Hundeführer und Risiko

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[quote="migoZu dem Schützen:
Wie wird hier oft geschrieben: jeder werfe den ersten Stein....quote]

Stimmt, aber es gibt doch Sachen die Mann nimmer macht :?: :!: Ein Hase erlegen wenn den Hund einige Meter dahinten hetzt, oder wie hier das Stuck ein Fangschuss antragen weil den Hund noch dran ist!! :shock:

Dass nenne ich KEIN Unfall mehr, sorry!!!

Ist so etwas wie im Treiben schiessen, oder die Waffe nie entladen nach 's Abblasen...

Hand aufs Herz, gibt's für solche Sachen überhaubt eine mögliche verschönung???
Jagd KANN gefährlich sein ja, wir laufen und schiessen doch im Wald herum mit 'ne geladene Waffe, aber hier werfe ich doch gerne den ersten Stein, weil auf einige meter ein Frili schiessen und behaupten Du hast den Hund nie gesehen, na ja.... :shock: :roll:

Zum 'gleich regeln im Schilf mit Rebhuhn', na da hast du wieder völlig Recht :wink: Oder wie Mann bei uns sagt: "wenn ich mit Ihm fertig bin, erkennt selbst seine eigene Mutter Ihm nicht mehr" :twisted:
 
A

anonym

Guest
migo schrieb:
boarhuntingdogs schrieb:
Zur Jagd gehört ein vernünftiges Abfangmesser!!!

Könntest Du Deine penetrant wiederholten Forderungen (und Sticheleien) wohl aus diesem Dred rauslassen! Es paßt hier nicht, das solltest sogar Du merken! Und wenn Du dazu noch etwas schreiben willst, dann gern per PM.

Gruß

Michael

@michael,
dieser Unfall war kein Unfall.
ich halte selber mehrere Hunde und nehme jede Saujagd mit, die ich zeitlich einpassen kann, ein paar sind es schon. Mir liegt etwas an meinen Hunden. Ich kann da dem Niedersachsen nur mein ehrliches Bedauern/ Mitgefühl aussprechen. Diese Betroffenheitsthreads helfen aber letztlich niemand.
Es hilft aber sehr wohl hier deutlich zu sagen, wo die oder zumindest eine Ursache des Problems liegt. Das hat gar nichts mit Sticheln etc zu tun, sondern mit dem Schutz der (auch meiner) Hunde. :idea:
 
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Abfangmesser hin oder her, der Hund war aufgrund des Schusswaffengebrauchs und der daraus resultierenden Verletzung nach seinen Angaben nicht mehr dauerhaft überlebensfähig und "Niedersachse" hat den - für uns alle wohl allerschwersten Schritt - selbst vornehmen müssen.

Eine Horror-Situation die jedem von uns Hundeführern erwischen kann.
Beim Lesen des Thread-Anfangs fröstelte es mir in extremer weise, das es neben dem Tod durch Keiler, Kugel oder dergleichen, welches alles erlebt ist auch noch dieses Schreckensszenario gibt, dass du deinen Kindern und deiner Frau mitteilen musst, dass du selbst diese traurige, endgültige und fassungslose Entscheidung treffen musstes.

Wer seine Hund liebt, wir sich erst ausschliesslich um diesen kümmern und nicht irgendwelche Rachegelüste als erstes nachgehen, bringt nichts und pupertäres Gehabe gehören bei jedem Adrenalinspiegel nicht zu einem verantwortungsvollen Jäger/Hundeführer etc.!!

Es schmerzt, zu hören was dir erfahren ist. Das dein anderer Hund ebenfalls zu Tode kam ist umso mehr traurig, auch wenn ich dass noch nicht so recht verstanden habe.

Aber wie schon vorher geschrieben, dass ist das Standardverhalten einer Versicherung, in einem Zeitalter wo Aufrichtigkeit und Verantwortungsbewußt sein nicht mehr so hoch im Kurs stehen.

Der Jagdleiter ist erstmal verantwortlich. Ich frage daher nochmal, was hat dieser von sich gegeben? Durchgehschützen sind nach meinem Wissen nicht in allen Bundesländern erlaubt! Hast du den persönlichen Kontakt mit dem Schützen gesucht? Ich kann mir nicht vorstellen, dass diesen nicht noch mehr Gewissensbisse plagen.?? Evtl. macht es mehr Sinn direkt oder über einen Dritten Kontakt mit dem Jagdleiter und dem Schützen aufzunehmen.

