Grundausstattung Wiederladen

Registriert
7 Dez 2012
Beiträge
236
Doch, mit unter geht bei halskalibrierten Hülsen der Verschluss nicht mehr zu. Besonders empfindlich sind Waffen mit Kippblockverschluss.
Hab ich auch schon feststellen müssen, kapier es aber nicht. Immer gleiche Waffe vorausgesetzt: beim letzten Abschießen war die Pattone/Hülse ja im gleichen Patronenlager und kann ja nicht länger (an der Schulter) geworden sein, als das Lager das zulässt. Dann müßte sie nach dem Halskalibrieten ja doch wieder reingehen???
 
Registriert
8 Nov 2023
Beiträge
397
Nachdem so ein Beutel in der Waschmaschine mal aufgegangen ist, bekam ich von meiner Frau einen Ultraschallreiniger geschenkt :love:
Gruß-Spitz
Kannst du sowas empfehlen? Hatte sowas ins Auge genommen für Kleinteile etc. Für Hülsen eher weniger, da bin ich mit meinem FART zufrieden.

Ich glaube ja an die Wissenschaft und Technik. Habe noch keine Erfahrung mit Ultraschallbad, geschweige denn mal was in der Hand gehabt was da gerade noch drin war.
 
Registriert
17 Aug 2023
Beiträge
301
Ich bin aktuell auch am zusammensammeln der notwendigen Teile.

Beim Matrizensatz bräuchte ich mal Hilfe. Möchte gleich einen guten Benchrestsatz mit VK und Setzer haben. Presse ist eine Co-Ax

Zur Auswahl steht Forster oder Redding




Meine konkrete Frage:
- Die Mikrometerschraube zum setzen hört sich gut an, wie bekomme ich sonst die gleiche Einstellung schnell wieder hin und wir kann die Ladung einfach über die Setztiefe tunen?
- Macht es denn für mich als Anfänger Sinn gleich mit Bushings in der VK Matrize zu arbeiten? Die Forster hätte ja vergleichsweise keine.
- Wie man die Bushings berechnet habe ich leider auch noch keine gute Anleitung gefunden, gibts da was? Henke beschreibt zwar was, aber ich kapiers leider nicht
 

Wheelgunner_45ACP

Moderator
Registriert
18 Sep 2015
Beiträge
18.007
Auch wenn ich schon ein paar Jahrzehnte mit der Wiederladerei spiele, versteh ich den Sinn von "Bump.Sizing nicht.
Ich kalibriere meine Hülsen nach dem ersten abfeuern - fireforming" mit der Halskalibriermatrize. Der Grund ist, dass die an's Patronenlager angepasste Hülse das Geschoss wieder hält - der Hülsenhals.
Wird die Hülse nach vier, fünfmal halskalibrieren so lang, dass sich der Verschluss nicht mehr vernünftig - ohne Gewalt, schließen lässt, dann kommt die FL-Matrize wieder zum Einsatz. Das dauert aber doch geraume Zeit.
Nach meinem Dafürhalten braucht man auch eine eigene "Bump.Size Matrize, denn wie hier schon mal erzählt wurde, mit der FL-Matrize geht es definitiv nicht - die Schulter 0,02 mm zurück zu drücken ohne dass der Hülsenkörper nicht doch vollkalibriert wird.
Genau dass ist das Problem beim HH- Kalibrieren, irgendwann braucht es doch den FL. Zudem macht HH- Kalibrieren erst dann wirklich Sinn, wenn die Wandstärke des HH auch egalisiert wurde. Bei Bump Sizing hab ich immer gleiche Bedingungen. Zudem kostet das minimale Kalibrieren des Hülsenkörpers nix sondern bring m.M. zusätzliche Funktionssicherheit. Was bei Jagdmunition auch zu berücksichtigen ist.

Streukreise unter 10 bis 15mm erreiche ich auch mit Bump Sizing, ausgenommen bei der 45/70.
 
