Geldvermögen sichern - wie?

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Ich habe mich intensiv mit dem Thema beschäftigt und möchte mein Halbwissen kurz und prägnant teilen. Bitte beachtet, dass ich kein Anlageberater bin und lediglich meine persönliche Sichtweise teile. Vermutlich eher interessant für die Zielgruppe <35 Jahre.
  • Zeit ist Geld, und der Zinseszins wirkt wie ein Performance-Booster. Wer frühzeitig am Kapitalmarkt investiert, hat die besten Chancen, im Alter über ausreichend finanzielle Mittel zu verfügen.
  • Eine monatliche Sparquote ermöglicht es, vom Cost-Average-Effekt zu profitieren.
  • Diversifikation erhöht die Sicherheit der Anlagen.
  • Es ist wichtig, die Kosten niedrig zu halten, daher sind für mich Bank- oder Versicherungsprodukte keine Option.
  • Kurzfristige Geldanlagen nicht in Einzelaktien.
  • Maximale Flexibilität ist für mich entscheidend. Ich möchte innerhalb von weniger als 10 Tagen vollen Zugriff auf meine Anlagen haben.
Da ich täglich keine Zeit für die Auseinandersetzung mit diesem Thema habe, ist meine Empfehlung immer die gleiche:

1. Wähle einen x-beliebigen Onlinebroker wie Scalable, Trade Republic oder ähnliche:

2 Richte eine monatliche Sparplan mit Beträgen X ein. Mögliche Aufteilung:
  • 50% MSCI World ETF
  • 30% Europa ETF
  • 20% Emerging Markets ETF
3. Einfach laufen lassen und Finger weg von hastigen Verkäufen bei Kurseinbrüchen. Krisen gehören dazu und bieten bei einem ausreichenden zeitlichen Horizont mehr Chancen als Risiken.

Zusätzlich investiere ich monatlich Spielgeld in Krypto. Mein Ansatz ist dabei, so zu investieren, dass ich bei einem etwaiger Vollverlust in keine finanzielle Schieflage gerate. Derzeit ein Segen, vor noch einem Jahr war es Fluch.

Verfolge hier das Pareto Prinzip. Für mich ein solider Ansatz über welchen ich die volle Kontrolle habe.

Edit:
Beantwortet die ursprünglichen Fragestellung nicht. Mögliche Hinweisen zuvorkommend. ;-).
habe auch vor kurzem angefangen mich mit dem Thema auseinander zu setzten und bin auf exakt die selben Schlüsse gekommen. Habe mich nur für andere ETFs entschieden.
Ist mit den Brokern tatsächlich ja auch echt simpel, das kann jeder.
 
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Ich habe mich intensiv mit dem Thema beschäftigt und möchte mein Halbwissen kurz und prägnant teilen. Bitte beachtet, dass ich kein Anlageberater bin und lediglich meine persönliche Sichtweise teile. Vermutlich eher interessant für die Zielgruppe <35 Jahre.
  • Zeit ist Geld, und der Zinseszins wirkt wie ein Performance-Booster. Wer frühzeitig am Kapitalmarkt investiert, hat die besten Chancen, im Alter über ausreichend finanzielle Mittel zu verfügen.
  • Eine monatliche Sparquote ermöglicht es, vom Cost-Average-Effekt zu profitieren.
  • Diversifikation erhöht die Sicherheit der Anlagen.
  • Es ist wichtig, die Kosten niedrig zu halten, daher sind für mich Bank- oder Versicherungsprodukte keine Option.
  • Kurzfristige Geldanlagen nicht in Einzelaktien.
  • Maximale Flexibilität ist für mich entscheidend. Ich möchte innerhalb von weniger als 10 Tagen vollen Zugriff auf meine Anlagen haben.
Da ich täglich keine Zeit für die Auseinandersetzung mit diesem Thema habe, ist meine Empfehlung immer die gleiche:

1. Wähle einen x-beliebigen Onlinebroker wie Scalable, Trade Republic oder ähnliche:

2 Richte eine monatliche Sparplan mit Beträgen X ein. Mögliche Aufteilung:
  • 50% MSCI World ETF
  • 30% Europa ETF
  • 20% Emerging Markets ETF
3. Einfach laufen lassen und Finger weg von hastigen Verkäufen bei Kurseinbrüchen. Krisen gehören dazu und bieten bei einem ausreichenden zeitlichen Horizont mehr Chancen als Risiken.

