Auf einmal hast du doch selber schon Hülsenhälse abgedreht? Komm schon... Entscheid dich doch mal...
Nicht für Benchrestpatronen etc, sondern nachm Umformen.
DAS war aber nicht die Frage.
Der Kurs beim Herrn Menke war in der Hinsicht nicht schlecht, auch wenn manche der heiligen Prozeduren bei näherer Betrachtung und nach eingehenden Versuchsreihen(eigene und die von Kollegen) sich als nicht nachvollziehbar in Sachen Präzi zeigten.
Manches ist eher Religion als wirklich mit belegbarem Effekt.
Der "Auszugswiderstand" ist eine schlecht bis gar nicht greifbare Größe, da beim Schuß selber nicht direkt messtechnisch erfassbar. Alle "Prüfverfahren" mit Waagen etc sind für die Katz, da im Schuß halt andere Sachen den möglichen Effekt überlagern oder gar ganz außer Kraft setzen.
Dazu auch mal üder die Sache mit an/leicht in die Felder gesetzten Geschossen denken.
Zentrishce Geschoßführung kann auch mit Teilkalibrierung erreicht werden, wenn man kein Minimalstlager hat.
Gibt aber auch da diverse Tricks und Kniffe.
So bekommt man auch ne 308 mit Standardlager so gefüttert, dass da quase keine Luft mehr im Hals ist.
Bei der Jagd haben derartige Patronen keinen Sinn, schon gar nicht beim "aufgesetzten" Schuß bis 150m.
0,25MOA sind jagdpraktisch auch nicht umsetzbar.
OK, wer jetzt halt massiv betonierte Kanzeln mit Benschresttisch in die Hauptschußrichtungen hat, der kann das mal testen.
Aber im Normalfall ist 1/2 Winkelminute mit vertretbarem Aufwand noch ein gutes Ziel.
Ums mal rund zu machen:
Mein Bekannter vom Langange schießt jagdlich eine schnöde 308win mit etwas angepasster Mun. Kein großer Hokuspokus, konstant geglühte Hülsen, abgelängt, losgleich, aus.
Udn das macht er auch nur, weil die Ausrüstung eh schon da is und die paar Pillen für die Jagd da gar nicht ins Gewicht fallen.