Es geht den Namibiern ja nicht darum, die Population auszumerzen. Das passiert von ganz alleine, sobald die Abschüsse nix mehr wert sind und über die Abschussgebühren Einkommen generiert wird, welches zum Teil in den Schutz der Populationen geht - die wilderer würden fröhliche Umstände feiern.Hm, findet ihr das nicht ein bisschen einfach? Natürlich haben die Afrikanischen Länder in der aktuellen Situation recht mit ihrer Kritik an Exportverboten für Jagdtrophäen in die EU. Aber es ist schon ein bisschen einfach seit ein paar Jahrzehnten zu sagen: "Wenn keine Ausländer hier für 20.000$ kapitale Trophäen jagen kommen müssen wir leider unsere arten-/ und zahlenreiche Fauna ausmerzen. Kann man nix machen, schade Schokolade." Wenn sich der Erhalt der Ökosysteme nicht durch euer Geld lohnt machen wir sie nieder? Das ist doch auch kein Weg in die Zukunft für diese Länder.
Es zeigt halt, dass eine sinnvolle Bejahung ganz im "imperialistischen Kleid" mit Abschussgebühren so gut funktioniert, dass die Populationen inzwischen zu groß geworden sind.
Den Einwand eines Vorschreibers kann ich nur nochmals hervorheben: unsere Staatsforste verlangen doch auch für den Abschuss eines Einser-Hirschen eine Gebühr von bis zu 6000€ (oder sogar noch mehr) - und etliche EU-Mitgliedsstaaten machen dasselbe.
Warum sollen die afrikanischen Staaten das nicht auch tun, solange dafür ein Markt besteht und die Bestände sinnvoll gemanaged werden?