Freigabe Rehwild auf Drückjagden?

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Amadeus:

Komm halt zur nächsten DJ vorbei, dann findest Du es raus.
]
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Drückjagd. So schreibt man das übrigens, Amadeus. Das Wort wirst Du ja nicht zu oft benutzen.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Amadeus:



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Komm halt zur nächsten DJ vorbei, dann findest Du es raus.

WH
Amadeus

[ 01. Dezember 2006: Beitrag editiert von: Amadeus ]
<HR></BLOCKQUOTE>

Ich bedanke mich für die Einladung ( das ist ernstgemeint), bitte aber um Verständnis, dass ich nicht gleichzeitig mit einem Gewehr zielen kann und das Strafgesetzbuch dabei lesen muß ( das ist auch ernstgemeint).Geshaln muß leider absagen.

Olaf
P.S. ich wohne außerdem in einer Gegend, wo eine Gais(Geis) ein weibl. Ziege ist, also könnte ich Ricken schiessen? ( das ist nu mit zwinkern)
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von OlafDu:

..... dass ich nicht gleichzeitig mit einem Gewehr zielen kann und das Strafgesetzbuch dabei lesen muß ( das ist auch ernstgemeint).
<HR></BLOCKQUOTE>

Das lesen des StGB ist völlig unnötig es reicht völlig, wenn Du die Freigabe einhältst und als Jagdscheininhaber solltest Du dazu schon qualifiziert sein und wenn Dir das ausnahmsweise nicht gelingt, lieferst Du halt pro Fehlabschuß einen lila Lappen im KiGa ab. Die freuen sich und mich freut es auch. Sieh es einfach als Vergnügungssteuer. Du hattest dann ja das Vergnügen wiedereinmal so einen kleinen braunen Knospenbeisser zu reduzieren.

Ricken - das klingt für mich irgendwie wie zänkische Weiber - kommen bei uns nicht vor.
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Geisen kannst Du vorher bei mir ansprechen üben, oder Dich einfach am Anblick erfreuen. Am besten sobald Schnee liegt da stehen abends bestimmt 20-30 Stück draußen oder so ab Weihnachten dann an den Fütterungen.

WH
Amadeus

[ 01. Dezember 2006: Beitrag editiert von: Amadeus ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Amadeus:


... Am besten sobald Schnee liegt da stehen abends bestimmt 20-30 Stück draußen oder so ab Weihnachten dann an den Fütterungen.
...
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Jesses!

Da hast Du ja noch ordentlich was zu tun ...

Grübelai
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Nicolai:
Da hast Du ja noch ordentlich was zu tun ...
<HR></BLOCKQUOTE>

Nein, die Fütterungsanlagen sind alle schon voll, das sollte bis März reichen. Wenn es dann mit dem Füttern losgeht genügt eine wöchentliche Kontrolle und ein kurzes Nachstellen.

WH
Amadeus
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Amadeus:



Am besten sobald Schnee liegt da stehen abends bestimmt 20-30 Stück draußen oder so ab Weihnachten dann an den Fütterungen.

WH
Amadeus

[ 01. Dezember 2006: Beitrag editiert von: Amadeus ]
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ach weißt Du, ich mag diese Jagden auf zahmgefüttertes Gatterwild eigentlich nicht
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Olaf
Hessen ist da konsequenter.. fütter ja, aber dann jagen nein
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Amadeus:
Es heißt Freigabe und ist also eine Erlaubnis, diese darf muß aber nicht ausgeschöpft werden. Wäre es eine Aufforderung oder Anweisung, hieße es Vorgabe.

"Kitz vor Geiß" ist ein Vorgabe sie ist ausnahmslos zu befolgen. Tut man es nicht trägt man die Konsequenzen. Wer mir eine Geiß ohne Kitz auf die Strecke legt darf 500 Euro an den Kindergarten spenden (dank an T.B.C. für den Input) oder sich warm anziehen. Ausreden gibt es nicht, Schmalrehe sind nicht frei. Abschuß außerhalb der Freigabe ist strafbar nach §294 StGB. Schlechtes Ansprechen und trotzdem Schießen eine Tatsache die die Annahme rechtfertigt, daß der betreffende mit Schußwaffen nicht sorgfältig umgeht §§ 17 (3) Nr. 1 BJG und 6 (1) Nr. 3 WaffG und ein Beleg für Eventualvorsatz (Voraussetzung für Strafbarkeit nach § 294 StGB)

Was irgendein Biologe oder sonstiger Wissenschaftler denkt oder schreibt ist in diesem Zusammenhang unerheblich.

WH
Amadeus
<HR></BLOCKQUOTE>

worin liegt deine motivation schmalrehe und geisen so streng zu schonen?
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von OlafDu:

ach weißt Du, ich mag diese Jagden auf zahmgefüttertes Gatterwild eigentlich nicht
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Olaf
Hessen ist da konsequenter.. fütter ja, aber dann jagen nein
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<HR></BLOCKQUOTE>

Erstens habe ich keinen Zaun und schon gar kein Gatter und zweitens wenn die Fütterungen auf sind etwa um Weihnachten, dann ist im gesamten Revier - Fuchsjagd ausgenommen - Hahn in Ruh. Falls bei Dir der Eindruck entstand bei mir würde an offenen Fütterungen gejagd, so ist dies ein totales Missvertsändnis ich mag noch nicht einmal die Kirrungsjagerei.

