Frust und Ärger 2024

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1 Sep 2022
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Ich kenne mich technisch weder mit Windkraft noch mit Solarparks, Kernkraft oder Kohlekraftwerken aus.

Man muss imho aber ideologisch sehr gefestigt sein um zu bestreiten, das Windparks grottenhässlich sind und die Landschaft verschandeln. Als Argument anzuführen, das auch ein konventionelles Kraftwerk shice aussieht, empfinde ich, bspw. im Hinblick auf den unterschiedlichen Flächenverbrauch, fast schon als grotesk.
 
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Hinzu kommt, dass WKA dann Strom produzieren, wenn der Wind weht - nicht wenn der Strom benötigt wird. Ggf. muss der zu viel produzierte Strom dann auch noch kostenpflichtig an die Nachbarn verscherbelt werden.
Es handelt sich also um Abfall, besser Sondermüll, der in Echtzeit entsorgt werden muss und bei dem der Abnehmer die Gebühren festlegt. Kostet uns Stromkunden jährlich Milliarden.Toll :poop:

Basti
 
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28 Mai 2024
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soweit ich weiß, ist der mit Abstand teuerste Strom immer noch Atomstrom, vom fehlenden Endlager ganz zu schweigen. Niemand sagt, dass für immer jeder Strom mit Windkraftanlagen produziert werden muss aber wie man sie in der heutigen Zeit nicht grundsätzlich positiv sehen kann, ist mir absolut unverständlich.
Was ist denn euer konstruktiver Alternativvorschlag?
 
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Gerne Wind, Sonne und Wasserkraft und für die Grundlast halt das ein oder andere akw.

Denn es geht in Summe ja um co2 bei der Klimaerwärmung und da produziert nun mal ein akw genauso viel wie die grünen alternativen.

Aber Gas und Kohle zu verfeuern aus ideologischen Gründen ist ja der Hammer 😂🤪😂
 
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soweit ich weiß, ist der mit Abstand teuerste Strom immer noch Atomstrom, vom fehlenden Endlager ganz zu schweigen. Niemand sagt, dass für immer jeder Strom mit Windkraftanlagen produziert werden muss aber wie man sie in der heutigen Zeit nicht grundsätzlich positiv sehen kann, ist mir absolut unverständlich.
Was ist denn euer konstruktiver Alternativvorschlag?

Die Nachteile sind halt auch riesig.
Für Jubelstürme imho kein Anlass.

Es sieht furchtbar aus, soll 4% der Landesfläche verschandeln, malträtiert Anwohner, Milionen Tonnen Beton in der Landschaft usw.

Ich werde auch immer skeptisch wenn in einer Diskussion augenfällige Nachteile negiert werden.

Vollkommen überzeugt von Windkraft wäre ich allerdings, wenn mir ein paar Hektar Acker gehören würden auf die ein Windpark soll.
Dann gäbe es in der Tat schlagartig keine Nachteile mehr.
 
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20 Jun 2019
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Weibliches Rehwild also zwischen 20.01. und 28.01.?
Bist du des Wahnsinns? Da brauchen sie Ruhe wegen des extrem harten Winters dieses Jahr!
Die korrekte Zeit zur Bejagung von weiblichem Rehwild ist zwischen 6:30 und 17:00 am 28.12. Und nur dann, und nur Stücke, die kümmern.

Sonst nur Abschussböcke, also unter lauscherhohe Jährlingsspiesser die schwach im Wildbret sind während der Blattzeit!
 
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soweit ich weiß, ist der mit Abstand teuerste Strom immer noch Atomstrom, vom fehlenden Endlager ganz zu schweigen. Niemand sagt, dass für immer jeder Strom mit Windkraftanlagen produziert werden muss aber wie man sie in der heutigen Zeit nicht grundsätzlich positiv sehen kann, ist mir absolut unverständlich.
Was ist denn euer konstruktiver Alternativvorschlag?
Das Dilemma ist den Meisten bewusst. Trotzdem sehe ich die alternativen Stromquellen nicht nur positiv, weil die Stromspeicherung noch so unfertig ist.
Dem Frieden unter den Menschen wäre u. A. geholfen mit Solarpaneelen auf Dächern statt auf dem Getreideacker und WEA mit Mindestabständen oder offshore.
Nahezu aufrührerisch und defätistisch kommt mir da der Appell zum Stromsparen vor... Und die deutschen Autobauer elektrifizieren ihre Premiumklasse...
Zudem sollten wir uns ehrlich machen. Bis in die jüngste Vergangenheit waren Solar und WEA ohne massive Hilfe des Steuerzahlers nicht zu realisieren.
Vollkommen überzeugt von Windkraft wäre ich allerdings, wenn mir ein paar Hektar Acker gehören würden auf die ein Windpark soll.
Dann gäbe es in der Tat schlagartig keine Nachteile mehr.
Mit den Pachterträgen wird u.U. sogar ein neues Domizil möglich...
 
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Zudem sollten wir uns ehrlich machen. Bis in die jüngste Vergangenheit waren Solar und WEA ohne massive Hilfe des Steuerzahlers nicht zu realisieren.

Aha, was glaubst wie sind wir zu den KKW und ihrer Technik gekommen?
Der Subventionsaufwand lief Jahrzehnte und er wird noch Jahrhunderte dauern.
 
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... unsere heimische Energiepolitik verdient einen eigenen Faden, meine ich 😇
Man kann es auch anders betrachten - so richtig passt es nicht zu diesem Faden, oder :unsure:
 
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AKW ist ein Ankündigungskraftwerk. Wünsche, Konzepte eines Plans, Talk is cheap.
Der EPR als Kraftwerk der Generation 3.5 ist ein 100 Mrd Flop (dazu bestimmt nochmal 50 Mrd um den Schrott wieder abzureißen). Der modernste Reaktor der verfügbar wäre ist Hualong One, basierend auf 70er Jahre Technologie aus Frankreich aber komplett aus chinesischen Teilen gebaut. Der Hualong Two soll eine noch schneller verfügbare und abgespeckte Version werden, ist aber hinter Zeitplan. Selbst wenn man das für unsere Verhältnisse extrem schnell plant und umsetzt und Tante Gertrud und Onkel Rudi mit Gewalt davon abhält den Bauplatz zu besetzen dauert die Umsetzung 10 Jahre. 100% vom Staat gezahlt, Kernkraft ist am Kapitalmarkt derzeit nicht finanzierbar, reine Kommunistentechnologie. Dann haben wir wegen Teile und Uran wieder komplette Abhängigkeit von China und Russland, hat ja bisher super funktioniert. Politisch ist es dazu Selbstmord einen chinesischen Billigreaktor zu bauen.
Oder man wartet auf diverse Wunderreaktoren (SMR, Thorium, Kugelhaufen, Dual Fluid…), zwei davon werden wieder nur von China entwickelt, SMR Projekte kämpfen mit den Kosten und Dual Fluid hat noch nichtmal ein Funktionsmuster…
Kernkraft wird in Europa frühestens in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts wieder eine größere Rolle spielen können, wenn überhaupt jemals, alles andere ist unrealistisches Wunschdenken.
 

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