Experten zu Schusszeichen gesucht!!

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Ich halte mal einen Zwischenstand fest: Wir haben per Ferndiagnose, den Träger-, den Äser und den Laufschuß. Eigentlich müßte das Stück liegen.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Dingo:

Ich gehe davon aus, daß das Stück einen Streifschuss am Stich hat.
<HR></BLOCKQUOTE>

Streifschuß am Stich mit Verlust dreier (relativ) großer Knochenstücke ?
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28 Jul 2002
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Meles:


Streifschuß am Stich mit Verlust dreier (relativ) großer Knochenstücke ?
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<HR></BLOCKQUOTE>

Das war mir so klar, das Du dir das nicht vorstellen kannst.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Brackenjäger:


Das war mir so klar, das Du dir das nicht vorstellen kannst.
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<HR></BLOCKQUOTE>

Das muß an meinen verschwommenen anatomischen Vorstellungen liegen. Tschuldigung.
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14 Okt 2003
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Meles:


Streifschuß am Stich mit Verlust dreier (relativ) großer Knochenstücke ?
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<HR></BLOCKQUOTE>

Wenn man die Anatomie des Rotwildes etwas kennt, dann halte ich dies nicht für ausgeschlossen...
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Tachzusammen,

Interessant wäre zu wissen, ob spitz von vorn oder hinten, oder klassisch-dummdreist auf das breit stehende Stück geschosssen wurde.

Ferndiagnosen sind wie s.o. sehr wage, aber beim Schuss auf das breit stehende Stück würde ich auf Splitter aus dem Unterkiefer des Äsers oder vom Stich tippen.
Nutzen tuts sowieso nix, man kann nur hoffen, das das Stück in den nächsten Tagen gestreckt werden kann.


Falls das verluderte Stück gefunden wird, sei Doch so gut, und wirf dem Weidgesellen den Kadaver vor die Tür, oder besser noch, ins Jagdzimmer.
Sowas kann sehr gut fürsLangzeitgedächniss sein.

Meint der OstWestfale
 
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Was war das für ein Geschoss? Geco Teilmantel?
RW=Rotwild?oder Rehwild?
Breit oder Spitz?

Wenn Knochen am Anschuß zu finden waren...sind sie auch wirklich vom Stück oder lagen die zufälli da?(sowas ist nicht ausgeschlossen)
Wenn sie eindeutig vom Stücksein müssen, kann es kein Trägerschuss sein. Wenn das Geschoss nämlich die Wirbelsäule splittert wird allein durch die Druckwelle das zentrale nervensystem(Rückemmark) erschüttert das das stück keinen Meter mehr macht oder wenigstens kurz umkippt.
Beim Geco TM ist zu dem die Splitterwirkung sehr groß sodass eventuell Gefäße getroffen worden wären.

Wenig schweiß der weit verteilt ist müsste Äser sein egal ob ober oder Unterkiefer.Auch die kuzen Schnitthaar könnten darauf hindeuten.
Wäre auch ein erklärung warum das Stück das Haupt "hängen" ließ.
 
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20 Mai 2003
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Brackenjäger:
Ich halte mal einen Zwischenstand fest: Wir haben per Ferndiagnose, den Träger-, den Äser und den Laufschuß. Eigentlich müßte das Stück liegen.
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<HR></BLOCKQUOTE>

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Stimmt schon, wenn nicht mal vor Ort anhand der Knochensplitter festgestellt werden kann von welchem Körperteil diese stammen, wie sollten wir das können?
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Aber lasst mich doch noch einmal in die Glaskugel schauen: Einen Laufschuss wie von Blaser vermutet schloss ich eigentlich aus zweierlei Gründen aus:
1. Hielt ich es eigentlich für fast unmöglich auf den Träger zu zielen und einen Laufschuss zu produzieren.
2. Die Beschreibung des Zeichnens. <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von rantanplan:
Laut Schützen ist das Tier mit Haupt und Träger eingeknickt, aber nicht umgefallen.(Sah man auch am Anschuß)
<HR></BLOCKQUOTE>
Bei einem Laufschuss wäre das Stück -hätte es überhaupt gezeichnet - wohl eher vorne eingeknickt.

