Heym Fan-Gruppe

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Dann sollte man aufgrund des Punktes b die Preise für einen geraden Hinterschaft, z.B. bei der B26, auch reduzieren!
 
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Die "rechtlichen Gründe" hätte ich gerne benannt.
Für D kann es ja keinen Grund geben.

a) und b) sehe ich genau so, zumal ein Magna Port nicht das hält, was es verspricht.
Sollte die Diskussion um die Schalldämpfer allerdings eine positive Wende nehmen, wäre eine erneute Bewertung diesbezüglich erforderlich.
 
Y

Yumitori

Guest
Moin Solmspruefung;

das mit den rechtl. Gründen fürs Schaftmagazin (oder besser dagegen) ist ohne "Winkeldenken" nicht schlüssig - wahrscheinlich, um absolut auszuschliessen, dass Besitzer einer Waffemit Schaftmagazin die Murmeln darin vergessen und dann die Waffe so in den Schrank stellen oder transportieren.

So weit ich weiss, gibt es keine direkte Vorschrift, die untersagt, auch im Ausland nicht, dass Patronen unmittelbar be ider Jagd nicht im Magazin oder Schaftmagazin sein dürfen. Beim Transprot pder Führen zum Jagdrevier gibt es diverse unterschiedliche Vorschriften - also nimmt Heym mit der Herausnahme d. Schaftmagazins aus der Produktion dem Waffenbesitzer das Denken ein wenig ab, so finde ich.
Ich persönlich finde das schade....
Es gibt aber sicher BüMa, die so etwa nachträglich einbauen.

Generell: Ich hatte mal einen .44 Mag.-Revolver mit MagNaPort - Schlitzen. Tatsächlich war bei diesem Vierzöller der Hochschlag geringer als bei einem gleichen Revolver ohne die Schlitze - aber der Rückstoss war nicht geringer empfunden !
Das Ding röhrte aber wie ein F1 - Rennwagen ohne Auspuff. Und mit dem Nachfolger dieser Waffe, gleiches Kaliber, gleiche Lauflänge, halt nur keine "ports" haben meine Streukreise einen geringeren Durchmesser gehabt. Vielleicht, weil ich besser an die .44Magnum gewöhnt war, vielleicht auch, weil die Schlitze nicht präzisionsfördernd sind, keine Ahnung.

Meine Meinung zu Schalldämpfern - aber es ist eine Meinung und nicht wissenschaftlich begründet:
Es mag sein, dass die Ohren besser geschützt werden, das kann man aber auch mit einem Gehörschutz auf dem Kopf erreichen.
Ich finde, ein Schalldämpfer gehört sich wirklich nicht - aber ich gebe zu, es ist ein Gefühl, kein streng rational begründetes "statement".
Mir will es scheinen, als ob alle wissenschaftlichen Anstrengungen in dieser Hinsicht dahin unternommen werden, dass man sowohl das Schiessen als auch die Jagdausübung immer weniger wahrnimmt - in der übrigen Welt - als hätte man was zu verstecken.
Der johlende, kreischende Mob auf dem MountainBike querfeldein trägt auch keinen Schalldämpder und das Kofferradio beim Waldpicknick wird auch nicht mit Kopfhörer benutzt.

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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Lange Büchse schrieb:
das mit den rechtl. Gründen fürs Schaftmagazin (oder besser dagegen) ist ohne "Winkeldenken" nicht schlüssig - wahrscheinlich, um absolut auszuschliessen, dass Besitzer einer Waffemit Schaftmagazin die Murmeln darin vergessen und dann die Waffe so [in den Schrank stellen oder] transportieren.
Meine Meinung zu Schalldämpfern - aber es ist eine Meinung und nicht wissenschaftlich begründet:
Es mag sein, dass die Ohren besser geschützt werden, das kann man aber auch mit einem Gehörschutz auf dem Kopf erreichen.
Ich finde, ein Schalldämpfer gehört sich wirklich nicht - aber ich gebe zu, es ist ein Gefühl, kein streng rational begründetes "statement".
Mir will es scheinen, als ob alle wissenschaftlichen Anstrengungen in dieser Hinsicht dahin unternommen werden, dass man sowohl das Schiessen als auch die Jagdausübung immer weniger wahrnimmt - in der übrigen Welt - als hätte man was zu verstecken.
Der johlende, kreischende Mob auf dem MountainBike querfeldein trägt auch keinen Schalldämpder und das Kofferradio beim Waldpicknick wird auch nicht mit Kopfhörer benutzt.

