Großwildkaliber

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Kauf Dir einen ordentlichen 98er in 9,3x64 und laß Dir bei Samereier oder sonstwem eine Maximalladung mit CDP anfertigen. Wirkt mindestens genau so gut wie 375, macht aber keine Probleme im Standardsystem.
Nimm aber bloß kein TUG!
Die 9,5mm-Begrenzung dürfte bei den von Dir geschilderten Umständen keinen interessieren, sofern sie in dem Gebiet überhaupt gilt.
Noch wichtiger ist aber, daß Du mit der Waffe absolut vertraut umgehst, also vor der Reise viel damit üben, am besten jagdlich.
Und wenn Du Dir noch ein paar KJGs laden läßt, kannst Du die 8x68S auch gleich zu Hause lassen.
WH, Bo

[ 01. Januar 2005: Beitrag editiert von: boris0815 ]
 
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Ich bin schon lange von einer .500 Jeffery infiziert, Harald Wolf will jetzt wohl eine Kleinserie diesem seinem Hauskaliber anfertigen, versuche gerade noch mehr Infos darüber zu erhalten. Ansonsten fieber ich der Dortmunder Messe schon entgegen.
Mannnnnnnnnnn ich bin echt süchtig....merk ich gerade
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von FlinkeBohne:
Ich bin schon lange von einer .500 Jeffery infiziert, Harald Wolf will jetzt wohl eine Kleinserie diesem seinem Hauskaliber anfertigen, versuche gerade noch mehr Infos darüber zu erhalten. Ansonsten fieber ich der Dortmunder Messe schon entgegen.
Mannnnnnnnnnn ich bin echt süchtig....merk ich gerade
<HR></BLOCKQUOTE>

Na, wenn das so ist, viel Spass!

Die .500 Jeffery von Harald Wolf sind klasse - auch gut für Elefant geeignet!

(Auch wenn Du sie nicht für Büffel richtig brauchst
icon_wink.gif
)

WH

Erik
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von FlinkeBohne:
Ich bin schon lange von einer .500 Jeffery infiziert. <HR></BLOCKQUOTE>
Die Waffen in .500, die ich bisher in der Hand gehabt habe, lagen im fünfstelligen € -Bereich.
Bei einer war der Hersteller sehr überrascht, als der Käufer auf dem Schießstand repetierte - und die Waffe klemmte - sie funktioniert aber inzwischen.
Da würde ich zweimal überlegen, ob ich die wirklich brauche.... d. h. bei zwei bis drei Büffeljagden + Elefant pro Jahr ist eine solche Waffe allerdings ein MUSS.
icon_wink.gif

P.

[ 02. Januar 2005: Beitrag editiert von: Bärentöter ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von boris0815:
Kauf Dir einen ordentlichen 98er in 9,3x64 und laß Dir bei Samereier oder sonstwem eine Maximalladung mit CDP anfertigen. ...<HR></BLOCKQUOTE>


... und nach 8 Stunden Pirsch in der Hitze fligt ihm das Teil wegen zu hohem Gasdruck um die Ohren.

Der Rest von unserem geschätztem Foristi wird dan vom Büffel Ebenerdig eingearbeitet.

Toller Tip
icon_eek.gif


Bernhard
 

JMB

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Hi,

zu Deiner Problematik muß ich jetzt auch mal "meinen Senf" dazugeben.

Zunächst mal einige Bemerkungen zu den allgemeinen (Afrika-)Kaliberfragen:
Wenn Gürtelhülsen so problematisch wären, wie in letzter Zeit immer behauptet wird, hätte man den irgenwann in den letzten 90 Jahren (die .375 H&H ist Bj. 1912!) schon abgeschafft.
Die niedrigen Max-Drücke z.B. der .416 Rigby sind in den Temperaturproblemen von Cordite-Pulver und dessen unterschiedlichen Eigenschaften der versch. Fertigungslose begründet. Moderne Pulver kennen diese Probleme kaum noch (s. z.B. NORMA Wiederladebuch, 1.Aufl. 2004).
Die "schlappe" .458 WinMag bringt mit 500grs-Geschossen dieselbe Vo wie die .470 NE (Quelle: s.o.) und an der mäkelt keiner rum!

