Erste Waffe für Jungjäger

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@Benchrest
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anonym

Guest
@ Wuppi:
Meine Meinung zu "FACHAUTOREN" habe ich ausführlich in meinem Thread "WAS IST EISENSTAHL ?????" dargelegt. Auch wenn eine Fachzeitung Werbeunsinn abschreibt, bleibt es Unsinn. Die Lobhudeleien für jedes neu kaliber und jede neue Waffe hängen mir zum Hals raus. Werbefuzzis werden immerhin dafür bezahlt, aber wenn man keine Ahnung hat, sollte man den Mund halten. P.
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A

anonym

Guest
benchrest schrieb:

Also auf Deine Frage gibt es m.E. nur eine vernünftige Antwort bzw. ein Kaliber, das Deinen Bedürfnisen einer universalen Waffe ziemlich nahe kommt. Ich will mit meiner Erkenntnis nicht hinter dem Berg halten, es ist die allseits beliebte und bewährte .50 BMG.

Hallo benchrest
Du bist etwas der Zeit voraus aber die Tendenz hast Du klar erkannt. Die 9.3er Mode die in den letzten Jahren die teutschen Jäger grimmig erfasst hat wird dann nur noch eine Zwischenstation von den altbewährten Kalibern zu neuen RWS 12,73 x 88 Neuentwicklungen sein. Dazu dann noch bitte ZielfernROHRE und nicht so Hülschen wie Leuchtpunkt 0.5-25x88.
Die Karikaturisten werden sich dann noch leichter mit den teutschen Jägern tun als heute ohnehin schon und der Segen aller Görings und Freverts wird den großen Jägern sicher sein.

WH
Tiro
 
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Lass dich nichtg beirren. Wichtig ist, dass du eine zuverlässige Waffe mit guter Optik bekommst, die du auch meistern kannst.
Es gibt nichts, was ernsthaft gegen 7x64, .30-06 oder 8x57IS spricht, auch wenn einige stets meinen, diese Universal-Patronen verdammen zu müssen.
Wenn du schwächere Patronen wählst, solltest du dich selbst in der Schussentfernung einschränken.
Dann kannst du gute Erfolge mit 7mm-08, 7x57 und .308Win erzielen.
Wenn du sie verkraftest, darfst du getrost auch dicker rangehen und 8x64S oder 8.5x63 oder .35Whelen oder 9.3x62 können dir sehr gute Dienste Leisten.
Willst du vorwiegend weit schießen und hast keine Bedenken hinsichtlich Rückstoß, kämen 7mm RemMag, 7x66SEvomHofe, .300WinMag, 8x68S, .338WinMag, .358NormaMag, 9.3x64 oder auch .375H&H oder 9.5x66SE mit entsprechenden Ladungen gut an.
Besonders letztere können dir als Universalwaffen auch für den Auslandseinsatz zur Verfügung stehen.
Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Patronen, die in diese Anwendung passen können.
Wichtig ist der Steuermann. Du entscheidest, wie und wohin dein Geschoss auf Reisen geschickt wird und mein steter Rat ist, besser mit einem schwachen Kaliber sauber treffen, als mit einem starken Kaliber mucken. Lass dich nicht von der Magnum-Manie anstecken, die viele befallen hat.
Gute Patronen finden sich stets in der Mitte des Spektrums.
Was ich selbst nähme, wenn ich Fabriklösungen nehmen müsste? -> .338WinMag
Was ich wärmstens empfehle? -> 8.5x63Reb
Wenn ich kein Geld hätte und trotzdem eine vielzahl an unterschiedlichen Laborierungen haben möchte? -> .30-06
Wenn ich eine zuverlässige Waffe in einem brauchbaren Kaliber mit guter Optik günstig angeboten bekomme, von der ich weiß, dass sie gut schießt? -> alles, ab .270Winchester aufwärts.
Also, gute Optik und zuverlässige Waffe, die du beherrschen kannst, sind weitaus wichtiger, als die Wahl des Kalibers. Gut getroffen stirbt alles auch dann, wenn es nicht das jeweilige Optimal-Kaliber war.
Gruß.
 
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Laß dich hier nicht von solchen Experten wie Weißmann verrückt machen. Oben bist Du schon kompetenter beraten worden.

