Erste Waffe für Jungjäger

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Mike B:
Vom Jungjäger an den Jungjäger:

Der Händler hat mir dann einen Ladenhüter, eine Ruger 77 MK II, aus Eigenimport für'n Appel und 'n Ei angeboten.


Norma-Vulkan

<HR></BLOCKQUOTE>

Zwei gute Tipps und der Hinweis auf die Bedeutung der Optik ist auch richtig.

.30-06 würde ich eher nicht nehmen, weil für Rehwild schon zu stark und für Drückjagd ebenfalls suboptimal (Ich hab auch eine, sie ist aber praktisch arbeitslos - Für Ansitz nehm ich meistens 6,5x55 und für Drückjagd .35 Whelen, die in ihrem jeweiligen Einsatzgebiet Vorzüge haben).


ULE
 
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Ach so, und das ist diesmal nicht ironisch gemeint. Höre nicht auf Bo 08/15.

Eine 9,3 x 62 mag durchaus ihre Meriten haben, gerade als Drückjagdpatrone. Eine
Junjägerpatrone ist sie aber nicht.


Und der Tipp mit der 9,3 x 64 war bestimmt ein Scherz. Das ist eine GROßWILDPATRONE; die ziemlich extrem schüttelt und kleine 18 kg Rehe in Gulasch verwandelt. Keine Wunder, denn ursprünlich war sie eher für Flußpferde und Büffel gedacht.

Eine JJ-Patrone muß sich passabel schießen lassen, es müssen günstige Laborierungen zum Üben bereitstehen und sie sollte universell einsatzbar sein. Trifft auf die 9,3x64 alles nicht zu.

ULE
 
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Eine 9,3x64 würde ich auch nicht als Erstwaffe anraten. Die typischen Einsatzgebiete des durchschnittlichen Jungjägers in Form von Fuchs, weibl. Rehwild und Sauen (hier natürlich ausschließlich Frischlinge) fordern nicht eine solch potente Patrone.
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Und hier noch die eigene Empfehlung, getrennt nach Wald und Feldrevier - immer die Patrone nehmen die man gut beherrscht:

A. Wald:

1. ganz überwiegend Rehwild: 6,5x55 SE
2. Rehwild/Schwarzwild als Wechselwild regelmäßig: 7x57
3. Schwarzwild Standwild: 8x57IS

B. Feld:

1. ganz überwiegend Rehwild: .25-06
2. Rehwild/Schwarzwild als Wechselwild regelmäßig: .270 Win oder 7x64 Brenn
3. Schwarzwild Standwild: .30-06

C. Voll die gemischten Verhältnisse:

.308 Win oder 7 x 64 Brenn
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Ulenflucht:

Eine 9,3 x 62 mag durchaus ihre Meriten haben, gerade als Drückjagdpatrone. Eine
Junjägerpatrone ist sie aber nicht.
<HR></BLOCKQUOTE>


Doch. Doch. Doch.
Ich hab auch eine, aber nur für die Drückjagd
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Würde mir jedoch als Erstwaffe eine 8*57IS mit vernünftiger Optik kaufen

[ 28. Juli 2003: Beitrag editiert von: REDSTAG ]
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Ulenflucht:
Und der Tipp mit der 9,3 x 64 war bestimmt ein Scherz. Das ist eine GROßWILDPATRONE; die ziemlich extrem schüttelt <HR></BLOCKQUOTE>

Ja.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
und kleine 18 kg Rehe in Gulasch verwandelt.

Nein.

Carcano
 
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meine erste waffe war eine gebrauchte rem700 in 30.06.
bis auf einen nachsuchenrepetierer in 7,62 russ., hatte ich bis dato keine veranlassung das kaliber zu wechseln und demzufolge auch meine anderen waffen in 30.06 gekauft.
vom schwachen kitz bis zur starken sau kann ich nichts negatives sagen was ich nicht in irgendeiner form auch von anderen kalibern gehört oder gesehen hab.
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achja bevorzugte labo: rws tug

wh

scrofa

[ 28. Juli 2003: Beitrag editiert von: scrofa ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Brackenjäger:


Rugen, Du treibst mir die Tränen der Rührung in die Augen. Einen Seelenverwandten so hoch im Norden hätte ich gar nicht erwartet.
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<HR></BLOCKQUOTE>

Auch im württembergischen gibt's Liebhaber der "guten alten 8*57i(R)S".
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Und die Rugensche Entfernungsempfehlung könnte man(n) ohne schlechtes Gewissen auch noch etwas erweitern. Hier gilt wie immer: gute Waffe u. Steuermann vorausgesetzt.
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(Nicht falsch verstehen: wobei ich die 8*57 NICHT als "Weitschusspatrone" empfohlen haben möchte...)
 
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Der Tip mit der 9,3x64 war kein Scherz. Die Patrone ist der 62er in jeder Hinsicht überlegen, und soo groß ist der Leistungsunterschied zwischen beiden auch nicht. Wiederladetechnisch kann man mit der 64er einfach mehr anfangen und sie auch ganz leicht unter das Leistungs- und Rückschlagniveau einer 9,3x62 bringen sowie billige Scheibenlaborierungen anfertigen lassen. Daß man damit mit 20,7g-Geschossen auch den einen oder anderen Dickhäuter aus den Sandalen hauen kann, ist sicher kein Nachteil.
WH, Bo
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Brackenjäger:


Lutz Möller empfiehlt als Allround-Kaliber in bundesdeutschen Revieren 6,5x65 (R).
<HR></BLOCKQUOTE>

Na und?
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Ich wollte dem irritiertem und völlig verunsicherten Jungjäger
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nur mal eine unmißverständliche Antwort auf sein Begehren geben.
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