Findet Ihr eine Klickverstellung bei einem Zielfernrohr von 4cm pro Klick /100m jagdlich vertretbar?

Findet Ihr eine Klickverstellung bei einem Zielfernrohr von 4cm pro Klick /100m jagdlich vertretbar?


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Triviale Antwort, sagt nichts über dein "Verständnis" aus.
Die GEE ist unabhängig der eingestellten Treffpunktlage am Zielfernrohr.
Deine Aussage:

Zeigt halt das du es nicht verstanden hast.
Die GEE sagt etwas über die Schussbahn aus, die Schussentfernung ändert sich nicht durch drehen am Zielfernrohr.

Ob du auf 100m mit +4cm einschiesst und bei GEE dann fleck schiesst, oder ob du auf 100m auf Fleck einschiesst und dann bei der GEE auf -4cm stehst bleibt sich gleich.

Die GEE ist hier also ziemlich irrelevant.


Dein Bild ist bei mir abgerissen.

Grüße
Alexander

Deine Aussage

"Ob du auf 100m mit +4cm einschiesst und bei GEE dann fleck schiesst, oder ob du auf 100m auf Fleck einschiesst und dann bei der GEE auf -4cm stehst bleibt sich gleich."

ist falsch (jedenfalls bei Munition mit einer GEE von ≠ 100 m). Das zeigen Dir schon die eingestellten Treffpunktlage-Angaben auf der Munitionsschachtel. Da steht drauf (bitte hochscrollen und reinklicken und anschauen)
GEE 151m, bei Einschießen Fleck auf 100 m Treffpunktlage - 5,8 cm.
Also Tiefschuss um 5,8 cm statt um 4 cm wie von Dir geschrieben.

Das ist auch logisch. Stell Dir optisch mal die Flugbahn als Graph vor, der von der Mündung aus nach rechts zeigt. Jetzt arretier ihn erstmal in der GEE, also so, dass er bei 100 m um 4 cm über Null ist, dann steht er ja auf 151m bei Null. Jetzt drehst Du den Graph am Mündungspunkt (als Dreh-Achse) im Uhrzeigersinn. Dann sinkt ja die Flugbahn ab. Welche Höhendifferenz legt der Graph dann bei 151 m zurück? Nein, nicht "die 4 cm GEE" - sondern natürlich mehr (nach dem Strahlensatz gilt das für gerade Linien und für abfallende Kurven gilt es ähnlich auch). Nämlich 5,8 cm.
 
G

Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
Klar habt ihr recht, wenn ich 1cm/Klick oder gar 0,5cm/Klick hätte könnte ich das noch genauer einstellen, aber wo ist das Problem bei +3cm (Hoch) und +1cm (Rechts)!? Vermutlich wird man die 1cm Rechts kaum bemerken.
Ich find die Diskussion überaus erheiternd, denn kein Reh hat einen Zentimeterpunkt auf der Decke wodurch schon beim Haltepunkt von einem zum nächsten Stück eine weit größere Abweichung vorkommen dürfte.
 
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Du hast es also nicht verstanden. :rolleyes:

Doch, er hat es sehr wohl verstanden. Nicht kapiert hast du die GEE.
GEE ist der zweite Schnittpunkt der Geschoßflugbahn wenn das Geschoß in keinem Fall eine Bahnhöhe von mehr als vier Zentimeter hat.
Dass das zufällig mit +-100 m bei unseren Mittelpatronen (die vier cm hoch/100m) zusammen trifft festigt freilich die falsche Meinung Unbedarfter bezüglich GEE.
 
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Die Definition beruht auf der Einschießentfernung von 100m und nix anderes und auf die wird eingeschossen mit 4 cm Hochschuß.
2. Schnittpunkt ergibt sich dann aus dem verwendeten Kaliber.

Eine ballistische Kurve, die auf 150m 4 cm nach oben abweicht, bedeutet Einschießentfernung von 150m. Kann man dann weiter treiben, mit anderem Kaliber vielleicht auf 163,5 m .... usw.

Wobei mir das sowieso wumpe ist. Büchse steht auf 100m Fleck.
 
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Die Definition beruht auf der Einschießentfernung von 100m und nix anderes und auf die wird eingeschossen mit 4 cm Hochschuß.
2. Schnittpunkt ergibt sich dann aus dem verwendeten Kaliber.
Falsch
Doch, aus gleicher Quelle ein Abstz tiefer:

GEE - günstigste Einschießentfernung
Als GEE wird der Punkt bezeichnet, an dem die Geschossflugbahn zum zweiten Mal die Visierlinie schneidet. Dabei darf sich das Geschoss nicht weiter als 4 cm von der Visierlinie entfernen.
Genau so ist es.
Sich bei der Bestimmung der GEE auf die 4 cm Hochschuss auf 100m zu versteifen ist ein gern gemachter Fehler.
Die 4cm passen sowieso nur für die üblichen moderaten Kaliber auf 100m.
Rasante Kaliber "steigen" auch nach 100m noch und haben danach noch mehr Hochschuss als die 4cm, was eindeutig unerwünscht ist.
Ebenso verhält es sich andersherum bei langsamen Geschossen, wenn man da auf 4cm Hochschuss bei 100m einschießt, hat man noch vor den 100m viel zuviel Hochschuss.
Das kann jeder nachvollziehen der mal mit einer .22lfb auf 100m geschossen hat.

Der Sinn des Ganzen ist ja gerade, dass die TLP bis zu einer bestimmten Entfernung nie weiter als 4cm von der Visierlinie entfernt sein soll.
 
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Der Sinn des Ganzen ist ja gerade, dass die TLP bis zu einer bestimmten Entfernung nie weiter als 4cm von der Visierlinie entfernt sein soll

Nö, der Sinn ist es bei einer Einschießentfernung von 100m nicht mehr als 4 cm Abweichung zu haben, sonst ist es sinnlos, dann wäre die günstigste! sic! Einschießentfernung beim gleichen Kaliber immer eine andere je nach Einschießentfernung.100, 120, 200...


Das kann jeder nachvollziehen der mal mit einer .22lfb auf 100m geschossen hat.

Deswegen schießt man KK auf 50m ein und eine 22mag auf 80.....
 
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Na, ob das Glas, also die Visierline 4 cm, kleines Glas auf einer Büchse, oder 8cm 56er Glas auf 12er Drilling von der Mündung entfernt ist macht so ein wenig Unterschied......
 
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Ganz kurz: Je höher die Montage, desto weiter die GEE:p:devilish: :evil:



Dann sind also die alten "halsverrenkend" hohen SEM auf den ollen 98ern, damit auch noch die Flügelsicherung funktioniert, auch besser für die Weitschußbüchse geeignet, da die GEE damit größer wird.
Zuerst die auf den Millimeter genau einstellbare "fließende" Absehenverstellung und die Supportschraube an den ganz alten ZFs/Montagen und jetzt auch noch das.
Ich sehe es kommen: Diese ganzen lochgeschäfteten Semiweight-Waffen mit ihren niedrigst montierten Gläsern in den abenteurlichsten Pseudo-Benchrestkalibern US-amerik. Ursprungs, werden über kurz oder lang von unseren Long-Range-Fanatikern hier, doch noch gegen umgebaute 98er oder Mannlicher Schönauer GKs aus den "Fuffzigern" in 7x64 mit 65cm Lauflänge, 6x42 Diatal und hohen SEM mit "Durchguck" eigetauscht. Dann das gute KS oder Torpedo-S draus verschossen und alles wird gut.....:p:cool:

:LOL:
 
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