Guter Artikel in der Zeit - Rückkehr der Wölfe

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Hallo,
.... ich habe nur das - überzogene - Szenario "alle Landwirtschaft wird wegen Wolf eingestellt" hinterfragt....

klar: du hintefragst das mit einer Einengung auf isolierten Ackerbau und ich nehme an - da du's so chirurgisch zurschnippelst - es steht auf deinem präferierten Schnipsel:
"In diesen meinem Gedankenspiel kann kein Wolf einen Ackerbaubetrieb zum Aufgeben treiben"
Das stimmt (... bestimmt :cool:) Aber ich hab mir solch ein Gedankenspiel ja nicht ausgedacht und in welcher Isolation du das betrachtet wissen willst, hast du ja nun in den letzten Posts schön nachgeschoben ;-)
(Es ist wahr: dein Smiley - das Artefakt dieser Laboranweisung, habe ich somit natürlich grob unterschätzt :biggrin: :cheers:)

Davon ausgehend, dass sich vielerorts Ackerbau und Viezucht die Infrastruktur teilen: Die Einflüsse von außen werden wohl beide erreichen.

Von mir auch ne gute Nacht.
 
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Der Wolf beschleunigt die Landflucht, er ist bei weitem nicht der einzige Grund, aber er bringt noch etwas mehr Dynamik rein.
 

z/7

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Da ist wohl an jemandem schwer vorbeigegangen, daß die Phosphatvorräte zur Neige gehen. Wir werden die Landwirtschaft ohnehin umstellen müssen, da kommt es wunderbar zupaß, wenn der Nachschub organischen Materials aus reinen Viehzuchtgegenden ausbleibt. Ob das so gewollt wird vom Großteil der Teilhabenden an unserer großartigen Demokratie? :no:
 
A

anonym

Guest
die Phosphatvorräte reichen noch mindestens 300 Jahre. Wenn man die Rückgewinnung, Einsparungen und die Schwermetallentfernung aus sonst ungeeigneten Phosphatresourcen in den Griff bekommt, haben wir noch 1000 Jahre, mindestens (Klärschlamm wird ja aktuell verbrannt, der ist aber eigentlich phosphatreich und Deutschland produziert ja unendlich viel Dünnschiss).
Kein heutiger Politiker ist bereit für diese Zeitfenster auch nur eine Gehirnzelle zu aktivieren.
dorn
 
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Horrido .....übrigens das YTube Video über die Wahrnehmung von Bedrohung durch das menschliche Gehirn (sofern vorhanden ?) ist echt formidable ....:thumbup:.....wenn man von der LW spricht , kann man gar nicht mehr von Landwirtschaft sprechen , da es sich um einseitig ausgerichtete exploitative Resourcennutzung von Allgemeingut ( Boden/Wasser/Umwelt) zum Nutzen weniger (hochsubventionierte Agrarindustrie) , und zum Schaden aller , bei gleichzeitiger Vernichtung der hergestellten (ü.30% weggeworfene Lebensmittel !) Produkte ....!!! :no::evil::no:
Und das Ganze wird dann verdrängt, durch eine von Lilalatzhosenträgern herbeigekuschelte Wolfseingliederung , welche von ein paar ewig gestrigen Biologen in ihrer "heile Welt Nieschenökologie" fachverblendeten und einspurigen Sicht einer einzigen Sache (sprich Wolf/Luchs) schon lange die Sicht für das große Ganze (Katastrophen)Szenarium verloren haben .....ich kenne keinen (aber auch wirklich keinen !) einzigen Experten eines Fachgebietes (und ich kenne viele) der sich auch nur , marginär für die Probleme anderer Fachgebiete (obwohl zusammenhängend) interessiert ,.....kein Raubvogelexperte interessiert sich für Aalbestände und umgekehrt ,....erst wenn alle zusammen die globale pleite erkennen wird es vermtl. lange zu spät , einen Lösungsansatz geben " können" ......
Grüße + WMH , Olli
 

z/7

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die Phosphatvorräte reichen noch mindestens 300 Jahre. Wenn man die Rückgewinnung, Einsparungen und die Schwermetallentfernung aus sonst ungeeigneten Phosphatresourcen in den Griff bekommt, haben wir noch 1000 Jahre, mindestens (Klärschlamm wird ja aktuell verbrannt, der ist aber eigentlich phosphatreich und Deutschland produziert ja unendlich viel Dünnschiss).
Kein heutiger Politiker ist bereit für diese Zeitfenster auch nur eine Gehirnzelle zu aktivieren.
dorn
Zeitfenster ist gut. Das umfaßt bei uns bekanntlich max. vier Jahre. Weshalb das Thema so und so nicht auf der Agenda steht.

Es ist schlicht eine Frage von Abbauwürdigkeit und Nachfrage. Man kann sich alles wahlweise schön oder schrecklich reden. Idealerweise satteln wir gleich auf terra preta um, nur, wer bastelt die nötige Infrastruktur, und vor allem, wer bezahlt sie?
 
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Oh, das ist schade! Du kennst also keinen Förster???:twisted:

...würde gerne mal einen kennenlernen der nicht nur (so wie bei uns im Hunsrück) in schwarz-weiß malt ...!
...und der nicht nur die Klischees seines Dienstherren:sad: ( LWG " Wald vor Wild" ) bedient , sondern auch evtl. auch mal über seinen hölzernen Tellerrand schaut und evtl auch weiß , dass man durch ein Blausieb eben keine Nudeln abgiesst...:lol:....Grüße + WMH , Olli
 
A

anonym

Guest
Jonas Mueller-Töwe:
Der ...... Wolf ist ein Politikum .......Dabei geht von ihm vergleichsweise wenig Gefahr aus.
24.08.2017, 13:57 Uhr | Jonas Mueller-Töwe, t-online.de

das verdient hier zititierbar festgehalten zu werden, für spätere Beurteilung der Lage
dorn
 
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Diesen Podcast zum Thema Wolf:https://jagdfunk.de/jf048-wolf/
mit dem Wildökologen Prof. Dr. Herzog hab ich letzte Woche gehört.

Ich fand ihn sehr informativ.

Interessant die Aussagen zum vermehrten Wildschaden in den Wolfsgebieten, sowie die These, dass ein Ja zum Wolf konsequenterweise auch ein Ja zum Rotwild bedeuten muss.


Gruss R.
 
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Horrido ....!
ich denke dass man den Wolf als synomym wie die "Hitler Glocke" betrachten kann ....wärend in Herxheim am Berg (völlig ) unnötigerweise über eine drösselige Glocke und ihre bis dato unbeachtete Innschrift politisiert wird :)what:), werden unsere sozialen Systeme grade mal eben von einer Problemwelle überrollt und am Ende gar zerstört werden....!!! Ebenso wie der Wolf , welcher jetzt durch alle Medien getrieben wird...hintenrum wird klammheimlich alles totgespritzt, ohne dass auch nur ein einziger sich daran stört ! Bald wird man in deutschen Kindergärten singen .... "hurra, hurra der Wolf ist da" und
"summ , summ , summ Bienchen summte einst herum " ..... WMH !!!
 

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