"Rheinisch-Westfälischen Jägers" in BUKE: 150 €.
Meine Flinte habe ich mir allerdings schon vor ca. 20 Jahren von Herrn Opperman anmessen lasssen.
und er muß auch in regelmäßigen Abständen meinen Anschlag verbessern.
ist billiger, als dauernder Frust mit Wechsel der Flinte.
Jedenfalls schieße - und jage - ich seit über 20 Jahren fast ausschließlich mit der gleichen Flinte
Sicher über 30.000 Schuß.
P.
Sorry, Bärentöter, Du must wieder einmal als erklärendes Beispiel herhalten
Zum Verständnis:
im Laufe jedes Lebens verrändert sich der Körperbau u.a. bei der Muskulatur und Fetten aufbauend und abbauend. Im Alter kommen leider degenerative Veränderungen in der Beweglichkeit dazu und die Wirbelsäule verkrümmt.
Irgendwo befindet sich jeder von uns in der abbauenden Phase seit Beginn der Geschlechtsreife über den stolzen vor Kraft strotzenden Krieger bis zum Rollatorschieber mit nachfolgender Kompostierung.
Maßanpassung und erst recht Maßschäftung ist die hoffendlich korrekte Maßermittlung eines manifestierten Schießstiles und des damit konstanten Anschlagsverhalten, also eine Momentaufnahme.
Einen Monat später nach 30 Tagen Muckibude paßt der Schaft nicht mehr genau wie nach 30 Tagen McD Pappburger oder 30 Tagen Bettlägrigkeit.
Aber subjektiv paß der Schaft immer noch....warum und wiesso ?
Keine Magie , sondern metale Gründe " das war sooo teuer , also muß es helfen" und die einzigartige Fähigkeit des Menschen , sich gegebenen Umständen anzupassen.
Paßt ein Schaft grob und hat man einen fast normgerechten Körperbau für heutige Serienschäfte , kann sich ein guter Schütze in gewissen Grenzen mehr oder weniger schnell umstellen. Das werden die bestätigen, die aus Lust viel mehr als eine Flinte regelmäßig und alle reihum schiessen.
Beispiel Bärentöter , nicht böse gemeint:
Wenn Deine geliebte Waffe im Alter um 50 (bei vielen in der Blüte des finanziellen Wohlstandes) Dir auf den Leib geschneidert wurde und mit 70+ scheinbar immer noch paßt , liegt es an Deiner Fähigkeit, die schleichenden körperlichen Veränderungen dem unveränderten Schaft irgendwie anzupassen.
Und: auch das mußt Du Dir selbst eingestehen: Du bist zufrieden mit Deinen Leistungen, wenn Du 50% der max. Treffer in den regionalen Wettkämpfen erzielst , wenn die Ergebnislisten nicht Lügen sollten. Interessant wäre sicher die Klärung, wie Du mit einem normalen Serienschaft oder alternativ einem heute maßgenommenen Schaft schiessen würdest , losgelöst von der Magie der tiefen Gravuren , des schönen Schaftholzes und dem Vertrauen auf eine mehr als 20 Jahre zurückliegende Maßschäftung ?
Über den Sinn eines Maßschaftes zu einem bestimmten Zeitpunkt eines Lebens muß sich jeder seine eigenen Gedanken machen. Realistisch müßte der Maßschaft alle paar Jahre neu angepasst werden in Verbindung mit den technischen + optischen Revisionen , wie bei Sportlern auch üblich. Leistungssportler wechseln die Waffe schneller, als sich der Körperbau signifikant ändert.
Wenn MAN nichts trifft oder lausig trifft, ändert ein Maßschaft allein so gut wie nichts. Meist ist es die Kombination aus lausiger Ausbildung, eingeschliffenen groben Fehlern , Augenproblemen , körperlicher Schlappheit , wirren Gedanken vor und beim Schuß durch spontane statische Rechenaufgaben des schwatzenden Pullers "...halben Meter rechts und 37,5,cm drunter" , zu geringem Training/Anschlagübungen trocken zu Hause und zu wenig aktivem Standtraining unter Anleitung !
Ein unverbastelter Serienschaft einer Flinte aus heutiger (!) Produktion wird in 95% passen und den Rest gleicht der Mensch aus, wenn dieser einen normalen Körperbau hat.
Knubelige halslose Freßsäcke , deren Arme nur scheinbar zu kurz sind weil der Wanst zu dick den Handgelenken entgegenwuchert kommen mit Schäften von gestern meist gut klar. Diese hatten ab Werk z.B,. nur 34cm Hinterschaftlänge , insb die SBK waren bis in die 90er Jahre leider superkurz und dem Normjapaner angepasst.
Ausgehungerte Giraffen freuen sich auf 39 cm und mehr.
Und oft zu sehen, was bei Trap und Skeet passt, aber im Parkurs Probleme macht : die Schäfte sind für Überkopftauben meist immer etwas zu lang ausgemessen
das alles nur zur Verdeutlichung der Tatsachen und absolut nicht persönlich abwertend gegenüber Bärentöter gemeint