Bleibt der Schuss auf den Stich. Möglich, aber wenn der Schuss grosse Knochenstücke aus dem Stich reisst würde das Stück - so man es lässt - bald ins Wundbett gehen. Auch wäre in diesem Fall die Wahrscheinlichkeit gross, daß Splitter in die Lunge gekommen sind.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von kabe:
mankann ja zum trägerschuß so oder so stehen, aber wer von der seite auf den träger schießt, dem gehört auch das schießeisen um den hals gewickelt.<HR></BLOCKQUOTE>

Dabei würde ich gerne einmal zuschauen.
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Wir stochern hier im Nebel...

Also : Welche Körperhaltung hatte das Stück und wie wurde es beschoßen ? Alleine oder im Verband ?Kahlwild oder Hirsch ? Zu welcher Zeit ?

Die von dir benanten Knochensplitter; beschreib genau die Struktur !

Es können auch je nach Schußrichtung Knochensplitter der Seitlichen Dornfortsätze des Trägers sein ( Ausschußseitig muß der Impuls nicht umbedingt die Nerven der Wirbelsäule errichen) ; Splitter des Blattes; Unterkiefer oder des Drosselhnopfes und Zungenbeines sein...

für letzters währen die nur Sporadischen Handtellergroßen Schweißpflecken : Schweiß sammelt sich in der Luftröhre und wird dann ausgehustet..

Dazu würden dann auch die Kurzen Haare mit dunkler Färbung passen; wen diese Haare noch ein Haarwurzel haben...

aber alles nur Spekulation.

Erfreulich das du uns Miteilst das dieser Jagdgast 2 mal bei dir war : das erste und letzte mal...

Fürs Stück leider zu spät.

Andreas
 
R

rantanplan

Guest
Halleluja!
Die Sache hat sich in Wohlgefallen aufgelöst, das Stück wurde zufällig von einem Nachbar zur Strecke gebracht! Ich bin echt heilfroh über diesen Ausgang und werde heute mal einen auf den Schützen heben.
Es war tatsächlich ein tiefer Laufschuß (!!!) unglaublich - aber wahr!

Danke an alle die sich mit der Sache beschäftigt haben!

Weiterhin Weihei (ohne solche Geschichten)

Grüsse,
Ranti
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Über Schusszeichen im Internet diskutieren ist ungefähr so sinnig wie über die Qualität eines gemalten Menüs streiten.

ULE

P. S.: Ich habe bei der Kahlwildjagd in Schottland auf Geheiss des Keepers überwiegend Trägerschüsse angebracht (beste Verwertbarkeit des Wildbrets halt).

Ich gebe zu: Nicht immer habe ich die Wirbelsäule durchschossen. Die Stücke blieben trotzdem mausetot am Platz. Weil dann die Halsschlagader verletzt war und die Wirbelsäule zugleich zumindest traumatisiert wurde. Schüsse auf den Trägeransatz halte ich bei guter Sicht und Auflage sowie einer ordentlich schießenden Büchse daher durchaus für vertretbar.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von the dogfather:
Schüsse auf den Trägeransatz halte ich bei guter Sicht und Auflage sowie einer ordentlich schießenden Büchse daher durchaus für vertretbar.<HR></BLOCKQUOTE>

Ebenso bei oben genannten Voraussetzungen,den Schuss hinter den Teller bei der Sau!
Meine Meinung und dazu stehe ich!
 
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@ dogfather :

Falls du (was unwarscheinlich sein wird) doch mal bei mir jagen solltest; kannst du mir dann bitte bescheid sagen ?

Rechtzeitig; damit dein Platz dann von jemand anderem besetzt wird.

Was du woanders machst; ist dein Bier...

Andreas
 

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