Es gibt in D keine Vorschrift, die es untersagt, beim erlaubnisfreien Führen, vulgo Transport, das Schaftmagazin zu leeren.

Schussknall (i.e. Mündungsknall, Geschossknall bei Überschall ist eo ipso nicht zu dämpfen) an der Quelle zu vermindern sollte erlaubt sein, bzw. Ziel. Die Erkenntnisse sind hier deutlich weiter als noch vor Jahrzehnten.
Wenn ein alter Büchsenmacher seinem Lehrling gesagt hat: Wer keinen Büchsenknall aushalten kann, wird kein guter Büchsenmacher, dann war das einfach nur Dummheit.
Gehörschutz gut und schön, aber wer denkt an den Hund?
 
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Es mag sein, dass die Ohren besser geschützt werden, das kann man aber auch mit einem Gehörschutz auf dem Kopf erreichen.

Es widerspricht dem gesetzlichen Grundsatz des Arbeitsschutz in Deutschland.

Erst wird der Lärm an der Quelle begrenzt bevor der Arbeiter davor sich selbst schützen soll.
Erst wird eine Geländer/Absturzsicherung auf dem Gerüst angebracht bevor sich der Arbeiter anseilen muß.
und erst wird der Knall der Waffe soweit reduziert bis man mit leichterem/ ohne Gehörschutz klarkommt.

Das wird bei uns konsequent ignoriert. Die Briten und Skandinavier sind da weiter.
 
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Gelöschtes Mitglied 6729

Guest
cast schrieb:
Es mag sein, dass die Ohren besser geschützt werden, das kann man aber auch mit einem Gehörschutz auf dem Kopf erreichen.

Es widerspricht dem gesetzlichen Grundsatz des Arbeitsschutz in Deutschland.

Erst wird der Lärm an der Quelle begrenzt bevor der Arbeiter davor sich selbst schützen soll.
Erst wird eine Geländer/Absturzsicherung auf dem Gerüst angebracht bevor sich der Arbeiter anseilen muß.
und erst wird der Knall der Waffe soweit reduziert bis man mit leichterem/ ohne Gehörschutz klarkommt.

Das wird bei uns konsequent ignoriert. Die Briten und Skandinavier sind da weiter.

:27:

Wobei man hier die durchaus berechtigte Frage stellen darf, ob wir das Schalldämpfer-Verbot tatsächlich nur unserer Legislative zu verdanken haben, oder ob lodengrüne Volltrottel sich (und damit uns) wieder mal in vorauseilendem Gehorsam selbst kasteit haben, ähnlich der 2-Schuss-Magazinbegrenzung von Halbautomaten auf der Jagd...
 
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Naja, die Hoffnung habe ich noch nicht aufgegeben, schließlich wurde nach 30 jahren ja auch die "Bandenmunition" wieder legal..
 
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Ich träume auch von einem SR 30.
Weiß jemand, ob die auch Kaliber wie 9,3x64 bauen? Steht zumindest nicht auf der Homepage.

Die Express wird doch auch nicht mehr gebaut, oder? Das ist eine wunderschöne und sicher sehr gute Waffe.
 
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Ich verstehe letzten Endes keine der 3 "News" bzw. kann nachvollziehen, warum Heym so handelt:

Zu a): Ich sehe es auch so, dass abnehmbare Riemenbügel an einer Waffe besser sind als fest verschraubte, und von daher finde ich diese Entscheidung auch OK. Trotzdem sollte in meinen Augen gerade eine Firma wie Heym, die ja bekannter maßen sehr auf die individuellen Wünsche der Kunden eingeht, auch die Lösung von fest montierten Riemenbügeln anbieten - einfach weil es vielleicht der eine oder andere Jäger an seinem ganz persönlichen Gewehr so möchte. Und von den Lagerhaltungskosten usw. kann das ja nicht der große Mehraufwand sein.

