Gebt eure kuriosen Rezepte und Wildarten preis

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Wild in Glühweinsauze
Wild mit Knochen Vom Hirsch, Wildrind oder zur Not Reh 3-5kg
Wildbrett mit Salz Pfeffer Piment und Kardermom Würzen
in etwas Butterschmalz scharf anbraten 3 grob zerkleinerte Zwiebeln karotten und Wurzelpetersilie mit in den Bräter geben mit 2L Glühwein Ablöschen und zugedeckt bei 180°C 2-3 stunden schmoren.

Fleisch herausnehmen auslösen und in gleichmäßige scheiben Schneiden. Knochen und Sauze in einen passenten Topf geben und nochmal kräftig aufkochen. Kochen herausnehmen und ggf nochmal etwas Brühe zugeben. Zwei Sauzenlebkuchen einbrocken aufkochen 2-3 EL Johannisbeer- oder Preiselbeermarmelade zur Sauze und alles mit dem Pürierstab zu einer Sämigen Sauze Pürieren. Noch einen Becher Schmand zugeben und falls nötig mit ein wenig Einbrenn noch Andicken.

Heises Fleisch mit Sauze und Spätzle oder Semmel oder Servietkloss servieren. GGF noch Preiselbeermarmelade dazu stellen. Hat bisher jedem geschmeckt.

MfG Brumbär
 
A

anonym

Guest
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Wildsau mit Schnecken nach Art der Mongolen

Die Mongolen sind berühmte Wildschweinjäger !

700 g Fleisch
ca. 3 Dutzend Weinbergschnecken aus der Dose
350 g Schwarzwurzeln oder Spargel geschält und gekocht, nur die holzfreien Enden nehmen, die holzigen Enden wegwerfen
100 – 200 g Pilze
1 gehäufter EL Erbsen
1 zerdrückte Knoblauchzehe
120 g grob gehackte Walnüsse
10 cl Teriyakisauce
2 cl Sojasauce
1 Stück Ingwer, ca 4 cm groß
1 TL geriebene Muskatnuß
4 EL Öl
1 gehäufter EL Schweineschmalz !
etwas Gemüse- oder Rindsuppe
500 g gekochter Reis oder Eiernudeln
Schnittlauch zum garnieren
1 EL Weizenmehl zum binden, aber wenn es modern sein darf (nicht orignínal), dann Maizena


Fleisch in ca. 0,4 x 1 x 3 cm große Stücke schneiden, also schnetzeln. Spargel frisch oder aus der Dose oder wenn vorhanden Schwarzwurzeln in 4 cm lange Stücke schneiden, mit dem Öl im Wok anbraten, Nüsse und Fleisch dazugeben und kurz mitbraten. Das Schweineschmalz zugeben. Es ist erforderlich, da Wild zu trocken ist. Teriyakisauce, Sojasauce, geriebenen Ingwer, Muskat, Knoblauch und Suppe dazugeben, dann die Schnecken, die Pilze und die Erbsen. Wenig Suppe, das Ganze soll sozusagen im Saft schmoren. Bei Bedarf etwas ergänzen.
Unter rühren vorsichtig garkochen und dann mit etwas Mehl binden. Das Geschnetzelte auf warme Teller ringförmig auflegen, in der Mitte etwas freilassen und den heißen Reis dort hinein legen.

Zu den Schwarzwurzeln
Werden im Herbst geerntet, werden dann konserviert. Im Handel gibt es Dosen.
Beim schälen von frischen Schwarzwurzeln Gummihandschuhe anziehen und die Schwarzwurzeln in Wasser mit ein wenig Mehl verrührt, einlegen um ein verfärben zu verhindern.
Wer keine Schwarzwurzeln findet, kann auch Spargel nehmen.

Ich esse das allerdings lieber ohne Schnecken. Aber manche finden die geschmackliche Kombination Wildschwein-Schnecken sehr interessant.
 
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[...] (Nordamerikanischer Ochsenfrosch – Wikipedia)

Hier ist sogar die Rede, daß er Reisfelder besiedelt. Wo ? Gibt es in Nordamerika Reisfelder ? Ja vielleicht in Florida dort wo es Alligatoren gibt. [...]

Reis wird in USA hauptsaechlich hier bei uns in Louisiana angebaut. Und zwar im Wechsel mit der Krebs- (crawfish) Zucht. Wenn die Reisfelder abgeerntet sind, werden sie wieder geflutet und Krebse darin gezogen.


