Ich habe mir im Herbst 2013 eine Heym Precision in dem Wiederladerkaliber 8,5x63 Reb bei Heym im Werk anfertigen lassen. Die Waffe habe ich bei der Abholung bei Heym mit einem Swarovski probegeschossen, Ergebnis = Loch in Loch. Das Zielfernrohr (Zeiss Diavari 6-24x72T) kaufte ich 1-2 Wochen später in einem Waffenladen und ließ es dort auch gleich mithilfe einer Festmontage auf die Waffe bauen, diesen Service bietet dieser Laden auch gleich mit an. Das Einschießen wollte ich gerne selber übernehmen. Nun musste ich natürlich erst geeignete Matrizen, Geschosse und Pulver kaufen. Mit meinen ersten selbstgebauten Patronen ging ich auf den Schießstand und wurde bitter enttäuscht, mal waren 2 Schuss Loch in Loch, dann war der dritte Schuss wieder um 5cm oder gar 10cm wild verrissen. Kein Problem dachte ich, noch eine neue Matrize gekauft, BR2 Zünder und leichtere Geschosse, da ich davon ausgehen musste, dass es wohl an meiner Munition lag, die die Waffe augenscheinlich nicht ganz verdaute. Um es abzukürzen, die Odyssee begann. Zwischendurch war ich sogar bei Heym aus lauter Verzweiflung, aber auch hier fand niemand einen Fehler. Bis gestern Abend, da packte es mich wieder und ich fuhr nochmals mit eigener Munition auf den Stand. Ein Freund von mir schoss und bekam wieder keine Treffer zusammen.:evil:
Aber dann bemerkte ich "endlich", dass sich das Zielfernrohr in den Ringen der Festmotage um mindestens 5mm verschoben hatte!:19:
Und nun komme ich zu meiner eigentlichen Frage:
In welchem Umfang haftet der Büchsenmacher, welcher mir das ZF mit der Festmontage auf die Waffe gebaut hat? :what:
Ich habe ja nicht nur den Aufwand, die Waffe inkl. ZF in den Laden zurückzubringen um eine neue "ordentliche" Montage zu fordern, der eigentliche Schaden ist ja noch viel umfangreicher:
- das ZF hat durch das Umher rutschen optische Mängel erlitten, Wertminderung min. 500€
- neue Montage inkl. Montageteile, ca. 200-300€
- erneute Verbringung der Waffe zum Händler + evtl. Abholung bei 50km Anfahrtsweg = 80€
- min 5-6 Schießplatzbesuche, bei 50km Anfahrtsweg und 10€ Platzgebühr, ca. 5x40€ = 200€
- verschossen Munition, ca. 100 Schuss = 200€
Damit komme ich alleine ohne die Wertminderung des ZF auf 680€.
Wie verhält es sich denn da mit der Haftung, muss ich das alles selber tragen oder wie ist die allgemeine Erfahrung im Forum?
Und wie sollte man jetzt am besten weiter vorgehen?
Grüße aus Thüringen.
Aber dann bemerkte ich "endlich", dass sich das Zielfernrohr in den Ringen der Festmotage um mindestens 5mm verschoben hatte!:19:
Und nun komme ich zu meiner eigentlichen Frage:
In welchem Umfang haftet der Büchsenmacher, welcher mir das ZF mit der Festmontage auf die Waffe gebaut hat? :what:
Ich habe ja nicht nur den Aufwand, die Waffe inkl. ZF in den Laden zurückzubringen um eine neue "ordentliche" Montage zu fordern, der eigentliche Schaden ist ja noch viel umfangreicher:
- das ZF hat durch das Umher rutschen optische Mängel erlitten, Wertminderung min. 500€
- neue Montage inkl. Montageteile, ca. 200-300€
- erneute Verbringung der Waffe zum Händler + evtl. Abholung bei 50km Anfahrtsweg = 80€
- min 5-6 Schießplatzbesuche, bei 50km Anfahrtsweg und 10€ Platzgebühr, ca. 5x40€ = 200€
- verschossen Munition, ca. 100 Schuss = 200€
Damit komme ich alleine ohne die Wertminderung des ZF auf 680€.
Wie verhält es sich denn da mit der Haftung, muss ich das alles selber tragen oder wie ist die allgemeine Erfahrung im Forum?
Und wie sollte man jetzt am besten weiter vorgehen?
Grüße aus Thüringen.