Zu b): Was an einer Jagdwaffe unsinnig ist und was sich "nicht gehört" (allein schon die Formulierung ist ein schlechter Witz, finde ich), sollte doch nur der Jäger, dem das Gewehr gehört, und der Gesetzgeber entscheiden. Wenn ich mir z.B. einen möglicht leichten Repetierer in einem starken, rasanten Kaliber für die Gebirgsjagd bauen lassen würd, dann wäre eine Mündungsbremse sehr wohl eine Überlegung wert. Das Gleiche gilt für eine großkalibrige Waffe für die Jagd z.B. auf Büffel und Elefant. Wenn ich damit mit einer Mündungs- oder Rückstoßbremse besser und schneller nacheinander schiessen kann, dann hilft mir das als Schütze und - wenn ich z.B. mit Mark Sullivan jagen würde - als zahlender Kunde. Und daher sollte auch der mich und meine Waffe akzeptieren... Um auf den geschriebenen Satz zurück zu kommen: Wenn ich eine der beiden oben als Beispiele genannten Waffen bei Heym in Auftrag geben wollte und mir würde gesagt, eine Rückstoßbremse "gehöre sich nicht", dann würde ich mir halt vielleicht einen anderen Büchsenmacher suchen (müssen)...

Zu c): Es ist ja löblich, dass sich Heym Gedanken darüber macht, was einem Jäger in Deutschland passieren könnte, wenn der die Patronen nach/vor der Jagd im Schaftmagazin läßt und von der Polizei kontrolliert wird. Diesen Gedanken dann aber bei einer Firma, deren Waffen ja durchaus international benutzt werden, so weiterzudenken, dass Schaftmagazine nicht mehr angeboten werden, halte ich für falsch. Meiner Meinung nach machen Schaftmagazine an manchen Waffen und in manchen jagdlichen Situationen durchaus Sinn und sind mehr als nur "graviertes Beiwerk".Was macht denn der Jäger, der sich eine Heym-Waffe kauft und ein Schaftmagazin will: Er holt sich das Gewehr im Werk ab und fährt ein paar Kilometer zu einem der kleineren Büchsenmacherbetriebe, die es in der Gegend ja noch gibt, und läßt sich dort ein Schaftmagazin nachträglich einbauen. Schade ist das ja letzten Endes nur für Heym, denen das Geschäft entfällt...

Michel
 
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Yumitori

Guest
[.....

Es gibt in D keine Vorschrift, die es untersagt, beim erlaubnisfreien Führen, vulgo Transport, das Schaftmagazin zu leeren.

Schussknall (i.e. Mündungsknall, Geschossknall bei Überschall ist eo ipso nicht zu dämpfen) an der Quelle zu vermindern sollte erlaubt sein, bzw. Ziel. Die Erkenntnisse sind hier deutlich weiter als noch vor Jahrzehnten.
Wenn ein alter Büchsenmacher seinem Lehrling gesagt hat: Wer keinen Büchsenknall aushalten kann, wird kein guter Büchsenmacher, dann war das einfach nur Dummheit.
Gehörschutz gut und schön, aber wer denkt an den Hund?[/quote]

Stimmt, es gibt solche eine Vorschrift nicht - aber deshalb habe ich v. Winkeldenken gesprochen - vergiss niemals, wie sauquer so mancher - bspw. in USA - in Richtung Produkthaftung denkt. Und stell Dir vor, es vergisst wirklich jemand die Murmeln im Schaftmagazin und der liebe Dieb, den ja alle streicheln müssen, damit er auch ja resozialisiert werden kann, hat drei Patronen zur Verfügung.....
Ist richtig, dass Geschossknall bei Unterschallgeschwindigkeit kein Thema ist - aber natürlich niur für den ein alter Hut, der in Physik aufgepasst hat :20:
Ich hab' ja auch nichts gegen Gehörschutz - ich bin aber gegen Schalldämpfer, es sei denn auf Friedhöfen oder dergl. .
Man mag sie gerne erlauben, aber ich mag einfach keine Vorschriften mehr -wir haben schon genug !
Ja, keine rationale Erklärung, ich habe ja auch nicht gesagt, dass das Blödsinn ist, ich sage nur, dass ich sie nicht mag - ebenso, wie ich Audi und Blaser nicht mag - tolle Autos, tolle Waffen - aber ich mag sie halt nicht.