Die Froschjagd, die vorher erwaehnt wurde, ist hier auch sehr populaer. Das wird mit sogenannten "gigs" gemacht, Dreizacke an langen Stangen. Nachts wird mit dem Boot rausgefahren und mit starken Lampen das Ufer angeleuchtet. Die Froschaugen sind sehr gut zu sehen, an der Farbe der Reflektion sieht man, ob es ein Frosch ist oder ein Alligator. Die Froesche sind durch das Licht wie gelaehmt und bleiben sitzen. Dann braucht man sie nur noch aufzuspiessen und fertig.

Kann man sich auf YouTube anschauen, Stichwort "frog gigging".


Gruss, SwampHunter
 
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:biggrin: Frösche gut alles gut.:thumbup:
Hast du auch noch ggf ein paar gute Rezepte hierzu @Swamphunter?
Würd mich freuen auch zu anderen Rezepten aus dem Sumpfgebieten. Gambo und ko usw.
MfG Brumbär
 
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A

anonym

Guest
Stelle demnaechst Froschrezepte rein, wenn ich Zeit habe.

Froschschenkel schmecken wirklich ausgezeichnet, habe das vor langer Zeit in Frankreich zum essen vorgesetzt bekommen. Nach anfänglicher Skepsis siegte der Hunger und aber auch der gute Geruch, so aß ich das und war begeistert !
 
A

anonym

Guest
Beitrag # 78
Die Froschjagd, die vorher erwaehnt wurde, ist hier auch sehr populaer. Das wird mit sogenannten "gigs" gemacht, Dreizacke an langen Stangen. Nachts wird mit dem Boot rausgefahren und mit starken Lampen das Ufer angeleuchtet. Die Froschaugen sind sehr gut zu sehen, an der Farbe der Reflektion sieht man, ob es ein Frosch ist oder ein Alligator.

Klingt spannend !
Wie seid ihr bewaffnet ?
 
A

anonym

Guest
Der Schwarzbär wird in Canada auch gegessen. Aber die Trichinenschau ist unbedingt
durchzuführen. Außerdem sollte man beim Aufbrechen und zubereiten ganz gründlich auf etwaige bedenkliche Merkmale achten weil der Bär so allerhand Aas frisst und die verschiedensten Parasiten und Krankheiten haben kann.

Weil die Chinesen verbotenerweise gerne Galle und Geschlechtsorgane wie Penisknochen usw. für ihre "Medizin" verwenden, ist der Gamewarden schnell dabei mit Kontrollen. Strafen sind drakonisch!

Wir hatten auch mal von einem Frühjahrsbären die Keulen mitgenommen und gebraten. Wir hatten den Eindruck, daß er im Vergleich zu dem Herbstbären
einen schlechteren Geschmack hatte (Vielleicht wegen dem Winterschlaf und der Folgen für den Stoffwechsel). Das kann Zufall und eine Einzelerscheinung sein.
Wäre doch mal interessant, was die Can. "Buschaffen" dazu sagen. Die müßten das doch besser wissen!

Den Grizzly haben wir gar nicht aufgemacht, sondern mit dem Fell, Kopf und Branten schnellstmöglichst das Weite gesucht.

Also die Karl-May -Geschichte von den Bärentatzen ist Unsinn.
Wer eine Bärenhand oder Fuß präpariert für den Taxidermy, der sieht, nichts als
Knochen, Sehnen und Gallertmasse in den Ballen.

Coyotesniper:bye:
 
A

anonym

Guest
Gegrillte Schlangen

Ich habe kein Rezept dazu – nur eine Frage.
In China essen sie gerne gegrillte Schlangen (ich erinnere mich mit Schaudern an dieses Detail meiner sonst sehr interessanten Chinareise nach Peking und zur Chinesischen Mauer).
Aber auch die US Ranger lernen in ihrer Ausbildung, Schlangen zuzubereiten und zu essen.

Wenn wir hier schon Kochrezepte für gefüllte Ochsenfrösche oder Bisamrattenwurst haben, dann traue ich mich mal rein aus Neugierde zum Thema 'gegrillte Schlangen' zu fragen
 
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Gegrillte Schlangen

Ich habe kein Rezept dazu – nur eine Frage.
In China essen sie gerne gegrillte Schlangen (ich erinnere mich mit Schaudern an dieses Detail meiner sonst sehr interessanten Chinareise nach Peking und zur Chinesischen Mauer).
Aber auch die US Ranger lernen in ihrer Ausbildung, Schlangen zuzubereiten und zu essen.

