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Meine Lösung: so, wie es Rotwildgebiete gibt, sollte es Wolfsgebiete geben. Und außerhalb: bumm - um.
Definitiv keine dumme Lösung!Meine Lösung: so, wie es Rotwildgebiete gibt, sollte es Wolfsgebiete geben. Und außerhalb: bumm - um.
Moin!
Das eine schliesst das andere nicht aus - aber selbst hier sind bei insgesamt 2,9% aller Erwerbstätigen im Bereich Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft die Anzahl der betroffenen Arbeitsplätze absolut betrachtet sehr gering.
Du redest wahrscheinlich vom Bundesland Brandenburg, ich rede von anderen Bundesländern, v.a. von strukturschwachen Regionen!
Der Speckgürtel um Berlin verfälscht natürlich die Daten ( In Brandenburg verzeichnet mit 28% ein größerer Teil der KfS und LK durchschnittliche Werte,wobei es sich dabei um vier LK und eine KfS im Umfeld von Berlin handelt. Unter den ostdeutschenLändern ist dies eine Besonderheit. Quelle:https://www.statistik.sachsen-anhal...ss/dok/Jahresbericht_Strukturkompass_2015.pdf)
Das gleicht sich aus, denn komischerweise fahren hier zur Erntezeit die Maschinen der Lohnunternehmer häufig mit Westkennzeichen herum ... ;-) Und ohne die Osteuropäer sähe unsere Landschaft viel folienärmer aus (Stichwort: Spargel).
Wir sprachen über Arbeitsplätze, die an Viehhaltung gebunden sind; keine Sonderkulturen und auch keine landwirtschaftlichen Lohnunternehmen!!!:no:
Ich wiederhole mich - die Landwirtschaft hat viel mehr und viel drängendere Probleme als ein paar Wölfe.
Du hast du recht, war aber ebenfalls nicht unser "Aufhänger"!
Gruß aus Mittelhessen
Prinzengesicht
Meine Lösung: so, wie es Rotwildgebiete gibt, sollte es Wolfsgebiete geben. Und außerhalb: bumm - um.
Das eine schliesst das andere nicht aus - aber selbst hier sind bei insgesamt 2,9% aller Erwerbstätigen im Bereich Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft die Anzahl der betroffenen Arbeitsplätze in der Viehwirtschaft absolut betrachtet sehr gering.
Hallo,
da machst du aber ein großes Fass auf... Ich will auch keine durch zu viele Einträge aus der Landwirtschaft verseuchten Böden...keine von der Landwirtschaft verursachte radikale Verringerung der Artenvielfalt. Alles eingepreist durch das System. Ich denke da haben mehr Bundesbürger was gegen, als dass sie den Wolf zum Teufel schicken wollen. Es gibt einfach sehr viele Dinge, die durch die Gesellschaft, respektive der Steuerzahler ausgeglichen werden. So funktioniert nun einmal unser System.
Der Wolf ist für den Schäfer nur der Tropfen, der das Fass zum Überlauf bringt. Auch ohne den Wolf darben sie vor sich hin. Die Prämien aus dem Vertragsnaturschutz sind zu niedrig und wer in kauft denn lokales Lammfleisch, wenn es doch so bequem und tiefgekühlt aus Neuseeland etc. kommt.
Meine Lösung: so, wie es Rotwildgebiete gibt, sollte es Wolfsgebiete geben. Und außerhalb: bumm - um.
Der Wolf lebt anders als Rotwild, somit kann es auch keine wolfsfreien Räume geben in Deutschland, wie es rotwildfreie Räume gibt. Ich hab das schon mehrmals geschrieben und werde auch nicht müde es noch einmal zu schreiben:
Der Wolf in D, der zivilisationsadaptiert ist, weil wir das so wollen, wird jeden Raum nutzen, der frei ist und Nahrung bietet. Und es gibt fast keine Gebiete, die so nahrungsarm sind, dass der Wolf da freiwillig nicht hingeht.
Wir sprechen auch nicht von der aktuellen Population, sondern von den angestrebten und den zu niedrig angesetzten 2000 Wölfen. 2000 Wölfe, die die Guerillataktik erfunden haben. Die asymmetrische Kriegsführung an den Tag legen, wenn man plötzlich anfängt diese jagen meinen zu müssen.
Die werden inert kürzester Zeit nach Beginn einer flächendeckenden Reduktionsjagd jede Ansitzeinrichtung, jede Wildkamera, jeden Pirschweg, jedes Jagdhaus, jeden Lodenjockel, jedes Hundegeleut usw. als potentiell gefährlich markieren, taxieren und die Information weitergeben auch genetisch. Da bekommst Du nach anfänglichen Abschußerfolgen keinen Wolf mehr zu Gesicht. Der Druck auf nicht wild lebendes Protein wird dadurch noch stärker und nicht besser.
Die Wachstumskurve läuft exponential noch steiler, als sie jetzt schon ist.
Exponential ist dieses plötzlich und überraschend steil ansteigende Wachstum und keine gemütlich Gerade, wie manche Wolfifreunde das so gerne sähen.
Der Wolf, hat er erst mal eine stabile Größe in der Zahl, ist mit humanen Mitteln weder auf bestimmte Gebiete zu beschränken, noch selektiv sinnig zu bejagen.
dorn
Aus dem gleichen Grund, warum es nach dem Krieg in vielen Gegenden sehr schnell kaum noch Schwarzwild gab, und man des Schwarzwilds heute nicht Herr wird.Jo mei,wenn der Grauhund bei Bejagung so reagiert,wie Du meinst,hast dann sicherlich auch die Erklärung,warum die Wölfe in Deutschland ausgerottet wurden.Der letzte fiel einst in Hoyerswerda...
Ich weiß ja nicht, mit was Du Dir die Zeit vertreibst, aber stell Dir mal vor, der Job wird unmöglich gemacht. Einfach so, damit ein paar Gesetze, die sich jemand andernorts zu einer anderen Zeit ausgedacht hat, erfüllt werden können.
Hm?
Also Du stimmst mir zu, daß das KEIN Vergnügen hervorruft?Deshalb weiss ich aus eigener Erfahrung, dass das selbst bei Vollerwerbsgeschichten zwar wehtut,
Der Wolf hat aber auch was Gutes,seit er hier seine Bahnen zieht.Obwohl das Rehwild stark abgenommen hat ,denn Wölfe weiden nun mal kein Gras,wie man nach manch Foristiaussage auch hier im Forum manchmal fast glauben könnte(KEINE Auswirkung aufs Wild),ist das Revier kaum noch frequentiert,seitdem sich herumgesprochen hat,daß es hier Wölfe gibt und einige Graue schon Einheimischen und Touris über den Weg liefen. Letztens erst standen 2 hinter einem Gartenzaun in einem Ortsteil,Samstag vormittags.:lol: Man war erstaunt,daß die Grauen das Gardemaß eines süßen Schäferhundwelpchen bei weitem überragte .:what:
Im Wald trifft man jetzt bestenfalls noch Auswärtige auf Durchreise.Pilzesucher eilen schnellen Schrittes zu ihren Autos,wenn man von der heimlichen Anwesenheit des Wolfes erzählt,der den Waldbesucher aus dem Dickicht heraus beobachtet.Auch die Damen mit ihren freilaufenden Hunden lassen sich nicht mehr blicken. Man muß nur aufs www. verweisen,wo gezeigt wird,wie Wölfis mit ihren Lieblingen bei Begegnung umgehen. Die Waldwege wachsen langsam zu und das wilde Reiten,wo ich jahrelang angestunken bin,ist nun auch vorbei....