Mit dem Hund allerdings hast Du so unrecht nicht - nun bin ich bei der Schalldämpfertechnik nicht so bewandert - wie ist das bei Schrotläufen und deren Leistung ? (die meisten Beeinträchtigungen werden wohl Hunde auf der Treinjagd erfahren).
Sicher, auch die stöbernden Hunde bei einer Bewegungsjagd/Drückjagd werden den Knall wahrnehmen - aber auch in einem ihr Gehör schädigenden db-Grösse ? Ich bezweifle nicht, ich weiss es nicht, gibt's da schon Erhebungen und Ergebnisse ?

Ich will ja nicht meckern - aber ganz ehrlich - ich mag Vorderlader mit schweren, häufig unterschallschnellen Geschossen - mit denen wurde ja fürher auch gejagt und durchaus erfolgreich, vielleicht sollten wir mal ernsthaft überlege, insbesondere, wo doch heute die Geschosstechnik in der Lage ist, mehr als nur Rundgeschosse zu produzieren.
I c h hätte bei entsprechender Leistung absolut nichts gegen den zwar dumpfen, aber jedenfalls subjetiv gehörschonend empfundenen Knall der Vorderlader.
Und ich kenne Reviere in Deutschland, da wurde in der Vergangenheit - bei nachgewiesener Ladungsleistung - Rehwild mit dem Vorderlader erfolgreich bejagt.

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
Y

Yumitori

Guest
jaegermichel schrieb:
Ich verstehe letzten Endes keine der 3 "News" bzw. kann nachvollziehen, warum Heym so handelt:

Zu a): Ich sehe es auch so, dass abnehmbare Riemenbügel an einer Waffe besser sind als fest verschraubte, und von daher finde ich diese Entscheidung auch OK. Trotzdem sollte in meinen Augen gerade eine Firma wie Heym, die ja bekannter maßen sehr auf die individuellen Wünsche der Kunden eingeht, auch die Lösung von fest montierten Riemenbügeln anbieten - einfach weil es vielleicht der eine oder andere Jäger an seinem ganz persönlichen Gewehr so möchte. Und von den Lagerhaltungskosten usw. kann das ja nicht der große Mehraufwand sein.

Zu b): Was an einer Jagdwaffe unsinnig ist und was sich "nicht gehört" (allein schon die Formulierung ist ein schlechter Witz, finde ich), sollte doch nur der Jäger, dem das Gewehr gehört, und der Gesetzgeber entscheiden. Wenn ich mir z.B. einen möglicht leichten Repetierer in einem starken, rasanten Kaliber für die Gebirgsjagd bauen lassen würd, dann wäre eine Mündungsbremse sehr wohl eine Überlegung wert. Das Gleiche gilt für eine großkalibrige Waffe für die Jagd z.B. auf Büffel und Elefant. Wenn ich damit mit einer Mündungs- oder Rückstoßbremse besser und schneller nacheinander schiessen kann, dann hilft mir das als Schütze und - wenn ich z.B. mit Mark Sullivan jagen würde - als zahlender Kunde. Und daher sollte auch der mich und meine Waffe akzeptieren... Um auf den geschriebenen Satz zurück zu kommen: Wenn ich eine der beiden oben als Beispiele genannten Waffen bei Heym in Auftrag geben wollte und mir würde gesagt, eine Rückstoßbremse "gehöre sich nicht", dann würde ich mir halt vielleicht einen anderen Büchsenmacher suchen (müssen)...

Zu c): Es ist ja löblich, dass sich Heym Gedanken darüber macht, was einem Jäger in Deutschland passieren könnte, wenn der die Patronen nach/vor der Jagd im Schaftmagazin läßt und von der Polizei kontrolliert wird. Diesen Gedanken dann aber bei einer Firma, deren Waffen ja durchaus international benutzt werden, so weiterzudenken, dass Schaftmagazine nicht mehr angeboten werden, halte ich für falsch. Meiner Meinung nach machen Schaftmagazine an manchen Waffen und in manchen jagdlichen Situationen durchaus Sinn und sind mehr als nur "graviertes Beiwerk".Was macht denn der Jäger, der sich eine Heym-Waffe kauft und ein Schaftmagazin will: Er holt sich das Gewehr im Werk ab und fährt ein paar Kilometer zu einem der kleineren Büchsenmacherbetriebe, die es in der Gegend ja noch gibt, und läßt sich dort ein Schaftmagazin nachträglich einbauen. Schade ist das ja letzten Endes nur für Heym, denen das Geschäft entfällt...

