A
anonym
Guest
Yumitori schrieb:@ insbesondere Bora
@ Alle
Moin,
meintest Du wirklich Sullivan's "F l i n t e" - aber gleichgültig, es ist nun wirklich Allgemeinwissen, dass man eine Waffe nicht x-mal "leer" abschlagen sollte, und entsprechend auftretende Defekte haben nichts mit "Durchschnitt oder nicht" zu tun.
Selbst "Holland&Holland" verkauft Pufferpatronen (richtigerweise).
Es geht um Heym an sich und den Glauben, bei den "Großen" mitspielen zu können! Also hier um die DB. ...dann ist es mehr als dämlich, auf einer solchen Top-Veranstaltung die Waffe von Leuten leer abschlagen zu lassen; dann ist es noch dämlicher, mehr mit Lautstärke als mit Fakten den Schlagbolzenbruch zu erklären versuchen; und was die Reparaturleistung von Heym anbelangt - sorry, da habe ich eine ganz andere Erfahrung, welche Leistung mit Durchschnitt, Unterdurchschnitt und Über-Durchschnitt bewertet werden kann.
Nun weiss ich natürlich nicht, was bei Dir "harte Abzuege" sind. Aber wenn's um Grosswildbüchsen geht, wird nach meinem Wissen ein höheres Abzugsgewicht ganz bewusst eingestellt, a l l e Hersteller -auch Westley&Richards bspw. - haben dies mit dem auftretenden Stressfaktor beim Schützen und der unbedingten Vermeidung einer verfrühten Schussabgabe begründet.
Firlefanz, ich hab`s ja geschrieben. Es ging um die Precision. Ich habe sie und andere Heym-Waffen ausführlich testen können und kam zu dem Schluß, daß sie nichts, wirklich überhaupt nichts kann, was andere nicht und noch dazu zu einem günstigeren Preis können. Das fängt beim "Präzisionsabzug" an, der viel zu hart geht und hört bei der Schußleistung auf. Jede meiner anderen Markenwaffen im Schrank hat einen besseren Abzug, schießt out of the box besser, zerlegbar, günstiger. In meinen Augen viel Hokuspokus um .... nichts. Nicht mehr als ein 98er Kult-Prügel mit durchschnittlicher Schußleistung, aber doch nichts Besonderes - mit dem ja Heym wirbt.
Ein Jagdfreund von mir hat zwei Heym DBen, eine 9,3x74R mit etwa 20 Jahren auf dem Buckel, die andere - eine .375er Flanged - drei oder vier Jahre alt. Mir hat sowohl vom Finish als auch von den Einzelheiten her (bei der neueren Waffe ist der Sicherungsschieber etwas scharfkantig an den Seiten, meinen Freund stört dies aber nicht!) besser gefallen, das räume ich gerne ein.
Leider wird auch Heym in den letzten Jahren festgestellt haben, dass "manpower", also menschliche Arbeitskraft, sehr teuer geworden ist, Vielleicht wird da - leider - an der ein oder anderen Kleinigkeit gespart, was sicher kritikwürdig wäre.
D a s aber ist eine "Erscheinung" , die auch bei Bentley, Rolls Royce und der S-Klasse des schwäbischen Unternehmens festzustellen ist, lediglich die Zuffenhausener habe ich noch nicht in diesem Sinn "negativ aufschlagen" hören.
Will sagen: Die Spitzenqualität, die wir vielleicht von früher her kennen, mag heutzutage nur noch ein ganz geringer Prozentsatz der Kunden bezahlen - schade.... - also gilt: Die Spitze von heute sieht leider nicht mehr so aus wie die Spitze von vor 20 Jahren - leider.
Hier geht`s nicht um den Stern, sondern um Heym, was versprochen wird, welcher Hype darum gemacht wird und was dann tatsächlich Fakt ist. Es geht mir auch nicht um eine bestimmte Marke aus einem bestimmten Stall, sondern um das zweckdienlichste Gerät für meinen Einsatz und darum, ob die Praxis das hält, was das Marketing verspricht. Mir ist`s egal, was drauf steht, es muß "drin" sein. So bin ich bspw. auch totaler Browning-Flinten-Fan und trotzdem habe ich mir die Z-gun geholt, weil sie für mich in einer komplett anderen höherwertigen Liga "spielt". Doch bei Heym KOMME ICH wie viele andere hier auch zum Schluß, daß sie eben nicht in der Liga spielen, die sie vorgeben. Und genau darum ging`s hier.
Habe die Ehre und
Waidmannsheil