erster Waffenkauf ... Repetierer, aber welcher ?

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Aufm Stand zum Üben würde es ja auch etwas billigeres tun, oder nicht?

Wobei ich die letzten Male trotzdem immer die RWS Mun genommen habe. Bisher bin ich damit sehr zufrieden und finde den Preis akzeptabel.

Ich werde mir trotzdem mal die Federal Fusion ansehen.
 
A

anonym

Guest
Barry07 schrieb:
cast schrieb:
Stimmt!
Bei den 300 - 500 Schuss, die ein Jungjäger im ersten Jahr in seinem Revier auf Schalenwild abgibt, muss man auf die Kosten schauen!
:32:
Das werden wohl die wenigsten schaffen, egal ob JJ oder nicht. Aber 2 - 3 Päckchen pro Monat auf dem Stand fände ich schon durchaus belastend für den Geldbeutel.
Davon abgesehen wäre dieser Flußstahlmantelkram nicht meine Wahl. Und wie sich eine billige Übungsmuni damit verträgt (wenn man was mit halbwegs gleicher TPL findet), müsste man erstmal ausprobieren.
 
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Es gibt gute Gründe eine Munition für die Jagd zu wählen, welche man auch für das Schießen auf dem Stand zu Übungszwecken nutzen kann, ohne dass es im Geldbeutel zu sehr zwackt.

1. Man weiß wie gut die Jagdmunition fliegt und genau wohin.

2. Man merkt einfacher, wenn sich der Treffpunkt der Jagdmunition verlagert hat und kann dann nach Ursachen suchen (Schräubchen in den Basen lose ....). D. h. man muss nicht noch die Treffpunktabweichung der verschiedenen Munitionssorten berücksichtigen, weshalb eine Verlagerung einfacher / direkter auffällt.

3. Man merkt, wann der Streukreis der Jagdmunition aufgeht und man mal wieder ordentlich putzen sollte.

4. Es gibt nicht so schnell Leichtsinnsfehler durch das Umstellen zwischen verschiedener Munition mit unterschiedlichen Haltepunkten.

5. Das Mischen von verschiedener Munition kann das Schussbild der Jagdmunition negativ beeinflussen.

Aus diesen Gründen habe ich mir vor kurzem 200 Stück Nosler Accubond .308 für knapp über 1,00 EUR pro Schuss gegönnt. Mehr wollte ich nicht nehmen, da ja vielleicht in Kürze ein Bleiverbot drohen könnte (die Rot-Grüne Landesregierung will das Jagdgesetz überarbeiten).

Ach und nochwals zur Lauflänge. Ich habe 60 cm und bereue es, nicht eine Büchse mit 50 cm genommen zu haben. Bei .300 WinMag dürften 50 cm zwar ausscheiden. Es ist aber immer ein Kompromiss zwischen voller Ausnutzung der Patrone und der Handlichkeit. Ich stoße im wahrsten Sinne des Wortes in unseren Kanzeln teilweise an die Grenzen der Handlichkeit bereits mit den 60 cm.

p. s.: Gehöre auch zu den Jung-/Dummjägern.

Grüße Augenwild
 
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Eisenbruchler schrieb:
...
Aber korrekt Zitieren kannst du schon? :19:

...

Ja und genau das habe ich gemacht. Die Punkte, auf die sich meine Kritik insbesondere bezog (nämlich "absoluter Schwachsinn, entbehrt jeglicher Grundlage und ist reines Fran**onia-Katalogjäger- und Stammtischgesülze"), habe ich rot hervorgehoben, damit Du Dir beim Lesen meiner Kritik nicht den ganzen Schmores nochmal durchlesen musst.

Alles klar?

Gruß
Gelegenheitsjäger
 

hdo

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Aus diesen Gründen habe ich mir vor kurzem 200 Stück Nosler Accubond .308 für knapp über 1,00 EUR pro Schuss gegönnt.

Als Jungjäger würde mir das hochgerechnet ca. 2,5 Jahre reichen, wenn die Patronen nur für das erlegen von Wild verwendet würden (ohne ein-/kontrollschießen).
Bei ~60-70 Schuß pro Schießstandbesuch (davon meist rund 50 auf den laufenden Keiler) wären die 200 Patronen nach ca. 3 Monaten durch...