Jeder der hier Steine schmeißt, sollte sich an seine eigenen Fehler aus der Vergangenheit bei Einzel- oder Gesellschaftsjagden erinnern und sich Fragen, ob der Staatsanwalt jedesmal den Fall besser geklärt hätte?

Ich will den Schützen nicht verteidigen, sondern lieber steinigen, aber anhören und entschuldigen sollte man ihn schon lassen.

mfg
mark1234
 
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[quote="mark1234

Jeder der hier Steine schmeißt, sollte sich an seine eigenen Fehler aus der Vergangenheit bei Einzel- oder Gesellschaftsjagden erinnern
mfg
mark1234[/quote]

Kein Problem: bisher (16 JJ) KEIN einzigen Fehler gegen die elementare Sicherheitsregeln.. Wenn Mann bei ein solches schussgeilen, und saublöden Verhalten kein Stein werfen darf, na ja... :roll:
 
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Claas schrieb:
http://www.nimrods.de/Baujagdunfall-Kurzfassung.htm

Auch da war es INTER.

Es ist schwierig zu verstehen wie es immer wieder passieren kann. Es tut einem in der Seele leid.

Wenn Du im Rechtsschutz bist, dann zieh es durch, wenn nicht, dann lies Dir alles durch und warte auf das Angebot von Inter. Sie versucht mit der Hälfte davon zu kommen.
Ich hatte keine Rechtschutzversicherung und würde es heute nicht noch mal durchziehen, kostet zu viel Nerven.

Moin Claas,

genau dein Fall kam mir in den Sinn.
@Niedersachse

Mein Beileid. Nehm einen fähigen Anwalt und zieh die Sache durch.

WH Michael
 
A

anonym

Guest
hallo
Ihr werdet dem Ernst des Themas nicht gerecht, wenn hier nur kleinliche Streitereien ausgetauscht werden. Zum Fangmesser gehört genauso ein fähiger Steuermann wie zum Jagdgewehr. Und wer zu dumm ,zu denkfaul, zu schiessgeil ist, hat auf der Jagd nichts verloren.
Wie bereits geschrieben muss sich hier auch der Jagdherr deutlich positioniern und Konsequenzen ziehen- ansonsten müssen sich hier die Hundeführer künftig rar machen.

Die Konsequenz für die Versicherung wurde hier ja schon deutlich gemacht, schließlich bestehen hier berechtigte Ansprüche und wenn der Versicherer dann kein zuverlässiger Ansprechpartner ist muß er seine Untragbarkeit zu spüren bekommen. :evil:

rechy
 
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Lieber Niedersachse,

der Verlust deiner Hunde tut mir aufrichtig Leid.

Als ich dein erstes Posting gelesen habe, war ich zutiefst erschüttert und sehr traurig.

Laut deiner Beschreibung des Sachverhalts kannst du froh sein, dass dieses Riesenar...... dich nicht auch über den Haufen geschossen hat!

In der Gegend umherballern, das Leben der Hunde und das eines Menschen aufs Spiel setzen und dann auch noch vor den Konsequenzen drücken... :evil:

Dieser Person gehört der Jagdschein entzogen und zwar sofort :!:

Eine Zuverlässigkeit im Sinne des WaffG ist hier wohl definitiv nicht gegeben.

Pointi schrieb:
Tipp für die Zukunft:

Wenn wir oder Jagdfreunde eine Drückjagd machen unterschreibt jeder vor beginn der Jagd einen Zettel wo klar und deutlich die Sachen drauf stehen, die auch vor der Jagd angesprochen werden, (in deinem Fall: Das auf Wild wo Hunde dran sind, nicht geschossen wird" so ist man für den Rechtsweg abgesichert.Pointi

Wenn es nur noch so geht :arrow: einfach nur schlimm...


Mit traurigen Grüßen

Krähenfreund
 
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Hallo,

auch ich möchte dir mein " Beileid " zum Verlust deines Hundes aussprechen !
Mit meinen beiden Hunden nehme ich nur noch an Jagden Teil wo ich die angestellten Schützen kenne, ansonsten bleiben Sie zu Hause oder bei mir am Strick / Stand !!!

