Freigänger-Katzen

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Colchicus, ich gebe dir Recht, aktuell lebt aber in jedem 4ten Haushalt mindestens 1 Katzentier, und wer will sich schon 1/4 der Bevölkerung an der Wahlurne verprellen, Übergangslösungen zum Wohle des Tierschutzes, dann trifft es die aktuelle Muschi nicht und Neuanschaffungen/Nachzuchten und was auch immer darf gar nicht erst an den Freigang gewöhnt werden.
Es funktioniert auch einen Freigänger ans Stubenleben zu gewöhnen.
Unser Kater, mittlerweile verstorben, hat es auch verkraftet.
Er hat uns auch nicht die Bude ruiniert, weil er nicht mehr raus durfte.
Er war ein Wällerlandei, kannte nur Sackgassen
6 Jahre war er Freigänger als er an den Rhein ziehen musste.
Da die B9 und die Eisenbahn, uns war es zugefährlich, also musste er drinnen bleiben.
Die ersten 2 Wochen wollte er raus und hat gejammert, half ihm aber nicht.
In der Wohnung haben beide Dackel ihn geduldet, wenn auch widerwillig.
Biene hatte ihn paar mal gepackt, da hatte er Glück, dass ich da war.
Dackel sicher Klettermöglichkeiten hab ich ihm gebaut und Fenster zum klotzen hatter er auch genug
 
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Wir leben auf einem Bauernhof, absolute Alleinlage.
Meine Eltern haben auch eine Katze - die war noch nie draußen über Nacht. Am Tag höchstens mal ein paar Stunden auf der Dachterrasse.
Es geht, wenn man will!

Wir haben eine Dorf-WhatsApp-Gruppe, wie oft da Suchmeldungen nach dem Stubentiger kommen ist Irrsinn. In der Art "...kommt eigentlich jeden Morgen nach Hause zurück, aber ist seit zwei Tagen weg!"

Mehr will ich zu dem Thema jetzt nicht schreiben...
 

Westwood

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Gibt ne einfache Lösung wie die Stubentiger Artgerecht gehalten werden können und keinen Unfug machen oder verschwinden...
Meine Mieterin hat drei Stück, außer Mäusen die sich ins Gehege verirren kommt da nichts zu schaden
 

GMV

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Gibt ne einfache Lösung wie die Stubentiger Artgerecht gehalten werden können und keinen Unfug machen oder verschwinden...
Meine Mieterin hat drei Stück, außer Mäusen die sich ins Gehege verirren kommt da nichts zu schaden

Find ich topp! Mein persönlich-subjektiver Eindruck ist, dass viele Katzen"halterInnenX" gerne ein Haustier haben wollen, aber bitte ohne sich um eins kümmern zu müssen. Das wird sich dann damit schön geredet, dass Katzen ja ihren eigenen Kopf haben und selbstständige Individuen sind.

Selbst die grünsten GrünInnen in meinem Bekanntenkreis sind auf dem Tierschutzohr/auge blind/taub, wenn die eigenen "Fellbabies" (für Menschenkinder ist man ja zu emanzipiert...) selbstständig jagen und aus dem benachbarten Biotop Maulwürfe, Eidechsen und was weiß ich alles anschleppen. "So ist eben die Natur - Fressen und gefressen werden" krieg ich dann zu hören. Aber wehe man sagt mal "so ist die Natur" wenn die Fellbabies von einem Hund gejagt werden...Da ist dann schluss mit lustig und Nahrungskette...
 
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Tippe eher auf gar kein Tier und das Wild geht zum Händler.
Was garnicht was ihr da gegen @Dauphin-Trapper jetzt habt…

In der Brut und Setzzeit der Hund hat angeleint zu sein in meinen Augen.

Gestern erst wieder von der Frau ein Video gezeigt bekommen von einer Kitzrettung, wo das Kitz Bissspuren vom Hund hatte.

Bin selbst Hundehalter und Eltern waren 50 Jahre mit bis zu 4 Schäferhunden unterwegs aber entlaufen ist nie einer.
 
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Ich habe nichts gegen Ihn und schätze durchaus seine Meinung in vielen Themen, aber ein whataboutism ist auch hier nur fehl am Platz. Es geht in diesem Thread nicht um Leinenpflicht insbesondere in Brut und Setzzeiten von Hunden sondern um Freigängerkatzen, und loszubrummeln, der dämliche Hundehalter hat aber auch mit Sand geworfen ist am Thema vorbei.
 
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Hm, die Gerichtsurteile in den Fällen, in denen ein Hund eine fremde Katze auf eigenem Grundstück eliminiert hat, sprechen leider überwiegend eine andere Sprache...
"Duldungspflicht" heißt das Stichwort - und "Einstufung als gefährlicher Hund" das andere.
Aber genau diese unterschiedliche Einstufung empfinde ich als bodenlose Ungerechtigkeit!

Mit dem Besitz eines Tieres, egal ob als Haustier oder in der Landwirtschaft, hat man als Eigentümer eine Verantwortung, sowohl dem Tier selbst als auch seiner Umgebung gegenüber.

Als Hundebesitzer zahle ich für das Tier Steuern, muss oft einer Leinenpflicht beim Spaziergang nachkommen, die Brut- und Setzzeiten beachten, die Hinterlassenschaften entfernen und je nach Rasse meine Umgebung mit Maulkorb schützen. Stellt der Hund einen Blösinn an, weil er z.B. ein Reh hetzt, einen Hasen reisst oder die Nachbarskatze im eigenen Garten über den Regenbogen befördert, ist der Aufschrei groß. Dabei geht das Tier nur seinen Instinkten nach und ich habe ggf. als Eigentümer meine Aufsichtspflicht vernachlässigt.

Als Katzenhalter ist meine Aufsichtspflicht aber vollkommen egal. Jegliches Handeln des Stubentigers wird als natürlich und deshalb nicht kontrollierbar definiert und ist somit legitim.

Sollte ich diese Haltung irgendwann auch übernehmen, komme ich evtl. doch noch mal in die Überlegung, mir einen sibirischen Tiger als Freigänger mein Eigen zu nennen...
 
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Aber genau diese unterschiedliche Einstufung empfinde ich als bodenlose Ungerechtigkeit!

Mit dem Besitz eines Tieres, egal ob als Haustier oder in der Landwirtschaft, hat man als Eigentümer eine Verantwortung, sowohl dem Tier selbst als auch seiner Umgebung gegenüber.

Als Hundebesitzer zahle ich für das Tier Steuern, muss oft einer Leinenpflicht beim Spaziergang nachkommen, die Brut- und Setzzeiten beachten, die Hinterlassenschaften entfernen und je nach Rasse meine Umgebung mit Maulkorb schützen. Stellt der Hund einen Blösinn an, weil er z.B. ein Reh hetzt, einen Hasen reisst oder die Nachbarskatze im eigenen Garten über den Regenbogen befördert, ist der Aufschrei groß. Dabei geht das Tier nur seinen Instinkten nach und ich habe ggf. als Eigentümer meine Aufsichtspflicht vernachlässigt.

Als Katzenhalter ist meine Aufsichtspflicht aber vollkommen egal. Jegliches Handeln des Stubentigers wird als natürlich und deshalb nicht kontrollierbar definiert und ist somit legitim.

Sollte ich diese Haltung irgendwann auch übernehmen, komme ich evtl. doch noch mal in die Überlegung, mir einen sibirischen Tiger als Freigänger mein Eigen zu nennen...

Ich geb' Dir auch als Hundehalter ja völlig Recht - aber willkommen im Narrenhaus "so isses!"
 
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