Mir würde es nie einfallen auf laufenden Keiler und Scheiben stets meine Jagdmunition zu verschießen. Klar schießt man zur Kontrolle am Anfang mit noch sauberem Lauf mit der Jagdmunition mal ne 5er-Gruppe auf die Scheibe.

Aber auf die 60m Distanz auf den laufenden Keiler ist mir die (in meinem Fall ca. 2-3cm/100m) Treffpunktabweichung der Übungsmunition ziemlich gleichgültig!
Ebenso das um meinetwegen 1cm abweichende Vorhaltemaß.
 
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@hdo: 80 Stück Wild pro Jahr als Jungjäger - wo liegt Dein Jagdparadies? :23:

Zum Verschießen am Stand auf 60m und fürs Scheibenpflastern: hier bin ich komplett Deiner Meinung.
Und für den Schuss aufs Wild ist die beste Munition gerade gut genug. Die Jäger mit den hohen Stückzahlen enden daher meist beim Wiederlader und guten Handladungen.

WH
Barry
 
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Für den laufenden Keiler und das Schießkino trifft das, was ich oben geschrieben habe, natürlich nicht zu. Aber bei einem Preis von 1 EUR pro Schuss für eine ordentlichen Jagdmunition muss ich nicht unbedingt für den laufenden noch zur PPU FMJ greifen, um es billiger zu haben (mit dem Nachteil, alle Nase lang die roten Lackreste, mit denen die Ränder des Zündhütchens bei der Militärmuni eingestrichen sind, aus dem Verschluss zu entfernen). Und auf die 100 m will ich aber entweder wissen, wie gut und wohin meine Jagdmunition schießt, oder wie gut meine Büchse und ich schießen können. Für letzteres bräuchte ich eine gute Matchmunition. Eine solche (wie z. B. Federal gold medal match) kommt mindestens auf den gleichen Preis, wie meine Jagdmunition oder eine vergleichbare wie bspw. die Fusion.

Außerdem müsste ich bei dem Munitionswechesl auch zumindest hin und wieder überprüfen, ob es einen Einfluss auf das Trefferbild der Jagdmunition hat, wenn ich gerade 50 Schuss Standmunition durchgejagd habe, wenn ich dann nicht sowieso putzen muss. Wenn ich dann eine Jagdmunition habe, die sich erst nach ein paar Einschmierschüssen vom Trefferbild her stabilisiert, müsste man dann ja erneut auf den Schießstand. Da ich aber, wenn ich auf den Stand gehe, nur etwa 20 Schuss auf 100 Meter abgeben, putze ich auch nicht nach jedem Schießstandbesuch, und weiß dann zudem, was mich, wenn ich das nächst mal rausgehe, von der Präzision und der Trefferlage erwartet. Ich war und werde wohl auch mit viel Übung nie so gut auf ein sich schnell bewegendes Ziel freihändig sein, dass ich mit gutem Gewissen bei einer Drückjagd in einer entsprechenden Sitiuation schießen würde. (2 1/2 ordentliche Treffer von 5 Schuss mögen beim laufenden Keiler durchschnittlich sein, jedoch nicht ausreichend, um aus meiner Sicht waidgerecht entsprechend zu jagen.) Man sollte seine Limits kennen und respektieren.

Grüße augenwild
 
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Saturn schrieb:
Hallo,

m.M. nach die Waffe mit z.Z. bestem Preis/Leistungsverhältnis aus Deutschland/Österreich ist die Heym SR21.
Sehr gutes hört man auch von der österr. Rösler Titan.
Bei einer Neuwaffe wären diese beiden meine ersten "Anlaufadressen".

Hast du schon mal mit einer .300er Magnum geschossen? Nicht nur einen Schuß, auch mal mehere Schüsse hintereinander?
Die schießt sich aus einer Standardwaffe schon deutl. anders als eine .308Win. die meist in der GK-Büchse beim JJ-Kurs geschossen wird.
Das ist ja auch das Problem, weshalb so viele Repetierer, gerade in Magnumkaliber, bei egun landen; weil aus betriebswirtschaftl. Gründen bei den meisten Herstellern eine Standardbüchse in .300Win.Mag., 8x68S oder 9,3x64 exakt denselben Schaft bekommt, wie eine solche in 6,5x57 oder 7x57.

