Grüne wollen halbautomatische Schusswaffen verbieten

A

anonym

Guest
Moin

Die "Vorposter" haben recht.

Dem kann ich nur zustimmen. Ich würde keinen Gast von meiner Jagd ausschließen, der einen Drilling oder einen Halbautomaten führt.
Maulhelden und wilde Schießer jederzeit. Führt doch was Ihr wollt, nur BENEHMEN sollte man sich können. Und ich brauche keinen jobvernichtenten, traditionsverachteten, weltfremden, besserwissenden, unwissenden, nicht-refelktierenden "Kommi"-Grünen, der meint ein Thema zu verbieten, welches er nicht versteht (nie verstehen wird).
 
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Puma3

Guest
Logiophob schrieb:
Allerdings gewinnt die Diskussion schon an Fahrt, wenn man den Aspekt des "militärischen Halbautomaten" mit einbezieht...

Meiner Meinung nach soll jeder mit dem auf die Jagd gehen, mit dem er am besten klarkommt.
Aber militärisch aussehende Halbautomaten machen auf mich trotzdem einen befremdlichen Eindruck und passen nicht in mein Bild.

Nicht so verkrampft meine Herren, die Dinger beissen nicht... :12:

Woher kommt denn diese Phobie mancher Jäger vor militärisch aussehenden Waffen? Alle nicht gedient?

Ich finde es auf jedenfalls gut, wenn man trotz eigener Abneigung gegen eine bestimmte Waffe die Waffenwahl des Anderen respektieren kann. Ich mag keine Drillinge, aber ich käme niemals auf die Idee jemanden der einen Drilling führt anhand seiner Waffenwahl zu beurteilen.
 
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Puma3 schrieb:
Logiophob schrieb:
Allerdings gewinnt die Diskussion schon an Fahrt, wenn man den Aspekt des "militärischen Halbautomaten" mit einbezieht...

Meiner Meinung nach soll jeder mit dem auf die Jagd gehen, mit dem er am besten klarkommt.
Aber militärisch aussehende Halbautomaten machen auf mich trotzdem einen befremdlichen Eindruck und passen nicht in mein Bild.

Nicht so verkrampft meine Herren, die Dinger beissen nicht... :12:

Woher kommt denn diese Phobie mancher Jäger vor militärisch aussehenden Waffen? Alle nicht gedient?
Nee nicht gedient!
Und was hat "dienen" bitte mit Jagd zu tun?!
DAS ist nämlich genau der Kritikpunkt und die Frage die sich doch stellt!
Braucht man militärisch aussehende Waffen auf der Jagd?!


Ich finde es auf jedenfalls gut, wenn man trotz eigener Abneigung gegen eine bestimmte Waffe die Waffenwahl des Anderen respektieren kann.
Ich habe keine Abneigung gegen solche Waffen.
Habe selbst schon eine HK SL8 in .223 geschossen...War halt nicht überzeugt. Weder von der Haptik noch vom Schießverhalten noch vom Aussehen.
Jagdlich für mich eben nicht relevant.
Daher hab ich auch keine Zuneigung, denn was ich zur Jagd nicht ideal finde, brauche ich nicht.
Ich brauche keine Waffe außerhalb meiner Jagdtätigkeit.

Trotzdem macht ein Verbot einfach keinen Sinn, denn Leute die Mist bauen wollen (egal ob unwaidgerecht gejagt wird, oder kriminelle Machenschaften geplant sind), können dies auch ohne militärisch anmutende Halbautomaten oder sonstige Waffen, die genauso "gefährlich" sein können, wenn sie in falsche Hände gelangen.

Solche Verbote bringen NICHTS!
 
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Puma3

Guest
Logiophob schrieb:
Nee nicht gedient!
Und was hat "dienen" bitte mit Jagd zu tun?!
DAS ist nämlich genau der Kritikpunkt und die Frage die sich doch stellt!
Braucht man militärisch aussehende Waffen auf der Jagd?!

Mir fällt ehrlich gesagt kein Beruf ein, der im Hinblick auf die dort vermittelten bzw. geforderten Fähigkeiten mehr mit Jagd zu tun hätte. Was ich nicht verstehe ist, wieso man so darauf bedacht ist die Gemeinsamkeiten zu leugnen. Insofern ist mir auch der Kritikpunkt und die Frage die sich stellt ein Rätsel. Vielleicht liegt es daran, dass ich keine Wahnvorstellungen von schießwütigen paramilitärischen Jagdgesellschaften in deutschen Wäldern habe.