WH
Amadeus
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Halali:


worin liegt deine motivation schmalrehe und geisen so streng zu schonen?
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<HR></BLOCKQUOTE>

Ich verhindere nur den Schmalreh und Geisenabschuß bei der Drückjagd. Damit geht die Rehwilddrückjagdstrecke gegen Null und das ist beabsichtigt.

Schmalrehe werden im Mai geschossen, Geis und Kitz wenn irgendmöglich zusammen auf der Ansitzjagd. Einzelne Geisen und die damit leicht zu verwechselnden Schmalrehe werden grundsätzlich geschont.

WH
Amadeus
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Wutzel:


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Ganz neue Erkenntnis!
Gerade Rehwild verhofft öfters als jede andere, einmal auf die Läufe gebrachte Schalenwildart.

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Nein, das ist eine steinalte und vollkommen richtige Erkenntnis, deren Tradierung zum ÖJV vielleicht noch etwas auf sich warten läßt.

Gedrücktes Rehwild wird immer versuchen, sich innerhalb seines Einstandes zu drücken. Sprich: es wird nur selten mehr als einem Schützen oder zwei Schützen kommen, nur selten aber über weitere Strecken flüchten. Schlecht für eine großräumig durchgeführte Bewegungsjagd.

Außerdem wird es immer von Dunkel zu Dunkel flüchten und dabei alle zur Schussabgabe geeigneten Orte (Schneisen, Hiebe, Althölzer) hochflüchtig überfallen bzw. durchflüchten. Auf solch *fliegende* Rehe ist aber nur der rauhe Schuss möglich...

Bei dem seit ihr gedanklich offenbar schon angekommen?

ULE

[ 01. Dezember 2006: Beitrag editiert von: the dogfather ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von the dogfather:


Bei dem seit ihr gedanklich offenbar schon angekommen?
<HR></BLOCKQUOTE>

Sie praktizieren ihn, nicht nur gedanklich.

WH
Amadeus
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von OlafDu:
P.S. Für mich gibt es eine Ausnahme: direkt vor dem (jungen)Stöberhund schieß ich kein Reh.<HR></BLOCKQUOTE>

So sehe ich das auch.

Ich will schließlich keinen Hund, der wg. früher Erfolge später ausschließlich Interesse am Rehwild zeigt und Sauen links liegen läßt.

ULE
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von the dogfather:


So sehe ich das auch.

Ich will schließlich keinen Hund, der wg. früher Erfolge später ausschließlich Interesse am Rehwild zeigt und Sauen links liegen läßt.

ULE
<HR></BLOCKQUOTE>

Nicht nur das. Du hast es ja etwas weiter oben sehr schön beschrieben:

1. Der Hund arbeit sich an Rehwild müde, das reh macht Widergänge, drückt sich usw. Das ist nicht der Sinn einer jagd, dass der Hund sich 2 oder 3 Stunden mit einem Stcük rehwild verlustiert.
2. und das ist für mich viel wichtiger: Der Hund arbeitet das Reh müde, so müde , dass es sogar ein PRT greifen kann. Kommt dann noch der 2 oder 3 Hund dazu, kommen wir dann schon sehr schnell an die Hetzjagd.

Andere mögen das anders sehen, mein Hund soll Rehwild anjagen, es beunruhigen und dann möglichst nach 100-200 m ablassen.

Olaf
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von the dogfather:

1.Gedrücktes Rehwild wird immer versuchen, sich innerhalb seines Einstandes zu drücken. Sprich: es wird nur selten mehr als einem Schützen oder zwei Schützen kommen, nur selten aber über weitere Strecken flüchten.

2.Außerdem wird es immer von Dunkel zu Dunkel flüchten und dabei

3.alle zur Schussabgabe geeigneten Orte (Schneisen, Hiebe, Althölzer) hochflüchtig überfallen bzw. durchflüchten.

4. Auf solch *fliegende* Rehe ist aber nur der rauhe Schuss möglich...
<HR></BLOCKQUOTE>

1. Nur abhängig von der Qualität und Zahl der eingesetzten, selbstständig jagenden Hunde und der Revierverhältnisse. Man kann das Rehwild sehr wohl dazu bringen, längere Strecken zu flüchten. Die Hunde müssen halt Spurwillen haben.

2. ganz genau, du hast es erfasst

3. an Schneisen stellt man keine Leute ab. geeignete Standorte für gut platzierte Drückjagdstände hast Du selbst schon genannt: Unter Punkt 2. Dunkelbrücken werden von den Rehen immer wieder angenommen, hier kommen sie langsam, verhoffen lange und können sicher angesprochen und ggf. erlegt werden.

4. Den Schrotschuss auf Rehwild braucht kein Mensch. Der ÖJV fordert ihn deswegen, weil er bei der Bejagung nach der Deutschen Revolution auch notwenig war - allerdings aufgrund der allerorts durch die jagdlichen Strukturänderungen dicht aufkommende natürliche Verjüngung. Das ist die ÖJV-Denke hinter dem Schrotschuss auf Rehwild - reine Nostalgie.

Ich will keinen Rücken mit Schroten essen.

[ 01. Dezember 2006: Beitrag editiert von: hubbert ]
 
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He he: ich will hier nicht dem Schrotschuss auf Rehwild das Wort reden. Mir ging es nur darum der Behauptung entgegenzutreten, Rehwild sei *leicht zu drücken* - was ja zuvor schon richtiger Weise von Rugen in Abrede gestellt worden ist.

Sicher geht es. Wir selbst machen es auch. Aber es will gut geplant sein und ist definitiv nur dann einfach, wenn man die Sache mit einer etwas zweifelhaften Einstellung angeht.

ULE
 

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