Bei den außereurop. Herstellern würde ich mir mal Weatherby (bei HOWA/Japan gefertigt) ansehen. Deren Schäfte und die Mk.V-Systeme sind auf Magnumpatronen im Kaliberbereich 7mm-8,5mm ausgelegt, zudem werden die Mk.V-Büchsen mit 66cm Lauflänge gefertigt, anstatt mit den bei Magnumkaliber hierzulande immer mehr üblich werdenden 61cm.
Importeur für Weatherby-Waffen ist Helmut Hofmann in Mellrichstadt.

Grüße
Saturn


Danke für die info.

Ich habe 300 Win Mag aus einer RX.Helig geschossen, viele Schuß hintereinander, alle auf Bock stehend angestrichen.
Alle sauber ins Ziel getroffen.

Die Info mit den gleichen Lauflängen für verschiedene Kaliber ist auch sehr interessant, danke !

Mittlerweile liebäugel ich auch mit einer Heym, allerdings mit einer Heym 30 Keiler.
Aber da bei einem kurzen Lauf ein Magnum Kaliber weniger optimal ist, würde ich hier zu einem Geschoß in 9,3x62 tendieren, das wäre doch sicher besser, oder?

Weatherby schau ich mir mal an, Danke !
 
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Ich würde Dir ja zu Handgranaten raten. Oder hast Du Angst dass sonsts nix umfällt? :) j/k
 
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Kauf dir doch einfach die 300 WM oder noch viel besser eine Weatherby in 300 Wea Magnum.
Kein Mensch hat was dagegen.
 
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bengale schrieb:
Ich habe 300 Win Mag aus einer RX.Helig geschossen, viele Schuß hintereinander, alle auf Bock angestrichen.

Heym 30 Keiler würde ich zu einem Geschoß in 9,3x62 tendieren, das wäre doch sicher besser, oder?

Weatherby schau ich mir mal an, Danke !


Ich kenn mich nicht so super aus aber 9,3x62 Geschoss aus 300WinMag Lauf, könnte sein, das da auch die Heym an ihre Grenzen kommt.
Vielleicht hast du aber auch Glück wegen der Fertigungstoleranzen.

Bei Heym ist ja alles noch ehrliche Handarbeit nicht son CNC Quatsch wie bei Blaser und Co..

Weatherby Magnum ist auf jeden Fall empfehlenswert, da kannste quasi so 1-2m vorbei schiessen und das Stück liegt trotzdem.

Die .30-378 Wby. Mag würd ich in die engere Wahl ziehen, was exquisites wäre hier natürlich ne Kipplaufbüchse.

Hat nicht gleich jeder Hans und Franz wie z.B. die 8,5x63 und vor allem du kannst wirklich verdammt weit rauslangen.



PH
 
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Auf was der Cast hinaus will: Du kannst den Rückschlag stehend und sitzend nicht vergleichen. :26:


Was ich dir mal dringend Raten würde, da du ja momentan von anderen abhängig bist wenn es um Jagdmöglichkeiten geht:

Hör denen zu was die sagen. Ich kenn genug Leute bei denen ist eben das Rehwild das Rotwild des kleinen Mannes und da tanzt man am besten nicht mit einer 300 Win. Mag. an. Da kannst gleich wieder heim gehen. ICH würde irgend ein Mittelkaliber (7x64, .308, 30-06 etc.) in einem Repetierer nehmen der mir liegt und darauf ein ZF packen was zu meinem Auge passt.

Heißt für dich geh mal zu einem BüMa der alles da hat und teste durch. Am besten zu Frankonia denn die haben meistens alles da, wobei die dir versuchen werden eine R8 aufzuschwatzen. Das kann ich dir schriftlich geben. Bestellen kann man dann ja bei einem anderen BüMa der nicht zu Apotheken Preise verkauft. Im Forum kennt man da den ein oder anderen recht fähigen Händler :31:
 

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