Rate ebenfalls ausschließlich zu .50 BMG. Dat tut entlich mal ein Kaliber mit Reserven sein. Wirkung wohl so, dass der Begriff "Totsuche" zum Fremdwort wird. Die hält, was andere versprechen und macht alle Schweishunde arbeitslos. TOP auch gegen Störer im Revier und auch alle anderen beweglichen Ziele bis 800 m. Weitere Vorteile: Miliztauglich ucn in Krisengebieten leicht aufzutreiben.

Nimm nix anderes (oder eine 6,5 x 55).

ULE
 
A

anonym

Guest
Code:

Servus, Bärentöter,
Du hast schon recht mit dem Nachbeten, und zu Zeitler kann man auch stehen, wie man will ...
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Ich beschäftige mich seit etwa einem Jahr intensiv mit der .300WSM, schieße sie aus einer Winchester 70.
Das mit dem deutlich sanfteren Rückstoß stimmt, und ich gebe mich nicht mit Weicheierlaborierungen ab (165 grain-Geschoß auf 980 m/sec)....meine 308 - auch mit schwerem Lauf - haut kaum weniger auf die Schulter.
Ich persönlich führe das auf die Hülsengeometrie zurück - der sich kugelförmig ausbreitende Gasdruck findet mit der steilen Schulter beim größeren Durchmesser jetzt auch nach vorne eine Wirkfläche, wodurch die resultierende Kraft nach hinten (-> Schulter) verringert wird.

Mich hat die Patrone voll überzeugt, ich kann wuppi nur zustimmen und sie mit gutem Gewissen jedem Jungjäger als Universalkaliber für wirklich alle europäischen Lebenslagen empfehlen.

Von den europäischen Herstellern bieten mittlerweile neben Blaser (Kompliment, die haben als erste hier erkannt, was in der Patrone steckt) auch Tikka und Mauser (03 !!!) Waffen in dem Kaliber an.

Gruß

[ 27. Juli 2003: Beitrag editiert von: +sniper+ ]
 
A

anonym

Guest
@ -sniper*
Ich bezweifle garnicht, daß deine .300 WSM weniger schlägt als deine .308Win. - liegt am Schaft.!
Habe mal zwei .375 H&H besessen, im Gewicht -einschließlich Glas - gleich, die eine mit Orginalschaft - die andere mit Maß-Schaft, die eine schlug - die andere nicht.
Gleiche Waffe vorausgesetzt - und gleiche Geschoßgeschwindigkeit - hast Du Deine mal gemessen ???? - müssen beide Waffen gleichen Rückstoß haben. Die Rem 700 dürfte ein kürzeres, kompakteres System haben - durch die unterschiedliche Gewichtsverteilung ist der "GEFÜHLTE" Rückstoß möglicherweise anders.
- Aber ich habe auch so meine Probleme mit der behaupteten Wirkung von Mündungsbremsen.
Die Messung von Rückstoß ist leider sehr komplex, da bei gut eingezogener Waffe ein Teil des Körpergewichts zum Waffengewicht gerechnet werden müßte.
Vor vielen - vielen Jahren hat Klaus Urbschat im JÄGER mal Messungen mit einem Schlitten gemacht - wenn ich mich richtig erinnere traten die versprochenen Rückstoßminderungen bei Mündungsbremsen nur zum Teil ein.
Aber der Glaube versetzt Berge - steht schon in der Bibel !!!
Waihei. P.
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P.S. Einem Jungjäger sollte man nur ein Standardkaliber empfehlen, bei dem er mit preiswerter Munition auch mal auf dem Stand üben kann, und nicht nach 5 Schuß schon pleite ist. - und nicht jeder Jungjäger will auch noch die zusätzlichen Investitionen für den Wiederladeschein machen - die erste Jagdausrüstung ist teuer genug, - jedenfalls wenn es etwas ordentliches sein soll. P.
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PPS. Der "kugelförmige" Verbrennungsraum hat für die Gleichmäßigkeit der Verbrennung der Pulverladung sicher einen positiven Einfluß, siehe PKW - Motoren.
Aber für den RRRRRÜCKSTOSS keinen Einfluß, da es sich im physikalischen Sinne um ein "geschlossenes System" handelt.
Auch die Märchen von den verschiedenen Schulterwinkeln haben sich als Phantasien herausgestellt -es gab mal von "HERTER" Patronen mit mehrfach gestufter Schulter - und "Wundern" aller Art. - Wie auch die "Venturi"-Schulter von Wheatherby mit 2 Radien - Werbefuzzies -!!!!! P.

