Geschichte der Sauer 54

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Die 54 ist ohne Frage eine schicke Waffe.
Ich hatte mal so ein "Teil". Sehr selten in 5.6x52R Savage.
Mit 6x42 Diatal. Die mir zu langen Läufe und die alles andere als top Wirkung der Savage haben mich
dann bewogen das Stück wieder zu verkaufen.

Deine 243 fiel mir auf, da neuwertig und besonders als Liebhaber der .243 Win., denn in US Klaibern wurde die Sauer 54 doch sehr selten für das Inland gefertigt.

Ob der Preis OKEY ist.
Ist zwar kein Schnäppchen bei den Tiefstpreisen z.Zt. aber ein WL kostet ja heute bereits so viel wie
dieses feine Gewehrchen. Nur Glas und Montge verteuern jetzt alles.
Hier liegt der Hase im Pfeffer.

5-15x42 da musst dann wieder einen großen Obj.-Ring verwenden.
Teuer und erdrückt irgend wie alles.
Es wäre auch zu überlegen ein Glas zu nehmen, welches damals gefertigt wurde.

Klassiker wie Zeiss Diavari 1.5-6x42 oder das mir fast liebere Schmidt und Bender mit gleichen Daten.
Vorallem vorderer Fuß an der Schiene geschraubt.
Aber ohne Kröpfung wird da wohl nichts gehen.

Berichte mal welches Glas Du gewählt hast und wie die Schussleistung ist.

WmH R-M

So, Glas ist montiert, Zeiss 5-15x42 auf Schwenkmontage.

Dadurch musste die Position der vorhandenen SEM-Sockel nicht verändert werden, es wurden lediglich Schwenkmontage-Einsätze reingemacht - gekostet hat´s trotzdem 450 Euronen....

Wenn ich die Waffe jetzt so anschau, wär eine SEM mit großem Ring am Objektiv vielleicht doch eleganter gewesen, aber sei´s drum, jetzt ist es wie es ist...

Mittwoch geht's zum Einschießen...

Anhang anzeigen 11803


Gruß

HWL
 
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Hallo,

Wenn ich die Waffe jetzt so anschau, wär eine SEM mit großem Ring am Objektiv vielleicht doch eleganter gewesen, aber sei´s drum, jetzt ist es wie es ist...

Anhang anzeigen 11803

Mit der Riesenschiene am ZF hätte eine SEM auch nicht schöner ausgesehen. :no:
So paßt´s doch.
Auch Glückwunsch zum Glas. Die Teile sind auf dem Gebrauchtmarkt ja noch dünner als dünn gesäht. :thumbup:


Grüße
Sirius
 
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Ergebnis 6,5 cm Streuung mit 5 Schuss/100 m Federal "Restmuni"...
Watt willst denn, das ist doch "jagdlich ausreichend". :biggrin:

Ernsthaft:
Hast du wirklich alles richtig gemacht, so mit 20min zwischen den Schüssen warten (sorry für meine Direktheit) ?

Und mit nur einer Reste-Muni-Sorte in dem Kaliber eine alte Waffe auf Anhieb zum Schießen bringen wollen.....sportlich, mein Lieber!

basti
 
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nun fall mal nicht gleich in Panik.
Gerade bei der .243 Win. ist es oft so, dass der Jäger lange suchen muss bis er eine
anständig schießende Labo gefunden hat.
Ohne Fleiss keinen Preis.....
Generell behaupte ich, dass die Waffe konstant unter 3 cm / 5 Schuss / 100 Meter
schießen wird. Ährenwort.....:thumbup:

Viel Erfolg
Rüde-Mann
 
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Ich hatte auch einmal eine Sauer 54 in .243/16/70 mit 63cm Lauflänge. Habe sie 7 Jahre geführt und dann durch einen MS .in .243 ersetzt (habe den Schrotlauf prakt. nie verwendet). Geschossen hat sie gut & einen zweiten Schuss knapp nach dem ersten habe ich nie benötigt. Aber natürlich klettert der 2.Schuss nach dem ersten bei fest verlöteten Waffen - es ist physikalisch gar nicht anders möglich, hängt aber natürlich von den Kalibern und den Laufwandstärken ab. Einzig bei meinem DBD in 8*57IRS, 8*57IRS & 20/76 ist das Klettern nur sehr gering, da das Trägheitsmoment bei diesem Laufbündel relativ groß ist.
 