Registriert
18 Apr 2019
Beiträge
2.047
Hab ich auch schon feststellen müssen, kapier es aber nicht. Immer gleiche Waffe vorausgesetzt: beim letzten Abschießen war die Pattone/Hülse ja im gleichen Patronenlager und kann ja nicht länger (an der Schulter) geworden sein, als das Lager das zulässt. Dann müßte sie nach dem Halskalibrieten ja doch wieder reingehen???
Bei mir muß beim R93 etwas überkalibriert werden weil die sonst nicht zündet.
Selbst Vollkalibrieren mit FL Matritze hat nicht gereicht.

Bei der BBF 7x57R das gleiche, geht zu aber Hebel muß mit Kraft nachgedrückt werden.

Alle andern Repetierer müßen nach 3x Hülsenhals wieder Vollkalibriert werden. Das
ging mir auf den Keks. Dann einfach mal dieses Video von Hornady angeschaut und jetzt nur noch so. Hülsenhals habe ich allerdings nach der DEVA Methode gemacht, das heißt einfach weniger kalibriert. Nach drei Mal Laden traten dann die Probleme auf.

 

Wheelgunner_45ACP

Moderator
Registriert
18 Sep 2015
Beiträge
18.007
Ich bin aktuell auch am zusammensammeln der notwendigen Teile.

Beim Matrizensatz bräuchte ich mal Hilfe. Möchte gleich einen guten Benchrestsatz mit VK und Setzer haben. Presse ist eine Co-Ax

Zur Auswahl steht Forster oder Redding




Meine konkrete Frage:
- Die Mikrometerschraube zum setzen hört sich gut an, wie bekomme ich sonst die gleiche Einstellung schnell wieder hin und wir kann die Ladung einfach über die Setztiefe tunen?
- Macht es denn für mich als Anfänger Sinn gleich mit Bushings in der VK Matrize zu arbeiten? Die Forster hätte ja vergleichsweise keine.
- Wie man die Bushings berechnet habe ich leider auch noch keine gute Anleitung gefunden, gibts da was? Henke beschreibt zwar was, aber ich kapiers leider nicht
Braucht es alles nicht. Du stellst die Matrize ein mal richtig ein und fixiert den Konterring. Dann einfach immer bis dahin reinschrauben und fertig. Da verstellt sich nix.

Hab bis auf Triebel jeden Matrizenhersteller im Keller. An der Matrize liegt es im Normalfall nicht, wenn das Ergebnis auf der Scheibe nicht passt.

Tunen der Ladung über die L6 ist der letzte Schritt. Hab selten erlebt, dass ich damit von 3cm auf 1,5cm kam. Passt die Ladung nicht, brauche es meist stärkere Stellschrauben. Im Normalfall arbeite ich bei der L6 mit den Angaben der Geschosshersteller.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
18 Apr 2019
Beiträge
2.047
Ich bin aktuell auch am zusammensammeln der notwendigen Teile.

Beim Matrizensatz bräuchte ich mal Hilfe. Möchte gleich einen guten Benchrestsatz mit VK und Setzer haben. Presse ist eine Co-Ax

Zur Auswahl steht Forster oder Redding




Meine konkrete Frage:
- Die Mikrometerschraube zum setzen hört sich gut an, wie bekomme ich sonst die gleiche Einstellung schnell wieder hin und wir kann die Ladung einfach über die Setztiefe tunen?
- Macht es denn für mich als Anfänger Sinn gleich mit Bushings in der VK Matrize zu arbeiten? Die Forster hätte ja vergleichsweise keine.
- Wie man die Bushings berechnet habe ich leider auch noch keine gute Anleitung gefunden, gibts da was? Henke beschreibt zwar was, aber ich kapiers leider nicht
Die Mikrometerschraube ist nicht nötig. Wenn Du einen Dummi baust oder die letzte Patrone
behälst (soll man ja sowiso)
dann kannst Du sie einsetzen und die Schraube reindrehen bis der Setzstempel Kontakt zum Geschoss hat. Dann sind alle gleich lang. Während des Ladens die L6 nochmal ändern ist falsch.