Was braucht man schon. Braucht man Jagdwaffen zur Jagd? Nein, braucht man nicht. Für jede jagdliche Anwendung findet sich eine geignete Waffe, die für einen anderen Zweck hergestellt wurde.

Logiophob schrieb:
Ich habe keine Abneigung gegen solche Waffen.
Habe selbst schon eine HK SL8 in .223 geschossen...War halt nicht überzeugt. Weder von der Haptik noch vom Schießverhalten noch vom Aussehen.
Jagdlich für mich eben nicht relevant.
Daher hab ich auch keine Zuneigung, denn was ich zur Jagd nicht ideal finde, brauche ich nicht.
Ich brauche keine Waffe außerhalb meiner Jagdtätigkeit.

Im Fall des Grauens mit Lochschaft gut nachvollziehbar. :21:

Das ist doch in Ordnung, jeder entscheidet was er persönlich braucht oder nicht braucht. Manche aber meinen zu wissen was andere brauchen oder nicht brauchen, das finde ich nicht in Ordnung.
 

tar

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>Das ist doch in Ordnung, jeder entscheidet was er persönlich braucht oder nicht braucht.
>Manche aber meinen zu wissen was andere brauchen oder nicht brauchen,
>das finde ich nicht in Ordnung.

:27:
Das letzte Mal war einer dabei mit dickem Unterhebelrepetierer und Schaft aus Laminatholz. ;)
 
A

anonym

Guest
Unterhebelrepetierer ... ein Skandal. AUf einer deutschen Jagdgesellschaft und dann noch mit Schichtholz. Umöglich. Wie konnte das passieren! Wohlmöglich auch noch mit dem trefflichen Sauenkaliber 44-40. Niemals! Das kann nicht sein!

Eins verspreche ich hier, wenn auf meine Jagd ein Gast sich über einen anderen mokiert, was dieser für einen Waffe führt, der darf nach Hause fahren. Meine Jagd, meine Regeln.

ABer eins sollte uns bewußt sein, wenn wir das "Verbieten" was Neu ist, dann "tun" wir uns damit kein Gefallen. WIr benötigen einen breite Front gegen die ahnungslosen-jobvernichtenden-grünen Gutmenschen.

Was die Halbautomaten betrifft, hier hilft es uns nicht, wenn wir für ein "Verbieten" sind, viele Sportschützen führen eben diese Art der Waffe. Wir brauchen einen breite Front (Jäger und Sportschützen) gegen die Bekloppten.

Das sollte ein jeder überlegen, der mit großen Tönen eine "Selektion der Waffenträger" auf seiner Jagd vornimmt. AUßerdem brauchen wir jede gute Büchse gegen Schweine.
 
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Ist ja klar dass die Grünen mal wieder was verbieten wollen. :16:

Ich erinnere mich an meine Kindheit - da gab es doch für die Bösen Buben (niemals bei mir) mal ein TV-Verbot, Hausarrest etc. :31:

Ich würde da ja vielleicht die Jäger auch mal loben und Anreitze schaffen sich zu bessern - z.B. wer freiwillig seinen Halbautoumaten abliefert, bekommt zur Belohnung eine nagelneue Doppelbüchse (aber bitte keine Baikal) - wenn das Angebot gut ist könnte man es sich vielleicht noch überlegen :28: also für ne schicke 88B würde ich mir vorher noch einen ollen Vollernter zulegen :34:
 
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Puma3 schrieb:
... Manche aber meinen zu wissen was andere brauchen oder nicht brauchen, das finde ich nicht in Ordnung.

Ich auch nicht und wenn uns Dr. Hallermann im Livechat schreibt:



und dies wahr sein sollte, muß dem Innenministerium endlich die Sachlage faktenbezogen erläutert werden.