Zusätzlich investiere ich monatlich Spielgeld in Krypto. Mein Ansatz ist dabei, so zu investieren, dass ich bei einem etwaiger Vollverlust in keine finanzielle Schieflage gerate. Derzeit ein Segen, vor noch einem Jahr war es Fluch.

Verfolge hier das Pareto Prinzip. Für mich ein solider Ansatz über welchen ich die volle Kontrolle habe.

Edit:
Beantwortet die ursprünglichen Fragestellung nicht. Mögliche Hinweisen zuvorkommend. ;-).
Sehe ich genauso, mit einer Ausnahme: Statt MSCI World plus Emerging Markets lieber gleich einen All World nehmen - gibt es z.B. von Vanguard. Dann reicht wirklich ein einziger Fonds.
 
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30 Jan 2022
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Ich habe mich intensiv mit dem Thema beschäftigt und möchte mein Halbwissen kurz und prägnant teilen. Bitte beachtet, dass ich kein Anlageberater bin und lediglich meine persönliche Sichtweise teile. Vermutlich eher interessant für die Zielgruppe <35 Jahre.
  • Zeit ist Geld, und der Zinseszins wirkt wie ein Performance-Booster. Wer frühzeitig am Kapitalmarkt investiert, hat die besten Chancen, im Alter über ausreichend finanzielle Mittel zu verfügen.
  • Eine monatliche Sparquote ermöglicht es, vom Cost-Average-Effekt zu profitieren.
  • Diversifikation erhöht die Sicherheit der Anlagen.
  • Es ist wichtig, die Kosten niedrig zu halten, daher sind für mich Bank- oder Versicherungsprodukte keine Option.
  • Kurzfristige Geldanlagen nicht in Einzelaktien.
  • Maximale Flexibilität ist für mich entscheidend. Ich möchte innerhalb von weniger als 10 Tagen vollen Zugriff auf meine Anlagen haben.
Da ich täglich keine Zeit für die Auseinandersetzung mit diesem Thema habe, ist meine Empfehlung immer die gleiche:

1. Wähle einen x-beliebigen Onlinebroker wie Scalable, Trade Republic oder ähnliche:

2 Richte eine monatliche Sparplan mit Beträgen X ein. Mögliche Aufteilung:
  • 50% MSCI World ETF
  • 30% Europa ETF
  • 20% Emerging Markets ETF
3. Einfach laufen lassen und Finger weg von hastigen Verkäufen bei Kurseinbrüchen. Krisen gehören dazu und bieten bei einem ausreichenden zeitlichen Horizont mehr Chancen als Risiken.

Zusätzlich investiere ich monatlich Spielgeld in Krypto. Mein Ansatz ist dabei, so zu investieren, dass ich bei einem etwaiger Vollverlust in keine finanzielle Schieflage gerate. Derzeit ein Segen, vor noch einem Jahr war es Fluch.

Verfolge hier das Pareto Prinzip. Für mich ein solider Ansatz über welchen ich die volle Kontrolle habe.

Edit:
Beantwortet die ursprünglichen Fragestellung nicht. Mögliche Hinweisen zuvorkommend. ;-).

Ich bin seit 10 Jahren in einem Family Office, also im UHNWI-Bereich tätig, hab also beruflich damit zu tun.
Privat, d.h., bei Vermögen die eben grad halt :)D) nicht als UHNWI zählen, halt ichs genauso, mit ausnahme deiner Allokation, da halt ichs nicht unbedingt für ideal, 50% World zu nehmen.
Entweder komplett in einen ETF (dann halt aber all-world etc), oder noch etwas mehr diversifizieren. Da fehlt dir zB Japan & Australien so gut wie komplett.
 
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Ich bin gebranntes Kind und hab vor gut 30 Jahren auf einen angeblichen Topberater gehört.
Schön in geschlossenen Immobilienfonds angelegt---- Fakt alles weg und durfte sogar noch nachzahlen. Und da reden wir nicht von Spielgeld. War leider richtig viel.
Kannst du sagen wie das ging das alles weg war plus nachzahlung?
 