Wenn wir hier schon Kochrezepte für gefüllte Ochsenfrösche oder Bisamrattenwurst haben, dann traue ich mich mal rein aus Neugierde zum Thema 'gegrillte Schlangen' zu fragen



Klapperchlange habe ich schon probiert. Schmeckte sehr gut gegrillt.


Gruss, SwampHunter
 
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Bitte Jedes noch so ungewöhnliche essbare Rezept hier Einstellen:trophy:
Hab auch nichts gegen Grillencurry und co.:lol:
 
A

anonym

Guest
Hab auch nichts gegen Grillencurry und co.:lol:


. . . Grillen . . .

Du wirst lachen !

Viele Soldaten der UN Friedenstruppen (Blauhelme) haben auf Golan schon Grillen und Heuschrecken verspeist, weil sie den Einheimischen zusahen und das dann ausprobierten . . .

Gewisse Heuschreckenarten, der Grashüpfer und die Grillen gelten nach dem mosaischen Gesetz als rein und dürfen gegessen werden (3 Mose 11:21-22). Johannes der Täufer aß gerne Heuschrecken (siehe Matthäus 3:4). Angeblich schmecken sie so ähnlich wie Krabben oder Garnelen. Jedenfalls sollen sie reich an Eiweiß sein. Laut einer von Israel vorgenommenen Analyse bestehen die dortigen Heuschrecken zu gut 70 % aus Proteinen. Bei der Zubereitung werden der Kopf, die Gliedmaßen (Beine, Flügel) und der Unterleib weggeworfen. Der Mittelleib wird gekocht oder bisweilen sogar gut gesalzen roh gegessen.

Die alten Juden zur Zeit Jesu und davor, Johannes der Täufer und die heutigen Araber sammeln Heuschrecken (sind oft in riesiger Zahl vorhanden), töten und zerlegen sie, damit nur der Mittelleib vorhanden ist, dann legen sie das auf eine Steinplatte und zerschlagen das mit einem Stein zu einer Paste.
Diese legen oder streichen sie dünn auf eine heiße Steinplatte in der Wüste, wo das bald zu garen beginnt. Wenn es fertig gegart ist, ist ein nahrhafter und angeblich wohlschmeckender Fladen vorhanden.
 
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Nicht ganz.
Die Flügel und die dornigen Teile der Hinterbeine werden Entfernt um Verletzungen zu Vermeiden auserdem weil sie nur hart und ohne Nährwert sind.

Kleines Rezept als Dessert hierzu.

Kandierte und Schokolierte Heuschrecken.

Den getöteten Heuschrecken die Flügel und dünnen trockenen dornigen Teile der Hinterbeine Entfernen.
Leicht Salzen und auf einem Blech bei ca. 170°C für einige Min Rösten bis sie Knusprig werden herausnehmen und mit Karamell oder Schokolade Überziehen. Abkühlen un d Aushärten lassen und zum TV oder Als Dessert knabbern.

Ihr werdet überrascht sein wie gut das schmeckt. Ausserdem wird hier geschlemmt.
Ach ja bei manchen Grillen und Zikaden sollte mann vor dem Verzehr den Darm ziehen, dan schmecken sie auch. Sonst nach dem was sie Fressen, z.B. totes Holz usw. wie bei großen Garnelen.

MfG Brumbär
 
A

anonym

Guest
Kuttelflecksuppe !

Man nehme 1 Kg Kutteln.
Kutteln sind in dünne Streifen geschnittenen Pansen von Wiederkäuern.

Nachdem die mit reichlich Salz eingeriebenen Kutteln einige Stunden gezogen haben, werden sie mit viel Wasser gespült und gewaschen.

Zur Zubereitung werden die Kutteln mehrere Stunden mit Markknochen gekocht, ehe verschiedenes dünngeschnittenes Wurzelgemüse wie Sellere und Petersilienwurzel sowie Zwiebeln und Lorbeer hinzugegeben und mitgekocht werden. Wenn die Kutteln weich sind, werden sie herausgehoben, klein und sehr dünn geschnitten, mit Mehlschwitze gedünstet, wieder in die Brühe gegeben und mit Essig und gehacktem Majoran abgeschmeckt. Das weich gewordene Mark wird aus den Knochen gedrückt und mit der Gabel zerdrückt, mit Pfeffer vermischt und dann in die Suppe geworfen. Dann wird reichlich Senf, Salz, Pfeffer dazugegeben.

In der Monarchie ein beliebtes Essen.

Rinder und Rotwild eignen sich am besten
aber auch Schafe und Ziegen sind gut brauchbar
 
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