RA Frank Göpper vom Forum Waffenrecht teilte mir auf Anfrage folgendes mit:

Sehr geehrter Herr *******,



für Ihre Anfrage an das Forum Waffenrecht danke ich Ihnen. Das Forum Waffenrecht trifft keine Einschätzung zum Wert- oder Unwertgehalt von einzelnen Waffen oder Waffenarten. Für uns gilt der Grundsatz, dass der legale, private Waffenbesitz von zuverlässigen und rechtstreuen Bürgern keine Gefahr für die Innere Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland darstellt. Diese These wurde von Prof. Dr. Heubrok im Innenausschuss des Deutschen Bundestages 2008 wissenschaftlich belegt.

Zu ethischen Fragen der Waidmännischkeit nehmen wir keine Stellung; dies ist eine Frage der Jägerschaft.



Aus Sicht des Gefahrenabwehrrechts resultiert aus dem legalen Besitz halbautomatischer Waffen keine größere Deliktsrelevanz als aus Repetier- oder Einzelladerwaffen. Statistisch ergibt sich keinerlei Evidenz, dass diese Waffenart in mehr oder gravierenderen Straftaten missbraucht würden. Allein auf das Aussehen abzustellen ist sicherheitspolitisch nach unserem Standpunkt sogar ein gefährlicher Irrweg. So mag eine Langwaffe, die eine vollautomatische Kriegswaffe optisch zum Vorbild hatte, zwar martialisch aussehen, ist aber selbstverständlich immer weniger deliktsgeeignet als eine Kurzwaffe.



Den Antrag der Grünen lehnen wir folgerichtig auch ab. Nicht umsonst wurde der alte § 37 des Waffengesetzes von 1976 (Anscheinswaffenparagraf) auch unter rot-grüner Regierung 2003 abgeschafft. Der Begriff („kriegswaffenähnlich“) war denkbar unbestimmt und ist es noch. Zudem ergibt sich eben statistisch keine erhöhte Beteiligung dieser Waffenart an Straftaten, die ein derartiges Verbot rechtfertigen könnten. Letztlich wird jede Waffe, die den Merkmalen des § 6 AWaffV entspricht einzeln vom BKA begutachtet und freigegeben, bis sie zum Schießsport verwendet werden darf.



Aus den vorgenannten Gründen erachten wir den Antrag der Grünen für sachlich nicht begründet und unhaltbar. Es ist ein weiterer, rein ideologisch motivierter, Vorstoß um den Schießsport und die Jagd zu behindern.



Ich hoffe Ihnen mit dieser Antwort gedient zu haben und stehe Ihnen für die Zukunft selbstverständlich sehr gerne wieder zur Verfügung.





Mit freundlichen Grüßen



RA Frank Göpper

Geschäftsstellenleiter


Einige von Euch waren ja bereits Jagdgast in unserem Revier, welches quasi am Stadrand liegt. Natürlich treffe ich dort häufig Spaziergänger und niemals hat sich das Herrchen von Pfiffi oder die Gruppe Nordic Walkerinnen an mir oder meiner MR308 gestöhrt. Ein freundliches "Guten Tag und Guten Weg" ist bei uns selbstverständlich, auch Fremden gegenüber. Das Image der Jäger wird von anderen negativ geprägt, auch dazu könnte ich ein Beispiel bringen. Mag sein, daß das Aussehen der Büchse der Bevölkerung nicht vermittelbar ist - weil es die Bevölkerung schlichtweg nicht interessiert! Hier steht nun meine gemachte Praxiserfahrung der Meinung eines DJV Funktioners gegenüber.
Selbstverständlich kann dies durch eine manipulierte Umfrage, bei der durch geziehlte Fragestellung ein bestimmtes Resultat erzeugt wird, wiederlegt werden. Aber auch das läßt sich von unabhängigen Experten aufdecken :21: !



ohne mein MR308 läge nur ein ÜLK in der Wildwanne
 
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Moin Michel,

gleiche Erfahrungen habe ich auch gemacht.
Da ich Euer Revier kenne kann ich deine Aussagen nur bestätigen.
Mit MR308 Gruß

Michael
 
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Kann mir mal bitte jemand erklären, wie jemand, der einen Begriff von Herrn Wieland verwendet, der (der Begriff) völlig unlogisch ist, Verbandsfunktionär von Jägern sein kann?

Und kann mir mal jemand eine "kriegsähnliche" Waffe zeigen?

Viele Grüße,

Joe
 
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Mohawk schrieb:
Und kann mir mal jemand eine "kriegsähnliche" Waffe zeigen?
Schauen wir uns mal eine MR308 an und vergleichen mit einer "jagdlichen" SLB.