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Deswegen für mich kein Krypto… hab nicht die Zeit und Energie mich einzuarbeiten und bei oberflächlicher Betrachtung ist mir nicht klar, wie hier Wert geschaffen werden soll.
Bitcoin und Co. sind für mich eine alternative Währung. Deren Volatilität wird sich einpendeln und man wird - ähnlich wie beim Gold - vor allem den Wertverfall der "traditionellen" Währungen sehen.

Gold (physisch) und je nach Neigung auch Krypto gehören in ein Portfolio.

Ansonsten gehören bei langfristigen Anlagen v.a. Aktien ins Portfolio. Dabei bitte den "home-bias" beachten, sprich nicht nur auf heimische Werte setzen.
Der Vorteil bei Einzelaktien liegt darin, die schlechten Werte eines Index nicht eingekauft zu haben - bei Indexfonds hat man diese dabei. Auch liegt die Kostenquote bei Aktien deutlich unter der von aktiv gemanagten Fonds.
Ein Mix aus Wachstums- und Dividendentiteln ist ein zentraler Baustein.

Immobilien zur Kapitalanlage werden aus dem Netto und nicht aus dem Brutto bezahlt, hier liegt deren Renditekick - wenn die Bewirtschaftung und die Lage stimmt. Der steuerliche Effekt, v.a. bei Denkmal-Immos, ist auch nicht zu vernachlässigen.
Bevor man eine Konsumausgabe in Form einer selbst genutzten Immo tätigt sollte erstmal in mehrere fremd genutzte Wohnungen investiert werden.

Und dann sollte man seine Ausgaben im Griff behalten. Vor allem die größten Kostenposition im Leben, die Steuer...

PS: bei den meisten Banken habe ich inzwischen schlicht und ergreifend keinen Bock mehr auf deren "Berater"....
An meinen Wünschen und Vorstellungen vorbei, auf eigene Produkte fixiert, das kann ich nicht brauchen.
Auch mag ich es nicht, wenn mir Menschen, die mit dem ÖPNV zur Arbeit fahren müssen mir etwas von Vermögensaufbau erzählen wollen.
 

VJS

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Ich fahre aktuell folgende Strategie:
~20% All World ETF (stumpf mit Sparplan laufen lassen)
~50% Einzelaktien in den 11 Sektoren (regelmäßige Asset Valuation notwendig)
~10% Krypto (BTC/ETH stumpf mit Sparplan laufen lassen)
~20% physische Edelmetalle

Irgendwelche neuen Coins sind wie gehebelte Zertifikate für mich.. Höchstens "Spielgeld" mal investieren und schauen was sich ergibt.

Tendenziell wird sich in Zukunft das Ganze von der Gewichtung her bei mir eher Richtung ETF verschieben, als dass ich meinen Aktien-Wasserkopf weiter ausbaue.
Ich outperforme aktuell (zum Glück) noch den MSCI World, wenn ich dagegen aber sehe, was das Zeit kostet und wie viel % Glück dabei ist, bin ich mir nicht sicher, ob es die paar Prozentpunkte mehr wert sind.
 
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Kannst du sagen wie das ging das alles weg war plus nachzahlung?
War Hanseatica Immobilienfonds Nr.1 und Nr.2
Der ging Pleite und die erhaltenen Auszahlungen mussten zurückgezahlt werden. Dazu kamen noch etwa 5000 Eur Anwaltskosten.

So in Summe zwei schöne 911er

Seither nur noch Bares, Festgeld, Gold

Wobei ich selbst beim Festgeld Angst habe. Kann ja auch sein, dass die Regierung sagt 10% Anleihe auf alle Vermögen. Das geht mit einem Tastendruck über Nacht.


Wenn ich mir die ganzen Finanzberater ansehe, dann haben die meisten auch nichts groß. Wenn ich in der Branche nen Ass wäre, dann würd ich erstmal meine Kohle anlegen.

Robert
 
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Wenn ich mir die ganzen Finazberater ansehe, dann haben die meisten auch nichts groß. Wenn ich in der Branche nen Ass wäre, dann würd ich erstmal meine Kohle anlegen.

Meine Standardantwort, wenn mich jemand frägt, was er investieren sollte:
Wenn ich das wüsst, würd ich nicht hier im Büro hocken sondern auf Bora Bora Cocktails schlürfen...
 
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Wenn der Dax 50% fällt, sausen die ETF mit DAX auch runter ?