[ 27. Juli 2003: Beitrag editiert von: Bärentöter ]

[ 27. Juli 2003: Beitrag editiert von: Bärentöter ]
 
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anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärentöter:
@ -sniper*
Ich bezweifle garnicht, daß deine .300 WSM weniger schlägt als deine .308Win. - liegt am Schaft.!
<HR></BLOCKQUOTE>

Hab ich doch nicht gesagt - lies noch mal. Ich sprach davon, daß die 308 kaum weniger schlägt als die WSM.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Gleiche Waffe vorausgesetzt - und gleiche Geschoßgeschwindigkeit - hast Du Deine mal gemessen ???? - müssen beide Waffen gleichen Rückstoß haben. Die Rem 700 dürfte ein kürzeres, kompakteres System haben - durch die unterschiedliche Gewichtsverteilung ist der "GEFÜHLTE" Rückstoß möglicherweise anders.

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Lies noch mal mein Post; ich pflege meine Geschwindigkeiten zu messen und habe sie hier auch angegeben, und von einer Rem700 war nie die Rede ....
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
P.S. Einem Jungjäger sollte man nur ein Standardkaliber empfehlen, bei dem er mit preiswerter Munition auch mal auf dem Stand üben kann, und nicht nach 5 Schuß schon pleite ist. - und nicht jeder Jungjäger will auch noch die zusätzlichen Investitionen für den Wiederladeschein machen - die erste Jagdausrüstung ist teuer genug, - jedenfalls wenn es etwas ordentliches sein soll.

OK. Ich hab nie einen Schuß Fabriksmunition jagdlich abgegeben, der Verkäufer meiner allerersten Jagdwaffe ist auch ein verdammt guter Wiederlader und hat mich auf meine Bitte hin gleich in das Metier eingeführt, das mich sowieso schon vorher interessiert hat. Insofern hat Du recht - bei den Preisen für käufliche Mun in 300WSM (Romey
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) würde ich die WSM auch nicht empfehlen.

Gruß
von einem, der Werbefuzzies gegenüber grundsätzlich ebenfalls mißtraurisch eingestellt ist

[ 27. Juli 2003: Beitrag editiert von: +sniper+ ]
 
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@Benchrest und CO. : um der Invasion von Maderhund und Waschbär sowie der zahllosen Füchse Herr zu werden ist der Großflächige Einsatz von Napalm angedacht und der zentrale 20m Hochsitz ist schon durch das 120mm Schiffsgeschütz sowie die Hirschorgel (besser bekannt als Stalinorgel) besetzt damit klappt's auch mit der Ernte beim Nachbarn. Durch den dezenten einsatz von Flakscheinwerfern scheint der Mond wann ich will.
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so und nun zur Sache, wenn ich euch also richtig verstehe, wird meinen ersten Gedanken voll zugestimmt, mit leichter Tendenz zum 8x57IS - ich bin beruhigt das meine Gedanken also wohl doch in die richtige Richtung liefen und werde wohl die nehmen, welche mir vom Hand(Bauch-)gefühl her sympatischer ist.Vielen Dank für die zahlreichen Antworten.
wie oben schon erwähnt werde ich bei den Entfernungen genau achtgeben müssen - auf den Schiessstand habe ich zwar auch schon mal auf 300m geschossen, aber die Ergebnisse tun der Scheibe nicht weh und Wild ist auf diese Entfernung sehr schön mit dem Glas zu beobachten, aber auch nicht mehr.
 
