Venedigermandl, ob mad_mike ein Landsmann von dir ist hat er nicht geschrieben. So schlimm wie bei dir kenne ich es in Deutschland nur aus dem Norden, wo alle Jagden seit Generationen in Bauernhand sind, kaum Landesforst vorhanden ist, oder aus der Gegend um den Ruhrpott.
Fazit: je nach Region und Kontakten kann er ggf. nach der Prüfung sofort loslegen.
Meine Tipps an mike und andere Jagdschüler, die kaum Kontakte zu Jägern haben:
- sucht in diesen und evtl. anderen Foren nach Jägern aus eurer Region und eurer Kilometergeldschmerzgrenze
- fahrt mal zu realen Forentreffs
- werdet als Jungjäger aktiv, egal wo (Jagdhornblasen, Schießstand, Hundewesen, Hegering, .....)
und schaut euch schon während dem Jagdkurs auch mal die Jagdvereinigungen an; LJV über die Hegeringe und -stammtische, ÖJV je nach Bundesland-Angebot.
Dann fühlen sich die einen gleich heimisch am Stammtisch mit Gamsbart und XXX, die anderen finden die bösen Rehculler sympathisch. Letztere könnten fix eine Jagdgelegenheit auf Schalenwild erhalten.
Zurück zum Thema: Kleidung für die erste Zeit nach der Prüfung (bis wieder Geld in der Jagdkasse ist):
- je nach Jagdherr tut es eine Jeans egal welcher Farbe, zur Not kauft man eine gebrauchte BW-Hose oliv oder Flecktarn
- dazu Hemd, Pulli, Jacke egal welcher Farbe außer Blau (denn die Farbe sieht das Wild am besten. Blaue Jeans ist beim Ansitz, weil meist verdeckt, nicht sooo schlimm). Nur laut Rascheln sollte die Jacke eben nicht.
- Im Winter eine lange Unterhose egal welcher Farbe drunter und wenns kalt ist eine Fleece- oder Wolldecke als Ersatz für einen teuren Ansitzsack. Oder 2 Decken.
Es ist natürlich Pech für den JJ, wenn ihn sein Jagdherr nur in Loden, Cord oder Funktionskleidung ertragen kann.
Aber jetzt such du dir erstmal eine Jagdschule und mach den Schein. Dazu toitoitoi!