Heute vor 35 Jahren mußte ich meinen Wehrdienst leisten

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24 Okt 2023
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89.000 Soldaten sowie 48.000 Zivilbeschäftigte der NVA wurden 1990 übernommen. Die BW hatte nun eine Iststärke von 600.000. Das war dann doch etwas viel.
Damals wurden viele teure Sachen gemacht. Frühverrentung. Auffanggesellschaften. Nur,damit die Leute nicht nervös werden.
Es zeigte sich, daß die Bundesregierung von der Entwicklung überrascht und ohne Plan war. Und unter Druck stand. Nur war damals noch Geld übrig. Aber, die Einheit aus der Portokasse bezahlen? ...Geschwätz.
 
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20 Jan 2007
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Politische Entscheidungen richten sich selten nach den sachlichen Erfordernissen sondern eher nach dem Willen des wählenden Volkes.
Ist leider so !
Es gibt irgendwo ein Zitat ( kenn den genauen Text nicht mehr ):
Im Frieden wird Gott vergessen und der Soldat verachtet.
Zumindest letzteres habe ich leider durchaus in ruhigen Zeiten erlebt.
 
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24 Okt 2023
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Wir sollten uns lieber über die DJV Nahkampfspange unterhalten.
Ab Größe welcher Sau die verliehen werden darf.
Das Frischlinge mit Streifen nicht zählen ist wohl jedem klar.
Dann bin ich raus. :LOL:
Wenn ich 's aber recht bedenke, so hätte das Ein-/Abfangen eines der kleinen klagenden Streiflinge,wenn die Altbache in der Nähe ist, schon was Besonderes....
(OmG,sind hier SW-Neulinge in der Nähe?)
 
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22 Okt 2007
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Also , ich kann ja nur für das Jahr 1991/92 sprechen.

In der Zeit war die BW nur / nichts anderes als eine bewaffnete Verwaltung.
Nicht mehr und nicht weniger.
 
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5 Jun 2013
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Leider der Stopp der Nato Osterweiterung nur mündlich abgesprochen.........daran will man sich heute bei uns nicht mehr erinnern.
Das wurde jemals weder mündlich noch schriftlich „abgesprochen“. Dass es derartige Zusagen gegeben haben soll, ist eine längst widerlegte Falschbehauptung, die durch Wiederholung nicht richtig wird.
Derartige russische Propaganda hat wieder Hochkonjunktur und wird leider von vielen - auch Journalisten - unkritisch nachgeplappert .
 
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12 Okt 2023
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Sehe ich anders.

Auch Soldaten die im Auslandseinsatz waren, ohne in Kampfhandlungen geraten zu sein haben Opfer gebracht:
Anschlagsrisiko permanent, Leben im Zelt bei Minusgraden, monatelange Trennung von Familie, Partner und Kindern, eingesperrt in einem Feldlager wie ein Häftling etc.

Diese herabzuwürdigen und Ihnen den Veteranenstatus abzusprechen ist unangemessen.
Das hat nichts mit Herabwürdigen zu tun, eher damit wie man sich den Job des Soldaten vorstellt. In den früheren und noch militärisch deutlich strafferen Jahren sind mehr Leute im Dienst verunfallt oder auch ums Leben gekommen als in den gesamten Auslandseinsätzen der Bw. In den friedlichen 60ern und 70ern gab es jedes Jahr etwa 100 Todesopfer im Dienst und ein Vielfaches an Verletzungen. Statististischer Spitzenreiter ist 1962, in dem Jahr sind allein 166 Soldaten im Friedensdienst getötet wurden. 1990 waren es immer noch 42.

Als der nine to five Job in Uniform Einzug hielt und man den Leuten gutes Geld, zivil nutzbare Ausbildung/Studium und leichten dienst versprach wurde für viele freilich schon das Feldlager zur echten Härte. Leben im Zelt im Winter wie furchtbar, ja hallo, glaubst du etwas früher wurde bei den Winterübungen im Hotel übernachtet?
 
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9 Okt 2023
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Leben im Zelt im Winter, ja hallo, glaubst du etwas früher wurde bei den Winterübungen im Hotel übernachtet?
Aber nicht 6 Monate am Stück als Dauerlösung...

Sondern deutlich befristet mit absehbarem Ende.

(P.S.: Wann ist für Dich früher? Stalingrad? Ich kenne den Laden von innen seit 1983)
 
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