Gefahr durch "herabfallende" Geschosse

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Lupus:


Auch Aaaaargh!!!!
Nur bei Seitenwind!
<HR></BLOCKQUOTE>

Nun, dass es für den Magnuseffekt eine Luftströmung senkrecht zur Rotationsachse geben muss dürfte ja jedem klar sein. Da reale Geschosse immer eine Präzession um eine zur Laufseelenachse parallele Achse ausführen braucht der Herr Magnus aber keinen Seitenwind. Es gibt immer eine Komponente der Luftströmung, die senkrecht zur Geschossachse angreift. Und jetzt nicht mit einem "idealen, absolut ausgewichteten Geschoss bei exakt 90,0°" kommen, ich sagte reale Geschosse!

Oliver
 

STR

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärentöter:

Daß die Chance relativ gering ist - ist sie beim Lotto auch - ändert nichts an der Tatsache der Gefahr.
<HR></BLOCKQUOTE>

GENAU, denn trotzdem gewinnen jede Woche Leute im Lotto!!!

Gruss,
STR
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original STR:
GENAU, denn trotzdem gewinnen jede Woche Leute im Lotto!!!
Gruss,
STR
<HR></BLOCKQUOTE>
EBEN - und deswegen werden auch Menschen durch herabfallende (KK)-Geschosse verletzt oder sogar getötet.
Hoffentlich weniger als Lotto-Millionäre
icon_razz.gif

P.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von waldkauz:


Nun, dass es für den Magnuseffekt eine Luftströmung senkrecht zur Rotationsachse geben muss dürfte ja jedem klar sein. (...)Oliver
<HR></BLOCKQUOTE>

Mir nicht. Wenn ich die Erklärungen bei wikipedia richtig verstanden habe, dann passt das nur bei kugelförmigen Körpern. Bei Zylindern müsste doch die Strömung zur Effekterzielung eine seitliche Abweichung bzw. setlichen Angriffspunkt haben, also "Seitenwind"?

[ 17. Februar 2006: Beitrag editiert von: Dergel ]
 
A

anonym

Guest
letztes jahr wurde in giesen (bei hildesheim) ein kind durch ein bw-geschoß verletzt.
um den schießstand verlassen zu können und um dann an dem kindergarten herab zu fallen muß das geschoß auch sehr steil nach ober abgeschossen worden sein.

nach anfänglicher aufregung spricht heute niemand mehr drüber.
niemand?
ich höre jedenfalls nichts mehr.

[ 17. Februar 2006: Beitrag editiert von: kabe ]
 
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So werden wir der Sache endlich näher kommen.

Wie ist es bei XXL Long Range, z.B. mit 50 BMG.
Wie weit fällt das Geschoss auf 1000 oder 2000 m bei Fleckschuss 100 m.
Wie weit ist die Höchstflugweite des Geschosses.
Habe da nix sofort zur Hand, vielleicht einer von euch
icon_smile.gif
 
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Leute,besorgt euch doch einfach die beiden Bände von Kneubuehl und dazu noch Brömel's Quickload/Quicktarget.
 
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Erst irgendwo gelesen, dass ein Geschoss nicht von einem Grashalm abgelenkt werden kann.
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Fakten: wie leicht ist das Geschoss - wie dick ist der Grashalm.
icon_confused.gif


Streitfrage zwischen Theoretikern und Empirikern.
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A

anonym

Guest
Ein Geschoß kann auch durch einen Zweig nicht um 90° abgelenkt werden.
Trotzdem gibt es einen Todesfall (im DJZ-Revier) bei dem das stattgefunden hat.
Theorie und Praxis.
P.
und wie .223 durch Gebüsch abgelenkt werden kann, hat Dr. Spangenberg auf der E-Stelle Meppen bei einer Vorführung des M 16 mit Leuchtspur vorgeführt.
Gab lange Gesichter.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von waldkauz:


...
Ich stelle aber wiederum fest: Wir meinen beide das Gleiche aber reden aneinander vorbei...
Von daher gehe ich auf den Vorschlag mit dem Bier ein... aber erst heute Abend
icon_wink.gif


Oliver
<HR></BLOCKQUOTE>

Schön, dass wir beide das eingesehen haben!
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Bärentöter
mein Hinweis bezog sich auf die mögliche Ablenkung aus der ursprünglichen Richtung und dafür reicht ein Gras- oder Strohhalm schon aus.
für 90°, die schon beobachtet wurden und zu Unfällen führten, bedarf es schon eines härten Widerstandes

icon_cool.gif
 
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Hallo zusammen,
ich habe mal den Taschenrechner angeworfen.
Unter der Annahme, dass
1. das Geschoss 9 Gramm wiegt
2. Kaliber 7mm ist
3. den cw-Wert einer Kugel hat (iss einfacher zu rechnen)
4. die Anfangsgeschwindigkeit des Geschosses 0.0 m/s betrug

ergibt sich:
Die Grenzgeschwindigkeit des Geschosses beträgt 59 m/s (~215 km/h), die Energie wäre dann ca. 31 Joule. Diese Grenzgeschwindigkeit wird nach 6 Sekunden Fall erreicht, also deutlich weniger als 200m Fallstrecke.

Zum Vergleich: Ein gleich großes Hagelkorn würde auf 9 m/s bzw. 0,02 Joule kommen.

Wer nun weniger Vereinfachungen haben möchte (ich weiss, im Vereinfachen sind wir Physiker gut...) muss selber rechnen.
icon_razz.gif


Und ich hoffe, dass jetzt niemand mehr auf die Idee kommt einfach in die Luft zu ballern. 30 Joule entsprechen schließlich schon einer 6mm Flobert, und die würde sich ja auch niemand freiwillig an den Kopf halten.

Oliver
 
A

anonym

Guest
@ Sir Henry:
leider muißverstanden.
Theoretisch ist eine Ablenkung um 90° nicht möglich.
Praktisch schon.
genau so theoretisch kann ein Grashalm oder ein dünner Zweig ein .22 geschoß von 50-55 grs nicht ablenken.
praktisch schon.
Jedenfalls hat Herr Urbschat sich ganz gewaltig gewundert, als er hinter einem totn Reh einige alte Bettücher aufgespannt hatte.
Die Splitter flogen jeweils 30° in alle Richtungen - wobei er die letzten Feinheiten sicher nicht gefunden hat.
P.
Ist wie in allen jagdlichen Angelegenheiten.
je steifer etwas behauptet wird - desto weniger Ahnung hat der Gesprächspartner.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärentöter:
[QB....
Theoretisch ist eine Ablenkung um 90° nicht möglich.
Praktisch schon.
.....[/QB]<HR></BLOCKQUOTE>

Wenn praktisch möglich, dann finden wir auch eine Theorie!
icon_biggrin.gif
icon_biggrin.gif
 
A

anonym

Guest
@ Lupus:
Nach einigen Theoretikern hier im Thread kann eine herabfallendes Geschoß auch keinen Schaden anrichten -
praktisch schon
- leis mal den Anfang.
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icon_rolleyes.gif

P.
 

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