Michel

Moin,

zunächst mal bin ich grundsätzlich Deiner Meinung - mit einer kleinen Ausnahme: Es ist sicherlich kein schlechter Witz, wenn man sich darüber Gedanken macht, was sich bei einer Jagdwaffe gehört und was nicht - denn die Jagdwaffe ist immer in Bezug zur Jagd zu sehen, also auch in Bezug zum Wild und dem Kodex, dem sich Jäger "unterwerfen" (oder auch schlechterdings nicht) wenn sie jagen.
Über die Inhalte solcher kodices wird man gut diskutieren können, keine Frage - aber ansonsten....

Wie gesagt, im Ergebnis bin ich Deiner Meinung - und vielleicht will die Firma Heym ja auch nur den kleineren Büchsenmacherbetrieben etwas zu verdienen geben.... :31:

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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Bei der Firma Heym hat man insgesamt nicht den Eindruck, daß sie am Geld verdienen interessiert sei.
 
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Yumitori

Guest
cast schrieb:
Bei der Firma Heym hat man insgesamt nicht den Eindruck, daß sie am Geld verdienen interessiert sei.

Mahlzeit,

also ich hatte nicht den Eindruck - sehr fairer Umgang mit mir als Kunden, der ganz klar gemacht hat, dass er auf eine neue Heym Waffe nach eigenem Geschmack ein paar Jahre paren wird müssen - was ich noch tue!.

Was sie ganz sicher nicht waren - Geier !

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
Y

Yumitori

Guest
cast schrieb:
Es mag sein, dass die Ohren besser geschützt werden, das kann man aber auch mit einem Gehörschutz auf dem Kopf erreichen.

Es widerspricht dem gesetzlichen Grundsatz des Arbeitsschutz in Deutschland.

Erst wird der Lärm an der Quelle begrenzt bevor der Arbeiter davor sich selbst schützen soll.
Erst wird eine Geländer/Absturzsicherung auf dem Gerüst angebracht bevor sich der Arbeiter anseilen muß.
und erst wird der Knall der Waffe soweit reduziert bis man mit leichterem/ ohne Gehörschutz klarkommt.

Das wird bei uns konsequent ignoriert. Die Briten und Skandinavier sind da weiter.

Weiss ich doch - ich gestehe aber ehrlich, dass ich meine jagdliche Tätigkeit nicht unter Arbeitsschutzgesichtspunkten gestaltet sehen will - das habe ich im Job schon zum Erbrechen - beispielsweise, wenn man 10 Stunden und dreissig Minuten unterwegs ist, man entweder übernachten muss oder falsche Angaben macht - so ein Schrott, wegen driessig Minuten überden 10 Stunden-
o.k. - es gibt jobs, da ist das wichtig - aber diese generelle Bevormundung des Individuums, das kann doch nur bei Menschen gelkten, die das Denken nicht gelernt haben - und die haben wir doch in D nicht mehr.

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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@Lange Büchse

Du hast natürlich recht mit dem, was Du zur Jagdwaffe und ihrem Bezug zur Jagd geschrieben hast. Auch ich sehe es so, dass es da "Grenzen" gibt - aber die Montage einer Rückstoßbremse gehört da für mich definitiv noch nicht dazu.

Ich hatte bei meinen bisherigen Besuchen bei der Firma Heym immer das Gefühl, dass ich da durch einen Betrieb geführt werde, in dem man stolz daruf ist, dass man vieles machen kann (vor allem in Bezug auf die handwerklichen Fähigkeiten und die Wünsche der Kunden). Und dazu passen eben die aufgeführten "News" (vor allem mit den genannten Begründungen)meiner Meinung nach nicht.

Michel
 

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