Auch ich weiss nicht ob der Schütze bei mir das Treiben überlebt hätte :evil: . Mit meinem ersten Teckel war ich bis vorm Landgericht, der Schaden betrug damals 3 tsd €, der Richter war so blöd das er die Größe von einem Teckel nicht von einem Berner Senn Hund unterscheiden konnte ! ! ! Der Berner hat meinen Teckel totgebissen & die Schuld hatte ich da ich meinen Hund nicht an der Leine hatte. Der Berner kam damal aus der Pampa auf uns zugerannt & hat Ölja einfach gepackt.............. Schlappe 1600 € hat die Versicherung des Gegners dann überwiesen, einfach lächerlich ! 2 Gutachter mußte ich besorgen weil der Gegner das erste auf seine Glaubwürdigkeit angezweifelt hat.
Bis heute habe ich meinen 1. Teckel nicht vergessen !!!!!!!!
So traurig der Verlust deines Hundes ist, kaufe dir nach angemessener Trauerzeit einen neuen. Meiner Meinung nach hat das mit dem Gericht keinen Sinn. Mit dem Typ würde ich mir im Nachhinein noch was einfallen lassen !!!

Gruß

Ktj der weiss wovon er schreibt......
 
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Wie auch immer, dem Typ sollte der Jagdschein entzogen werden. Vor allem wenn man bedenkt, dass er dir vor die Füße geschossen hat!!!

Die Versicherung immer und immer wieder mit Fakten bombardieren. Wie schon gesagt wurde, die versuchen immer NICHT zu zahlen.

Und gut zu wissen, dass es sich um die INTER handelte. Ich für meinen Teil werde jedem der es hören oder auch nicht hören will, diese Angelegenheit und die Reaktion der INTER berichten.

Der Verlust eines grandiosen Hundes ist sowieso nicht zu entschädigen!!!

Immerhin gibt es wenig "Jagd"hunde, die solch ein schönes Leben hatten!!!
 
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A) Jägerkurs erste Stunde: Der Hundeführer gibt den Fangschuß!
B) INTER-Versicherung: Billigheimer auf Kosten der Geschädigten, wenn man sowas hört steckt fast immer die INTER dahinter.
C) VOR der Jagd werden klare Absprachen für den Fall X getroffen.
 
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auch mir tut der Verlust leid

einen Schuß in Richtung einer Person brauchen wir nicht zu diskutieren
der Schütze hat die Anweisung der Jagdleitung nicht befolgt und gegen die UVV verstoßen.

ich glaube vielen ist die Splitterwirkung von Geschossen nicht bewust

ist mir selber schon passiert
Maisjagd
ein Terrier und mein Hund binden laufkranken Frischling im Nachbarschlag
laufe zur Hilfe und muß festellen, Messer weg, hilfe nicht in sicht
auf den Frischling gekniet, Terrier mit der linken Hand festgehalten und mit dem rechten Fuß meinen Hund weggedrückt um aufgesetzten Fangschuß anzutragen :shock:
Handlung ohne Sinn und Verstand
 
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Dem Hundeführer gilt mein Mitgefühl.

Für die Anderen:

Und schon sind sie wieder da die "hängt-ihn-höher-Schreier" und die "Gebt-ihm-Lebenslänglich-sofort-und-ohne-Verhandlung-Rufer".

Genauso fehlen nicht die ach so zuverlässigen Legalwaffenbesitzer die mit ihren Andeutungen von Selbstjustiz und Gewalt gegen Menschen nur eines klarstellen, ihre Unzuverlässigkeit und mangelnde persönliche Eignung bzgl. des Umgangs mit Schusswaffen. Wenn aber mal ein Voreintrag für eine Kurzwaffe etwas länger dauert, weil Auskünfte eingeholt werden müssen, dann ist man sowas von empört, weil unschuldig, jedenfalls bis zum Beweis des Gegenteils - siehe hierzu wieder Absatz eins und den betreffenden Thread.

Das Verhalten der Versicherung war versicherungstypisch. Wer wenig bezahlt, kann niedrige Beiträge haben. Die Inter hat niedrige Beiträge. Wieviele Foristi sind eigentlich noch bei der Inter versichert?
 
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A.M.A.D.E.U.S schrieb:
Und schon sind sie wieder da die "hängt-ihn-höher-Schreier" und die "Gebt-ihm-Lebenslänglich-sofort-und-ohne-Verhandlung-Rufer".

Hallo A.M.A.D.E.U.S

Mit alle Respekt, aber führst/besitzt Du ein Hund? Ich ja, und wenn einer mein vierlaufigen Jagdgesell und Hausfreund so erschiesst, könnte ich nicht Ruhig bleiben, und auch nicht wenn ich diese traurige Geschichte hier lese, weill es Morgen auch MEIN Hund sein kann der zum Opfer fallt so einer Blöden...
 

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