Ansonsten gilt, wie bei allen Kaliberfragen "Dem einen sin Uhl is dem annern sin Nachtigall".
Ich habe mit der .300 WinMag in Namibia zwar alles an den Platz gebannt, war aber nicht tot.
Also bei nächster Gelegenheit 'ne gebrauchte .340 Weatherby gekauft; mit der war ich dann auf Keiler und Steinböckchen tatsächlich deutlich overgunned. Den Eland, für den sie eigentlich gedacht war habe ich leider nicht gekriegt.

Das Argument "Mindestkaliber, da achtet eh keiner drauf" halte ich für xxx.
Man ist Gast in diesem Land und sollte die dortigen Gesetze respektieren; wir erwarten das von "unseren Gästen" ja auch.
Solange nichts passiert achtet vielleicht wirklich niemand drauf. Aber was wenn doch?
(Du schießt den Büffel mit der 9,3, der nimmt das Übel und trampelt z.B. auf dem Tracker rum, der kommt ins Krankenhaus, Untersuchung der Umstände durch die Polizei - eh Voilà)

Bei meiner letzten Einreise nach Namibia fiel dem Beamten bei der Waffenkontrolle ein Zahlendreher in der Waffennummer auf. Ist meinem Büchsenmacher nicht aufgefallen, mir nicht und den Polizisten bei der Ausreise aus D auch nicht. So kann's gehen :-(

.375 ist in einigen Ländern erlaubt, andere fordern mind. .40. Wer weis welche Verbindungen Du da unten noch knüpfen kannst und welche Jagdmöglichkeiten sich daraus vielleicht ergeben.

Ich würde als Kaliber .416 RemMag wählen, die hat die gleiche Leistung wie die Rigby, aber die Hülsen sind billiger und die Auswahl an Waffenmodellen ist größer.
Werner Reb hat da einen Artikel mit reduzierten Ladungen für Saujagden in der Pirsch geschrieben.

Ich würde eine Win70 African nehmen, die hat "out-of-the-box" einen sehr guten Schloßgang und langen Auszieher. Evtl. Abzug auf vernünftige Werte bringen (lassen).
Der Rückstoß läßt sich mit einer entspr. Schaftkappe zähmen (Pachmayr Deccelerator gibt's passend, SVL LimbSaver muß entsprechend abgeschliffen werden).
Den Magazindeckel würde ich bei Dangerous Game mit Klebeband sichern; wär blöd, wenn Du im Busch hängenbleibst und der Klappdeckel aufgeht :-(

Als Optik empfehle ich ein Leupold VX-III (oder VX-II) 1,25 - 4 x 20 mit Leupold QRW-Montage (zum schnellen Abnehmen).
Die Leupolds haben großen Augenabstand, ist bei den Kalibern ja nicht verkehrt.

Besonders günstig wird's, wenn Du die Ausrüstung in USA kaufst (Geschosse, trotz Luftfracht, ca. 50% unter unseren Preisen; Lieferzeit ca. 1 Woche!)
ETSS-USA exportiert Waffen nach D, muß halt beim Zoll abgeholt werden. Ist zwar nicht der billigste, bietet aber auch an woanders in USA gekaufte Waffen zu exportieren (für ca. 150 USD).
Alles andere gibt's z.B. bei Lock, Stock & Barrel, Optik auch bei BearBasin.

Waidmannsheil
 
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Soviel ich weiß, hat Safarischorsch schonmal mit ner Jeffry geschossen und meinte, daß die ziemlich unangenehm schlägt. Angesichts der Tatsache, daß er sonst .460 Weatherby ohne irgendwelche Not schießt, würde ich vor einem Kauf mal ein paar Probeschüsse machen.
WH, Bo
 
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@ JMB

volle Zustimmung. Wenn man dagegen stellt was andere hier absondern, dann freut man sich, endlich mal wieder was kompetentes zu lesen.
 
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Ich schau erstmal auf der Messe ob ich nicht etwas gebrauchtes finde. Kann mir da einer noch paar Tips geben, bitte...
Letztes Jahr hab ich mir schon einiges angeguckt. Da waren ein paar bei den Safari-Outfittern zum Verkauf. Quasi von Profis geführt, sollte man so eine Waffe kaufen?
Harald Wolf verkauft auch seine 1-2 mal geführten Waffen, und die sind erste Sahne.
Er meint, eine dicke Pille kann man mit einer gut ausbalancierten Waffe gut im Rückstoß handeln. Aber woher weiß ich ob gerade die eine die ich in der Hand habe gut ausbalanciert ist. Muß man dann auf den Preis gucken?
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von JMB:
Hi,


