Ich will keinem Menschen sein Haustier absprechen, auch wenn die artgerechteste Haltung eigentlich wäre, kein Haustier zu haben. Ich finde die Ist-Situation im Moment nur sehr unbefriedigend, wenn man die haustiergeschädigte Partei ist. Es gäbe ja durchaus sowohl gesetzgeberische als auch technische Mittel das Ganze gerechter zu gestalten.
Deinem Beitrag ist eigentlich nichts hinzuzufügen! Die Situation kann ich gut nachempfinden, s seit einigen Jahren suche ich z.B. vor jedem Mähen die Wiese ab und finde bis zu 20 Haufen. Einen Mähroboter anschaffen fällt aus, habe keine Lust, dass der das Zeug auch noch verteilt.
Und die Ignoranz mancher Katzenbesitzer machen das ganze noch schlimmer und lassen wirklich schlechte Laune aufkommen. Und ja, das Problem reduziert meine Lebensqualität nicht unerheblich. Es macht mehr Arbeit und verhindert u.a., dass ich meinen Rasen barfuss betreten kann. Nebenbei torpediert es auch meine Bemühungen zum Schutz der Singvögel.
Keine andere vergleichbare Sache wäre gesellschaftlich akzeptiert, vielleicht kaufe ich mal zwei Schafe und stelle sie den Katzenbesitzern in den Garten. Die Reaktion dürfte klar sein.
Hinzu kommt, dass das Problem in den letzten Jahren deutlich größer geworden ist. In meine Jugend auf dem Dorf gab es auf den Höfen natürlich Katzen, in der Regel haben sie den nicht verlassen. Ansonsten waren Katzen eben lange nicht so häufig wie heute. Inzwischen hat selbst hier in der Kleinstadt jeder zweite eine Katze und wirft sie vor die Tür, auch wenn er keinen eigenen Garten hat. Ist es wirklich zu viel verlangt, die Tierhaltung nur zuzulassen, wenn sie auf eigenem Grund auch möglich ist. Da sollte sich dann auch mancher Katzenbesitzer mal fragen, wie er es wirklich mit dem Tierschutz hält.
Weil die Frage oben aufkam: Ein einigen neuralgischen Punkten, z.B. um die Terrasse, habe ich Ultraschallgeräte von Vosssonic. Aus eigener Beobachtung kann ich bestätigen, dass die Katzen das mit unmittelbarer Flucht quittieren. Hängt aber vermutlich auch von der eingestellten Frequenz ab.
