haeschen schrieb:
Die Schaftmaße hängen auch eng mit der Schießtechnik zusammen - und schießt du z. B. Enten, Krähen, Hasen und hohe Fasanen tatsächlich gleich? Warum schießen dieselben Schützen Skeet und Trap mit unterschiedlichen Schaftmaßen?
Das ist die ultimative Erklärung der absoluten Laien mit oder ohne Waffen, warum man für jede Schußsituation eine andere Flinten offenbar haben muß.
Falsche Flinte eingepackt , bei der Feldjagd kommen nach ein paar Langohren (flach flüchtende Säugetiere) rein zufällig ( hohe) Krähen vorbei und schon ist man genötigt, mit einer falschen und nichtpassenden, sogar völlig unpassenden Flinte diese zu beschiessen. Wie soll denn das gehen ?
Also schnell ins Forum, wo virtuelle Probleme der ziemlich drolligen Art waidmännisch fachgerecht gelöst werden.
Man diskutiert, welche die Flinte die beste wäre, für 50% Schießstand , 10% Hasen , 15% Kaninchen , 15% Tauben , 10% Krähen und 10% Enten und 12,567% Gänse , gegebenenfalls.
Moment, das sind mehr als 100% ? ja sicher, es muß ja auch die perfekte Flinte "für alles" werden.
Ob sie dem Schützen passt, ist egal. Sie muß nur in der richtigen prozentualen Gewichtung beutespezifisch optimiert sein.
haeschen schrieb:
Warum schießen dieselben Schützen Skeet und Trap mit unterschiedlichen Schaftmaßen?
Da Du Dich immer beschwerst, ich würde Dir nichts erklären, will ich Dir gern Deine brennende Frage auch sorgfältig erklären , um Deine Wissenslücke zu schliessen. Gern beantworte ich Deine Frage !
Weil jede Flinte möglichst optimal passen muß , Trapflinten im Voranschlag geschossen werden und
nicht erst abgerufen in die Schulter gleiten müssen und weil es nur um einen ausdrücklch erwünschten Hochschuß beim Trap geht . Die disziplinspezifischen Schwungeigenschaften vs. erwünschter Trapträgheit sind ebenfalls ein Thema. Und käme jetzt noch zufällig beim Trapschiessen ein UFO daher, dann könnte man es nicht beschiessen wegen falscher Flinte.
mit Quellenangabe:
http://flintenblog.de/