Heym Waffen für über 100.000 Euro

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Nachfolgend mal einige Bilder zu zwei wirklichen exklusiven Heym Waffen:

- eine russische DB
- einen exklusiven Vierling

Diese Doppelbüchse hat dem russischen Jäger weit über 100.000 EURO gekostet. Der russische Jäger jagt auch mit dieser Büchse, ist kein reines Prunkgewehr. Der nutzt die, der schont die nicht.
:)

Der Büchsenmachermeister von Heym hat solche Luxuswaffen früher häufiger nicht fotografieren lassen, da er der Meinung war, dies würde in Deutschland zu viele Leute provozieren wenn diese Bilder herumgezeigt würden, des wegen sind die Bilder aus einem russischen Magazin.

Heym sucht jetzt zusammen, was sie den letzten Jahren so an sehr teuren Gewehren gebaut haben, stellen die ins Net ein und verbessern auch die Homepage.

Gemäß Herrn W. war bis 1917 der Zarenhof in Russland wohl der größte Kunde von Heym, in dieser Zeit war Heym ein Luxuswaffenhersteller, in alten exklusiven russischen Katalogen kosteten Heym Gewehre ein Vermögen, es gab keinen Unterschied zu den Preisen der englischen Gewehre. Nach 1917 gab es auf der Welt einige Umbrüche, denen sich auch Heym nicht entziehen konnte.

Gewisse Kreise würden Heym in Russland und in der Ukraine aus dieser Zeit, vom Nachlesen her, noch sehr gut kennen und diese Kreise würden sich ohne Werbung direkt an Heym wenden. Russland und die Ukraine sind heute wieder der größte Markt für Heym.

Ohne diese beiden Länder hätten die Handwerker, die Seitenschloss-Drillinge, Seitenschloss-Bockbüchsflinten etc. bei der Firma Heym bauen nicht mehr viel zu tun, und dies wäre für diesen Bereich der traditionellen Handwerkskunst doch sehr schade.

Aus irgendwelchen Gründen, die sich vielleicht bei dem Besuch der Forumsteilnehmer im Heym Werk erhellen werden (dann sind ja alle Experten zusammen :)), gibt es dafür in Deutschland keinen Markt mehr.
 
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...Himmel...
Ich muss echt mal einen Computer-Kursus mitmachen...
:-(

Frage:
Wer kann mir mal in den nächsten 10 Minuten eine PN mit seiner direkten Mailadresse senden. Ich sende die zu, er stellt die rein.
:) :)
 
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...was toll ist der Elefanten-Öffnungs-Schnapper.
Der ist wirklich reine Handarbeit und sehr edel.

Kostet alleine fast 2.000 Euro, Herstelungszeit fast eine Woche.
 
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...und die Handspannung.
Ich bin ja ein großer Freund davon.

..und der Umschalter.
Ist gerade bei einem 4-ling eine große technische Herausforderung.
 
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Aus irgendwelchen Gründen, die sich vielleicht bei dem Besuch der Forumsteilnehmer im Heym Werk erhellen werden (dann sind ja alle Experten zusammen, gibt es dafür in Deutschland keinen Markt mehr.

Bei 380.000 Jägern in DE? Wieviele haben wirklich das Geld, sich soetwas kaufen zu können. Auch wollen viele ja keine Waffen mehr, die mit Holz oder "absichtlich verkratztem" Metall ausgestattet sind.
Und einen Punkt darf man ja auch nicht außer Acht lassen. Über uns hängt das Damoklesschwert der nächsten Waffengesetzverschärfung. Ich denke zwar auch, das eine Enteignung nach unserem momentanen Grundgesetz nicht so einfach wird. Aber wer kauft sich schon eine Büchse für 100k€, wenn er im Hinterkopf hat, das diese irgendwann keinen cent mehr wert sein könnte.


Martin
 
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Da wurde die Geschichte aber auch schön passend zurecht gebogen. Um die Jahrhundertwende (um 1900) gab es auch in St. Petersburg (Russland nicht Florida), kleine Büchsenmacher die sehr schöne und teure Stücke produzierten (vergleichbar mit H+H + Purdey zur damaligen Zeit)

Heym hat in den letzten Jahren massiv inseriert in Russland (siehe obiges Magazin). Lange war auf der Rückseite der Zeitschrift eine ganzseitige Reklame von Heym. Die haben meistens einen Artikel drinn von irrgend eine Waffenschmide die hoch bis höstpreisige Waffen herstellt, sowie etwas von untersten Segment. Mittelkasse Gewehre sucht man da meist vergebens. Vermutlich ist das nicht absetzbar.

Heym ist aber ein Hersteller der Mittelklasse. Und da bringen sie beim Absatz die Quantität nicht hin (können die nicht verkaufen).

Für den Preis dann im Seitenschloss noch eine Spiralfeder verbaut würde ich als etwas gar schäbig ansehen. (ist langlebiger aber hat kein nieaux).

Die sollten lieber die Grosswildrepetierer zu einem normalen Preis verkaufen, das bringt mehr Umsatz als alle Jahre ein super Luxusgewehr. (selbiges glit für die Doppelbüchsen) Ein Grosswildrepetierer kostet jetzt ca das dreifache des normalen. Wenn das auf das doppelte gefallen ist kann man sich das wieder anschauen. Für die jetzigen Preise kann ich auch zu einem Kleinhersteller gehen und bekomme für das Geld auch noch einen Massschaft und ein paar extras.
 

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