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@ Duncan
Du sprachst zwar davon, an einen Repetierer zu denken.Meine Repetierer stehen traurig im Schrank,ich führe bevorzugt - bei ähnlichen Jagdgelegenheiten , wie du sie beschreibst, allerdings ohne Rotwild - einen Drilling 7 x 65 R ( CDP), Einstecklauf .22 Hornet und Schrot 16/70 mit zwei ZF ( eines 8X56, das zweite 1,5-6x 42 ).Wenn ich was ändern sollte, dann würde ich lediglich einen rehwildtauglichen EL reinbauen lassen. Gebrauchte Drillinge in diesem Kaliber, evtl. in 8 x 57, sind durchaus bezahlbar.

Viel Glück bei deiner Wahl und viel Weidmannsheil!
Dilldapp
 
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Vom Jungjäger an den Jungjäger:

Als ich die grüne Pappe in der Hand hatte,
war ich davon überzeugt, dass nur eine 7x64
die richtige Waffe für die Jagd in De sein kann. Davon hatten mich einige Aktive überzeugt.

Also bin ich zum Händler meines Vertrauens und habe eine Sauer 202 in 7x64 geordert.
Der Schock kam, als mir eine Lieferzeit von 6-9 Monaten genannt wurde. Da habe ich erst mal storniert. Der Händler hat mir dann einen Ladenhüter, eine Ruger 77 MK II, aus Eigenimport für'n Appel und 'n Ei angeboten.

Das Kaliber war .30-06 und habe sie erst mal mit Wiederwillen genommen, weil der Preis eben für sich sprach. Von dem Geld, was ich an der teuren Waffe gespart hatte, habe ich mir dann ein richtig gutes Glas geleistet.

Heute, ein Jahr später, bin ich davon überzeugt, dass sowohl die Waffe, als auch das Kaliber das Beste war, was mir passieren konnte.

Mit der Norma-Vulkan habe ich bisher insgesamt 9 Sauen, 5 Stück Rehwild und 5 Füchse zum Bleiben überredet. Es gab keine Nach- sondern lediglich ein paar kleinere Totsuchen.

Die Füchse sehen mit der Patrone allerdings nicht mehr sehr lekker aus
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Ich gehöre auch zu den Jägern, die keinen Schritt im Revier machen, ohne die Waffe dabei zu haben. Meine R77 hat also schon entsprechende "Markierungen", die mich bei einer teuren Waffe sicher geärgert hätten.


Da Mami gern einen Fuchskragen hätte und es auch mal etwas besonderes sein sollte, habe ich mir jetzt noch einen Bergstutzen in 9,3x74r und 5,6x50R Mag. zugelegt.

Mein Fazit: Versuche eine günstige Allerweltswaffe in einem Allerweltskaliber zu bekommen. Solange Du damit klar kommst und die Stücke liegen, ist es gut. Wünsche kann man(n) sich dann immer noch erfüllen.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Mike B:

(...)


Da Mami gern einen Fuchskragen hätte und es auch mal etwas besonderes sein sollte, habe ich mir jetzt noch einen Bergstutzen in 9,3x74r und 5,6x50R Mag. zugelegt.
(...)
<HR></BLOCKQUOTE>

Bist Du also mit der Waffe zurecht gekommen, obwohl sie aus dunklen Quellen stammt.
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16 Mai 2001
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Nimm eine 9,3x62 oder 64. Ich habe mit beiden schon gejagt und bin mit der Wirkung mehr als zufrieden. Bei der 64 ist allerdings die etwas größere Wildpretentwertung bei Rehwild zu bemängeln (TMR) die 62 mit TMA ist dagegen eine echte Küchenschußpatrone. Die Rehe sehen genau so aus, als wenn sie mit 6,5x57 geschossen worden wären, daß also insoweit kleinere Kaliber keine Vorteile bringen. Andererseits wirkt die 9,3 auf schwereres Wild einfach besser und gewährleistet Ausschuß. Wenn Dir das zu heftig ist, würde ich Dir das Kaliber 300 Win Mag wärmstens ans Herz legen. Es ist vielleicht das universellste überhaupt, da Du dafür leichte Hochrasanzgeschosse kriegst (1000m/sec), wenns mal weiter sein muß, aber auch richtig dicke Brocken mit 14,2g, die mit einer VO von 800-820m ungefähr auf dem Niveau einer 8x57 IS liegen, dafür aber 2g mehr Masse ins Ziel bringen. Damit bist Du für die meisten Situationen gut gerüstet.
So, bis denn Bo
 

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