...und weil machmal die Empfehlung kommt, in Immobilien zu investieren, hier meine 2 Cents:
Es kommt immer darauf an, um welche Immobilie es sich handelt. Abzulehnen sind die professionell vermarkteten Immobilien-Fonts, da man es nicht im Griff hat, welche Immobilien von wo und in welchem Zustand einfließen.
Bei einzelnen, konkreten Immobilien ist genau darauf zu achten, in welchem Zustand die Immobilie ist. Man kann das als Laie nicht abschätzen, steht dennoch in der Verantwortung und balanciert sich zwischen dem Sanierungszwang eines Neubaus und dem Plattmachen eines Altbaus, riskiert heftige Bußbgelder und zusätzhlich Zwangsgelder zur Sanierung oder zum Abriss.
Und auch so mancher der beteiligten Profis meinen, ihre Immobilie sei von höchster Grüte, sie hätten nie Beschwerden gehabt und überhaupt sei die Energieeffizienz in besten Händen. Zumeist ist das Gegenteil der Fall. Besonderes Problem ist beim vermeindlichen Kauf einer Neubauimmobilie. In den meisten Fällen hat man einen BGB-Werkvertrag, obwohl Kaufvertrag darüber steht. Und dann ist man automatisch Bauherrschaft gem. Landesbauordnung - mit allen Pflichten und Risiken.
Immobilien, bei denen weniger solche Risiken bestehen - ohne Gewähr - sind z.B. Einzelgaragen, einzelne Fertiggaragen, einzelne KFZ-Stellplätze, etc. Hier wäre Beton-Invest beständig, wenn auch die Rendite nicht besonders hoch. Mit "einzeln" meine ich, dass sie nicht an z.B. eine Wohnanlage gekoppelt sein sollten, da man dann ggf. für die Mängel an der Wohnanlage mit haftet.
Wer o.g. Hinweis nicht Glauben schenken mag, möge sich ein paar Regelwerke, wie Bundesbauordnung, jeweilige Landesbauordnung, Gebäudeenergiegesetz, Infektionsschutzgesetz, Trinkwasserverordnung, etc. genauer durchlesen und sich als Immobilieneigentümer, Vermieter oder verantwortlicher Betreiber in einer ruhigen Stunde entspannt hinter die Lauscher kratzen.