Das Argument "Mindestkaliber, da achtet eh keiner drauf" halte ich für xxx.
Man ist Gast in diesem Land und sollte die dortigen Gesetze respektieren; wir erwarten das von "unseren Gästen" ja auch.
Solange nichts passiert achtet vielleicht wirklich niemand drauf. Aber was wenn doch?
(Du schießt den Büffel mit der 9,3, der nimmt das Übel und trampelt z.B. auf dem Tracker rum, der kommt ins Krankenhaus, Untersuchung der Umstände durch die Polizei - eh Voilà)

.375 ist in einigen Ländern erlaubt, andere fordern mind. .40. Wer weis welche Verbindungen Du da unten noch knüpfen kannst und welche Jagdmöglichkeiten sich daraus vielleicht ergeben.

Als Optik empfehle ich ein Leupold VX-III (oder VX-II) 1,25 - 4 x 20 mit Leupold QRW-Montage (zum schnellen Abnehmen).
Die Leupolds haben großen Augenabstand, ist bei den Kalibern ja nicht verkehrt.

<HR></BLOCKQUOTE>

Ich kann Dir leider nur teilweise zustimmen. Meines Wissens fordern mittlerweile nur nuch die wenigsten Länder 9,5mm Mindestkaliber auf Großwild und von einer .40-Mindestbegrenzung habe ich noch nie etwas gehört.
Zur 9,3x64 Brenneke schreibt John Taylor in "african rifles an Cartridges übrigens "it was an excellent weapon and a great killer". Danach läßt er sich 2 Seiten darüber aus, daß die 9,3x62 für sämtliches Wild ausreichend sei, auch wenn "arm-chair theorists" das kaliber für zu langsam hielten usw.

However, ich würde von einer Waffe im Kaliberbereich .500 jedenfalls dringend abraten. Solche Büchsen sind schwer und schlagen saftig. Wer solche Waffen "gewinnbringend" einsetzen will, muß sie dauerhaft gebrauchen und nicht nur alle paar Jahre für 2 Schuß auf einen Büffel, sonst ist Mißerfolg vorprogrammiert.
In dem Zusammenhang eine kleine Frage an "flinke Bohne": Was ist das größte Kaliber, das Du bislang geschossen hast?
Ich würde eine 9,3x64 oder eine .375 benutzen, und zwar ausschließlich. Nimmt man 2 Waffen mit, gibt es schnell heftige Übergepäckaufschläge. Und wenn man schon 2 Waffen mitnimmt, sollten sich diese auch gleich bedienen lassen. Im Stress ist sonst ein Schiefgehen vorprogrammiert.
Wenn aber schon eine "richtige" Großwildbüchse angeschafft werden soll, dann ist die m.E. richtige Wahl die Heym Express. Die Büchse ist sehr ausgewogen, repetiert wie auf Kugeln und hat den - für den Zweck- besten Schaft, den ich kenne.

Von dem Leupold-Glas kann ich nur abraten. Es mag zwar sein, daß es den größten Augenabstand hat. Es hat aber auch das mit großem Abstand geringste Sehfeld. Ich würde daher zum entsprechenden Swaro-Glas tendieren, das hat einen großen Augenabstand und Teleskopdämpfung und ein fast doppelt so großes Sehfeld wie das Leupold.


WH, Bo
 

JMB

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Hi,

das mit mind. Kal. .40 hab' ich mal irgendwo gelesen; kann aber sein, dass das nur für Elefant gilt (oder gegolten hat; hab' leider nicht alle Änderungen aller afrikanischen Jagdvorschriften verfolgt ;-).
Ich habe nie behauptet, daß die 9,3x64 schlechter ist, als die .375 H&H. Allerdings ist die weltweite Verfügbarkeit und die Anzahl der Hersteller/Laborierungen größer (bei Verlust der Munition wichtig).
Und das trifft auch auf die meisten modernen Super-Magnums (Dakota, ASquare, Canadian Magnum, Lazzeroni Rem UMag) zu.

Auch die 9,5 M. Sch. hatte zu ihrer Zeit einen guten Ruf; WDM Bell soll über 1000 (in Worten Tausend!) Elefanten mit der 7x57 geschossen haben. Ich würde beide Kaliber nicht mal zu Hause auf Sauen führen (meine persönliche Meinung! Jeder darf da natürlich seine eigene Meinung vertreten).