Lauf, Pica-Schiene, Abzug, 2-Schuß-Magazin und ein SLB-System sind im Prinzip gleich. Jedenfalls in der Art gleich, daß sie vor dem gesetz gleich zu behandeln sind.

Bleibt doch nur ein wenig an der Optik, sprich wir tauschen an einer MR308 Vorderschaft, Pistolengriff und Schaft gegen Holz der Klasse 5 aufwärts mit Schuppenfischhaut, schon haben wir aus der "kiregsähnlichen" eine "jadgliche" MR308 gezaubert.
Man könnte noch statt .308 Win eine 7mm-08 oder .338 Fed einlegen, gleiche Mutterhülse, anderes Kaliber.

Ich bezweifele, daß man sauber in einem Gesetz definieren kann, was eine "kriegsähnliche" Waffe ist. Und schwups sind alls SLB & SLF verboten.
Und der DJV war mal wieder Steigbügelhalter für Jagdgegner...
 
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Lüderitz schrieb:
Mohawk schrieb:
Und kann mir mal jemand eine "kriegsähnliche" Waffe zeigen?
Schauen wir uns mal eine MR308 an und vergleichen mit einer "jagdlichen" SLB.

Ja und?

Sorry, habe heute meinen K...k...-Tag: eine "kriegsWAFFENähnliche Waffe" kann die MR308 sein, wobei ich aus den Berichten über die letzten gelaufenen und noch laufenden Kriege und kriegsähnlichen Konflikte schlußfolgere, dass da die meisten Opfer mit Sprengstoffen, Hiebwaffen und / oder "indirekten Methoden" umgebracht werden (Krankheiten, Hunger, ...).

Wie muss dann eine Waffe aussehen damit sie diesen Zuständen ähnelt?

(Der Begriff "kriegsähnliche Waffe" ist IMHO schlichtweg absoluter Schwachsinn.)

Viele Grüße,

Joe
 
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Ich versuche in meinem jagdl. Umfeld wenn's paßt den anderen die Sachlage zu erklären. Da ich als guter, disziplinierter Schütze bekannt bin, fällt mir das nicht weiter schwer. Verstecken will ich mich nicht, da ich nichts zu verbergen habe. Vielleicht ist es eine Möglichkeit um die Toleranz und vielleicht sogar das Verständnis dafür bei unseren Mitjägern zu fördern? Wenn wir der Basis (und den übrigen Politikern) klarmachen was Fakt ist, können sich Fischer & Co noch so sehr mit den Grünen verbrüdern :16: !
 
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Mohawk schrieb:
Wie muss dann eine Waffe aussehen damit sie diesen Zuständen ähnelt?
Genau das wollte ich doch darstellen, daß man dies wohl kaum sauber in einem Gesetz definieren kann. Über eine schwachsinnige und schwammige Begrifflichkeit wird über die HIntertür ein SLB Verbot vorbereitet.
 
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Lüderitz schrieb:
Mohawk schrieb:
Wie muss dann eine Waffe aussehen damit sie diesen Zuständen ähnelt?
Genau das wollte ich doch darstellen, daß man dies wohl kaum sauber in einem Gesetz definieren kann. Über eine schwachsinnige und schwammige Begrifflichkeit wird über die HIntertür ein SLB Verbot vorbereitet.

Du hast absolut Recht und Joe hat es wohl auch verstanden.
Das Problem sind unsere Verbandsfürsten die nicht wirklich jagen sondern rumpalavern ohne das Hirn einzuschalten.
Ob Fischer, Deuschle und co. alles angepasste Sabbelköppe!
Auf meine Frage was in Bremen passiert warte ich schon länger....
Was machen "unsere" Verbände????
Ich nehm die Antwort vorweg... Landesjagdgesetz Verbot von Vorderladern... Zwei Schuss Begrenzung bei Halbautomaten... Jetzt die H&K Nummer..
Alles was der Gesetzgeber eigentlich nie gefordert hat.... Danke DJV/LJV Deuschle und den Borchert mit seiner CDU-Linie soll der Teufel holen.
Solche Vertreter brauchen wir absolut nicht.
FWR relativiert seine Position schon, auch ein angepasster Haufen.
Wird Zeit diesen "Vertretern" mal in das Gesäß zu treten!
 

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