Um die Setztiefe zu verändern einfach weiter rein drehen, messen und beim erreichen der gewünschten L6 festsetzen. Messschraube? Wofür?
:LOL:
 
Registriert
17 Aug 2023
Beiträge
301
Ok, bin da auch auf die Videos von Eric gegangen, der ja empfiehlt die Harmonics über die Setztiefe abzustimmen, nachdem die Ladung mit der geringsten SD ermittelt wurde.

Aussage in seinem Video: Man bekommt über die Setztiefe jede Ladung dazu dass sie gut schießt, bringt nur nichts wenn die SD schlecht ist.

Er beschreibt dass er mit einer Setztiefe startet und dann in sehr geringen Steps (müsste ich nachschauen wie viel) die Harmonics optimiert.

Dafür dachte ich man macht sich das leben mit Mikrometerschraube deutlich leichter :) Auch wenn ich das Geschoss wechsle, sonst muss man ja alles händisch einstellen

Bringt denn sonst etwas dass die Matrize mit Bushing arbeitet im Vergleich zur Forster?
 
Registriert
8 Nov 2023
Beiträge
397
- Die Mikrometerschraube zum setzen hört sich gut an, wie bekomme ich sonst die gleiche Einstellung schnell wieder hin und wir kann die Ladung einfach über die Setztiefe tunen?
Spar dir dein Geld lieber für andere Verbesserungen die du später haben magst.

Benchrestsätze sind auch nur von CIP min-max. Da ist nix genauer oder besser. Der Preis ist höher und vlt hast mehr Zahlen an der Setztiefe. Braucht es aber nicht.
Die COAL bzw. L6 veränderst du im besten Fall nicht. Außer du lädst mehrere verschiedene Geschosse. Wie HWL schon sagte, einfach den Ring festziehen und auf Anschlag drehen. Nachmessen ist sowieso angesagt.
So eine L6 hast du schnell erneut genau eingestellt. Da schafft man auch mit dem 60€ Lee Matrizensatz auf 0.01mm Genauigkeit.
- Macht es denn für mich als Anfänger Sinn gleich mit Bushings in der VK Matrize zu arbeiten? Die Forster hätte ja vergleichsweise keine.
Kommt aufs Kaliber an. Ich denke bei den Standardsachen nein. Möchtest du Ladungen für die Jagd oder sportlich bis auf 1000m? Durch die Bushings kannst du den Auszugwiederstand des Geschosses durch die Spannung durch den Hülsenhals "einstellen". Hab ich mich nocht nicht eingelesen, aber ich denke das wird erst ab 700-800m interessant, aber nicht wichtig.

- Wie man die Bushings berechnet habe ich leider auch noch keine gute Anleitung gefunden, gibts da was? Henke beschreibt zwar was, aber ich kapiers leider nicht
Normalerweise werden ca. 2 tausendstel Zoll Spannung als ideal gesehen, wenns nicht gerade ne Patrone ist die ohnehin einen Crimp braucht. Sprich Geschoss von .224" könnte man ein Bushing was dir den HH innendurchmesser auf .222" drückt verwenden.
 
Registriert
8 Nov 2023
Beiträge
397
Mein Tipp wäre mit einem Standard 60€ Set zu starten. Bumpsizing und schauen wo du dann praktisch an die Grenzen kommst die du ausbessern möchtest.

Unbedingt empfehlen würde ich dir noch einen Komparator falls du den noch nicht auf dem Schirm hast. Setztiefe nach L6 kann je nach Geschoss sehr stark abweichen, da die Toleranzen des Geschosses mit vermessen werden.

Darf man nach Kaliber und Einsatzzweck fragen?
 
Registriert
30 Aug 2007
Beiträge
4.948
Kannst du sowas empfehlen? Hatte sowas ins Auge genommen für Kleinteile etc. Für Hülsen eher weniger, da bin ich mit meinem FART zufrieden.

Ich glaube ja an die Wissenschaft und Technik. Habe noch keine Erfahrung mit Ultraschallbad, geschweige denn mal was in der Hand gehabt was da gerade noch drin war.
US-Reiniger ist ok!
Auch mal für den Gaser des Rasenmähers...
Gruß-Spitz
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
161
Zurzeit aktive Gäste
454
Besucher gesamt
615
Oben