Der Profi mit der entsprechenden Erfahrung und ohne den Zeitdruck des Jagdreisenden kann da sicher anders argumentieren. Ich kenne einen Farmer der Oryx, Kudu, Hartebeest mit der .243 schießt, geht auch.

Ich habe aber weder genug Geld und Gelegenheit mich "von unten her" durch die Kaliberpalette zu versuchen, noch Lust wegen "zu wenig Kaliber" verlorengegangenes Wild trotzdem zu bezahlen; vom Tierschutzgedanken ganz zu schweigen.

Die Heym Express ist sicher eine gute Waffe (hatt' ich mal in Händen, als der Würger-Franz die auf 'ner Messe vorgestellt hat) für den, der sie sich leisten kann und will.

Das häufige Üben und blinde Beherrschen bevor es auf Dangerous Game geht ist selbstverständlich unerläßlich, dafür gibt es Schießstände/-kinos.
Wer wiederlädt und billiger üben, bzw. mit angepaßten (reduzierten) Ladungen auf der heimischen Drückjagd führen kann hat die Safari-Kanone eben nicht ungenutzt im Schrank stehen.

Dicke Bohnen lassen sich mit Schaftkappen oder Maßschäften (Win 70 o.ä. ist dann immer noch billiger, als Heym Express) zähmen.
MagnaPort und Kickstopp gibt's auch noch.

Wer einen Schaft mit starker Senkung oder gar Schweinsrücken an der Safaribüchse hat darf sich über dicke bzw. blaue Backen nicht wundern.

Meine .340 Weatherby Mk V mit Magnaport schießt sich weicher, als die Win 70 in .300 WinMag! (Beide mit Volldampf-Ladungen)

Mit den zwei Waffen ohne Übergewicht bezahlen geht so:

Bei einigen Fluggesellschaften gibt's für wenig Geld XXX-Card. Damit kann man Sportgepäck bis xx Kilo zusätzlich mitnehmen.
Surfbrett mit Mast, Segel und NeoprenAnzug ist OK, Waffenkoffer nicht.
Lösung:
Die BW-Stiefel oben auf den Koffer-Rucksack drauf. Das ist Trekking-Ausrüstung; also Sport. Der Waffenkoffer ist das "normale Gepäck" also auch OK.
Ein Freund hat das Spiel mit geliehenen Steigeisen und Bergseil gespielt ;-)
Bei AirNamibia ist m.W. Jagdgepäck kein Übergepäck - die wissen wieviel Geld die Jagdtouristen (ins Land) bringen.

Zwei identische Waffenmodelle ist natürlich ideal (wenn ich nicht so'n wilder Systemsammler wär).

Zur Optik:
Natürlich ist Swarowski Spitzenoptik, allerdings zum Spitzenpreis, da geben sich z. Zt. Zeiss, S&B, Swarowski und sogar Gerhardt nix.
Sehfeld bei den 1,xx - 4 X 24 o.g. Hersteller ca. 32 - 36 Meter.
Bei Leupold ca. 24 Meter; d.h. Swarowski 50% mehr, nicht das Doppelte.

Preis der Europäer: 1000 - 1500 (mit Leuchtpunkt) EUR

Leupold:
VX II 1-4 X 20MM DUPLEX MATTE
Code: LEU56700
Price: $250.00

VX III 1.5-5 X 20MM DUPLEX GLOSS
Code: LEU55002
Price: $373.00

Wenn's richtig dick kommt: Optik runter und offene Visierung (Stahl, nicht Plaste und Elaste), richtig eingeschossen und vorher üben!
Finn Agaard benutzte GhostRing-Visier (den Artikel kann ich raussuchen).

Nebenbei bemerkt:
Der Farmer, bei dem wir letztes Jahr gejagt haben sagte: "Zu mir kommen seit über 30 Jahren Jagdgäste. Ärger mit der Optik gab's komischerweise immer nur bei Z!"

Ein renommierter Waffenbauer, der Waffen "für Afrika, nicht für den Schrank" baut vertrat neulich eine ähnliche Meinung.

Der "Perfect Shot" ist ein schönes Bilderbuch.
Mittlerweile gibt's den auch in halb so groß, zum noch kleineren Preis.
Auch da würd' ich mal bei Amazon USA und GB vorbeischauen (aber die Versandkosten beachten)

@FlinkeBohne
Wenn Du in DO was günstiges findest (und es gefällt Dir!), schlag zu.
Allerdings solltest Du die Marktpreise kennen (Anzeigen lesen, "die üblichen Verdächtigen" (große Gebrauchwaffenhändler anrufen)).
Ich hatte in DO manchmal den Eindruck, daß da mit der Euphorie der Besucher auch die Preise steigen.