A

anonym

Guest
Welches Kaliber ist es denn?
Restmunition ist auch nicgt gerade das non plus ultra.
 
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Welches Kaliber ist es denn?
Restmunition ist auch nicgt gerade das non plus ultra.

Ist ne .243 Winchester

Restmuni bedeutet ja nicht, dass die Munition schlecht sein muss, es war halt eine angebrochene Packung Patronen dabei.

Ich hab allerdings nicht geschaut, ob es alles gleiche Patronen waren, da könnten sich natürlich unterschiedliche Lose/Geschosse/Geschossgewichte eingeschlichen haben.

Aber jetzt sind sie weg und ich kann das nicht mehr nachprüfen.

Die übrig gebliebenen Hülsen sind jedenfalls alle Federal.

Na ja, wiederladen wäre ohnehin angestanden... hat jemand ne erprobte Laborierung, ich hab so an die 85-90 grain Geschossgewicht gedacht.

Gruß

HWL
 
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Watt willst denn, das ist doch "jagdlich ausreichend". :biggrin:

Ernsthaft:
Hast du wirklich alles richtig gemacht, so mit 20min zwischen den Schüssen warten (sorry für meine Direktheit) ?

Und mit nur einer Reste-Muni-Sorte in dem Kaliber eine alte Waffe auf Anhieb zum Schießen bringen wollen.....sportlich, mein Lieber!

basti

"jagdlich ausreichend"? ...worauf jagst du? Elefanten? 25 m ? ;-)

Gruß

HWL
 
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Hallo,

ein anderes Glas (unterschiedl. Gewicht, Abmessungen, Befestigungsart) bedingt ein anderes Schwingverhalten des Laufbündels und somit eine andere TPL.
Probier mal die beigelegte Munition über Kimme und Korn.
Zudem braucht die .243Win. (rel. viel progress. TLM in einem rel. kleinen Laufinnenvolumen) wohl längere Abkühlpausen als z.B. 8x57JRS o. 9,3x72R.

Grüße
Sirius
 
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Ja, aber pssssst.....und Fotos schick' ich davon auch nicht rum. :biggrin:

Ernsthaft: Wieviel Zeit zwischen den Schüssen und ist der Lauf wirklich sauber ?

basti

Zeit zwischen den Schüssen geeieruhrte 5 Minuten, und das reicht auch, es war kein Klettern fest zu stellen, mehr eine schöne, gleichmäßige, "raumgreifende" Streuung.

Lauftemperatur kann man ja auch leicht messen.Anhang anzeigen 11996

Lauf chemisch reinigen wär sicher ne Option vor dem nächsten Versuch.

Gruß

HWL
 
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Hallo,

ein anderes Glas (unterschiedl. Gewicht, Abmessungen, Befestigungsart) bedingt ein anderes Schwingverhalten des Laufbündels und somit eine andere TPL.
Probier mal die beigelegte Munition über Kimme und Korn.
Zudem braucht die .243Win. (rel. viel progress. TLM in einem rel. kleinen Laufinnenvolumen) wohl längere Abkühlpausen als z.B. 8x57JRS o. 9,3x72R.

Grüße
Sirius

Fabrikmuni ist alle, und ich bin auch froh drum.

Ich hab hier 85 gr Sierra BTHP rumstehen und N560, daraus werd ich mir vermutlich was basteln.

Das mit den längeren Abkühlphasen kann ich nicht recht glauben, weil ich die Lauftemperatur ziemlich genau messen kann.

Aber probieren werd ich das auch, wenns mit 5 Minuten nichts wird.

Gruß

HWL
 

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