Wäre jetzt bei fast 18000 WARTEN nicht angebracht.
 
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Wenn der Dax 50% fällt, sausen die ETF mit DAX auch runter ?

Wäre jetzt bei fast 18000 WARTEN nicht angebracht.
DAX.jpg

Kommt immer auf den Anlagehorizont drauf an.
Der Gewinn liegt natürlich auch im Einkauf, aber auch in der Auswahl der richtigen Titel und Dividenden.
Auf eine weitere und stetige Inflationierung der Währungen werden wir uns einrichten müssen, was sich aber auch in den Indizes widerspiegelt.
 
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Wenn dus logarithmisch ansiehst, was bei dem Zeitraum ohnehin sinnvoller ist, wird noch klarer, dass es einfach eine ganz eindeutige Trendlinie bzw Richtung gibt, nach oben, und Kursverluste mehr oder weniger egal sind, wenn man "die eier" hat, es auszusitzen.


DAX.png
 
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Beim DAX muss man sehr vorsichtig sein. Ein Performance-Index, bei dem so getan wird, als ob man die Dividende sofort wieder zu 100% anlegt. Kann man als Anleger aber nicht, da gleich 25% Quellensteuer anfallen. Außerdem ist die Dividende ja die "Entschädigung" dafür, dass man sein Geld nicht sofort verprasst (wie der Zins).

Ich schaue deswegen lieber auf den DAX-Kursindex:


Ist meiner Meinung nach realistischer. und wenn man sich dann noch überlegt, dass wir in den letzten 25 Jahren ca. 60% Inflation (nach offiziellen Zahlen) hatten, eventuell tatsächlich sogar noch mehr, dann ist die Entwicklung gar nicht mehr sooo toll.

Sind die DAX-Werte nun hoch oder niedrig bewertet ? Da würde ich eher auf das KGV schauen, und das geht sogar noch.

Markttiming ist aber immer schwierig - man verpasst eher eine gute Entwicklung, als dass man zu günstigen Preisen einkauft. Aber das muss jeder selber lernen.
 
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Denke es gibt nicht DIE Sache, die auf jeden zutrifft und geeignet ist.

Ich bin gebranntes Kind und hab vor gut 30 Jahren auf einen angeblichen Topberater gehört.
Schön in geschlossenen Immobilienfonds angelegt---- Fakt alles weg und durfte sogar noch nachzahlen. Und da reden wir nicht von Spielgeld. War leider richtig viel.

Hab die Schnauze voll, Für mich---aber eben nur für mich gibt es nur noch Festgeld gestaffelt auf 3 und 5 Jahre.

Ansonsten hab ich erhebliche Menge Bargeld in Dollar, Euro Franken
Gold in Barren und Münzen.

Ich weiß, es bringt keine Zinsen, wenn es körperlich bei mir rumliegt, aber das stört mich nicht.
Und das Gold hat sich auch nicht so schlecht entwickelt.

Robert
Als Du als Kind laufen lerntest bist Du sicher mal gefallen.
Entweder Du bist liegen geblieben, weil es eh nicht funktioniert, oder Du bist aufgestanden und hast es immer wieder versucht bis es klappte.

Klar nimmt einen eine solcher Verlust mit.

ABER, bei einem geschlossenen Immofonds sagt dir jeder „Finger weg“.
Hättest Du damals einen ETF auf den MSCI World gekauft und würdest heute nachschauen hättest Du ein breites Grinsen im Gesicht,
 
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Ich finde es auf jeden Fall gut, dass jemand auch mal erzählt, wo er Geld verloren hat.

Meistens hört man immer die die Leute, die große erzählen "Mit der Aktie habe ich so richtig Geld gemacht" oder "Meine Immobilien haben sich sowas von toll entwickelt". Und die anderen schweigen verschämt.

Man muss sich aber immer darüber klar sein: bei allen KURZFRISTIGEN Gewinnen gibt es für jeden Gewinner auch einen Verlierer. Ob man sich für so schlau hält, dass man öfter zu den Gewinnern gehört - ich bin es auf jeden Fall nicht. Klar kann man auch mal Glück haben - man sollte aber nicht glauben, dass das immer so ist.

Vor allem glaube ich nicht, dass man ohne ZEIT und MÜHE mal eben Geld scheffeln kann - wie es einem manchmal vorgegaukelt wird.
 

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