Wenn alles außer dem Kaliber paßt, kann man auch einen anderen Lauf einbauen oder den vorhandenen aufziehen lassen.
Ich hör schon das Geschrei, aber eine Großwild-/Drückjagdbüchse ist kein Benchrest-Gewehr.

"Es interessiert mich einen Sch...dreck, ob jemand einer Fliege auf 300 m ein Auge ausschießen kann. Mich interessiert ob er auf drei Meter einen Büffel aufhalten kann!"

Auch ein Zitat eines berühmten White Hunter :-)

Bye
 
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Zu den Kaliberbestimmungen auf Büffel und Großwild:

- Tansania: Mind. 9,5mm (ggf. macht der PH eine Ausnahme und läßt seine Waffe in die Lizenz eintragen...)
- Namibia: Mind. 5400J als Eo
- Zimbabwe: Mind. 5000J
- Südafrika: Je nach Provinz unterschiedlich, aber meines Wissens auch nicht die 9,5-Grenze, sondern nur eine Energie-Beschränkung
- Botswana: ???
- Mozambique: ???

WH

Erik
 
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Auch die .416 Rem. ist ein gutes Kaliber, wenn man frische Munition verwendet und hat den Vorteil, dass man sie leichter runter laden kann!

Aber ich glaube, dass Flinke Bohne umbedingt eine .500 Jeffery haben will - er brauchst sie aber sicherlich nicht für seinen beschriebenen Zweck (und Liebhaberei ist halt nicht umbedingt rational
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)

WH

Erik
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von ErikT:
Zu den Kaliberbestimmungen auf Büffel und Großwild:

- Tansania: Mind. 9,5mm (ggf. macht der PH eine Ausnahme und läßt seine Waffe in die Lizenz eintragen...)
- Namibia: Mind. 5400J als Eo
- Zimbabwe: Mind. 5000J
- Südafrika: Je nach Provinz unterschiedlich, aber meines Wissens auch nicht die 9,5-Grenze, sondern nur eine Energie-Beschränkung
- Botswana: ???
- Mozambique: ???

WH

Erik
<HR></BLOCKQUOTE>

Zu SA: Wie Du geschrieben hast sinds dort noch 9,5mm, doch mit TZ das einzige Land... und 5000Joule schafft wohl (auch eine aberwitzige Regelung!) ein Haufen Patronen...
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von JMB:

Auch die 9,5 M. Sch. hatte zu ihrer Zeit einen guten Ruf; WDM Bell soll über 1000 (in Worten Tausend!) Elefanten mit der 7x57 geschossen haben.
<HR></BLOCKQUOTE>

Soll nicht, hat er. Stellt auch kein besonderes Problem dar. Bell jagte zu einer Zeit, in der die Elefanten die Bedrohung durch Jäger schlichtweg noch nicht kannten und sich darum selten im Dickbusch aufhielten. Er konnte also immer gezirkelte brain-shots anbringen. Bei solchen Schüssen ist für einen sofortigen Tod der Durchmesser eines Geschosses nicht entscheidend, es braucht lediglich ein gewisses Pentrationsvermögen, um in das Gehirn vorzudringen. Und das hat die 7x57 locker. Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, daß dicke Geschosse auch tief eindringen.
Folglich sagt die Tatsache, daß Bell mit der 7x57 so viele Elefanten gestreckt hat, nichts über deren Tauglichkeit auf Kaffernbüffel aus.
@ Flinke Bohne: Bevor Du Dir in Do irgendeinen Prügel kaufst, schieß doch bitte erstmal ein solches Großkaliber. Ich hab es getan und kann damit umgehen. Allerdings ist das Schießen damit kein Spaziergang und ich kenne genug Leute, für die es einfach zuviel ist. Aussagen wie "auf der Jagd merkt man den Rückschlag nicht" kannst Du vergessen, wenn Dir jemand beim Sex auf die Nase hauen würde, würdest Du es auch mitbekommen. Das Problem ist übrigens nicht die Schulter, sondern das leichte Schleudertrauma, welches aus der Beschleunigung des Oberkörpers resultiert.
WH, Bo
 

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