Eine für alles, nur Spezialisten oder je nach Laune?

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Zu 99% eine Heym SR21 im Kaliber .308, wie sie vor Jahren verkauft wurde... Drauf ein Zeiss Victory Varipoint.
 
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Ich glaube, die Frage, ob man mit einer Universalwaffe für alles klar kommen kann, stellt sich jeder irgendwann mal zu Beginn seiner jagdlichen Laufbahn. Meine Antwort darauf lautet: theoretisch kann man es, praktisch eher nicht ... 😁

Im Wesentlichen hängt das auch davon ab, welche jagdlichen Möglichkeiten mit welchen Wildarten und welchen Entfernungen man aktuell hat oder im Laufe der Zeit noch bekommt.

Damit ist klar, dass eine Universalwaffe immer irgendwie einen Kompromiss darstellt, mit dem man einen gewissen Kern ganz gut abdecken kann, nach oben und nach unten hin aber zunehmend Abstriche machen muss.

Meine Frau z.B. hat nur einen Repetierer in .30-06, einen Drilling in .30-06 mit .22 Mag. Einstecklauf sowie Schrotflinte und Kurzwaffe. Ich hab zwei grosse Schränke voll mit allem von .22 LR bis 9,5x66 SE v. H. . Und, bin ich deswegen glücklicher oder sie unglücklicher ?!? Nein, muss einfach jeder so machen, wie er meint.

Und Beweggründe für´s Anschaffen fallen weitaus öfter in die Kategorie "haben wollen" als in die Kategorie "haben müssen". Und manch einer entwickelt dann ja auch ein gewisses Faible für bestimmte Waffentypen, so wie ich für handgemachte hochwertige 98er in eher seltenen deutschen Kaliber und daraus resultiert dann ja schon fast sowas wie eine Sammelleidenschaft.

Wofür brauch ich eine 9,5x66 SE v. H. ? Genau, für garnichts 😇 Sie ist reine Komplementärin zur 7x66 SE v. H., die wenigstens gelegentlich ihre Berechtigung hat.

Und sollte ich jemanden zu einem Universalkaliber raten müssen, dann wäre das ganz klar die .30-06 aus einem soliden Repetierer mit mindestens 56cm Lauflänge. Damit ist fast alles machbar, wobei auch noch viel durch die Wahl der Laborierung gesteuert werden kann.
 
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Bei mir am ehesten nach Laune. Angefangen hab ich aber mit "einer für alles" plus Flinte:

- Heym SR30 in .308 mit Ansitz- und Drückjagdglas und SD
- Rizzini 12/70

Dann kam nach und nach a bissl was dazu:

- Heym 26 BBF in .223 und 20/76 (die kommt nach der neuen Verordnung in Bayern bzgl. Nachtsicht auf Raubwild jetzt sicher noch öfter mit raus!)
- SG550 in .223 (für den Schießstand)
- Anschütz 1400 in .22lfb (geerbt)
- Flobert 9mm (geerbt)
- Heym HR30 Fallblockbüchse in 6,5x57

Und als Kurzwaffen:

- CZ Duo in 6,35 Browning (geerbt)
- Sig P210 in 9mm Para und 7,65mm Para

Bis auf die SR30 und die SG550 waren alle gebraucht gekauft/geerbt.
 
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24 Mai 2019
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Von der Vernunft her sinds Zuviele, aber die Jagdpraxis braucht sie doch...! :LOL:
Ich jage fast 45 Jahre; Fluktuation war rel. gering, eher Personalaufstockung im Unternehmen.

Alle Kugelwaffen in vernünftigen Mittelkalibern zwischen 7 und 8mm stehen eingeschossen jagdfertig mit ausreichend Mun-Vorrat im Schrank.
Mein Ansatz ist, daß alle mal mit an die Luft dürfen und sie sollen mir auch Beute bringen.
Bisher gings immer noch gut und die mitgenomme Mun passte auch in die Knarre.;)
Ich besitze nix nur fürs Angucken und auch nix speziell für den Stand.
Flinten, Kombinierte, KK sind mittlerweile sehr stiefmütterlich behandelt; die jagdlichen Verhältnisse haben sich verändert. Die KW liegt im Fach, gut daß dort kein Staub drankommt.

Schießstandtermine gibts bei mir zum Flüchtigschießen (tauch ich dann mit 3-4 Knarren auf) und beim Ein-/Kontrollschießen neuer Mun, wobei sogar das manchmal im Busch stattfindet...
Was soll mit einem Püster bis April/Mai passiert sein, den ich bis Ende Jan intensiv führte und dann noch ein paar mal auf Frühjahrssauen. Wenn man ihn nicht runterschmeisst...;)
 
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26 Jun 2006
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Angefangen mit
..Voere Titan .30 06
..Bdf Merkel 201 e, 12.70

Dan kam noch ein Drilling 9,3x74r, 12.70

Wenn man spartanisch denkt, würde der Dreiläufer für alle meine Jagdgelegenheiten ausreichen, ggf könnte man über einen EstL in einem Rehwildkaliber nachdenken.
 
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Hallo,

ich nutze eine Sako Grizzly in 30-06 bzw. einen Blaser Bergstutzen in 7x65R/5,6x50R Magnum als Standartwaffen. bei beiden Waffen habe ich ein 56er Glas montiert welchen auch Nachtsichttechnik aufnehmen können. Für die Sako habe ich auch noch ein Reflexvisier und ein 1-6x24 Drückjagdglas. EIne Tikka in 9,3x62 habe ich mal für die schweren Sauen in der Nacht angeschafft, hier gibt es ebenfalls ein 56er Glas und ein Z-Point.
Einen weiteren Bergstutzen von Zoli in 7x65R/.22Hornet mit mit Wechsellauf 12/70 12/70 wird demnächst verkauft.
Eine Matchwaffe in .22Hornet und eine Erna SLB in .22lfb zum Dosen schießen gibt es auch noch.
Eine 16er Querflinte, zwei 12er Bockflinten, eine 12er SLF und eine 12er Pumpe bilden das Gegengewicht.
Eine Glock 22 und und ein S&W 629 sind die genutzten Kurzwaffen.
 
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Hab` für jede Wildart was eigenes. Schlag` ja auch einen Nagel nicht mit einem Vorschlaghammer ein, ...... obwohl mein 7x64er R93 mit dem 11,3 NP mit kleinen Abstrichen nach oben und unten für alles tauglich wäre.
 
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Am Anfang hatte ich den Voere 98 von meinem Vater. Dann kam eine BBF. Die brachte ich aber fast nicht zum schießen. Durch wenig Geld und drei Kinder musste ich da aber durch. Zitat: Lieber wenig Kinder und drei Geld“. Flinte habe ich gebraucht für 400DM gekauft und habe diese immer noch. Allerdings hauptsächlich für die Hundeausbildung. Dann konnte ich mir endlich einen Drilling kaufen. Der war 20 Jahre meine Hauptwaffe für alles. Da nur eine 6,5x57R und ich öfters zum Rotwild kam, kam ein schwerer Drilling her. Meinen schenkte ich meinem Sohn.
Dann kam die Zeit der Schalldämpfer und so wieder Repetierer ins Haus. Und die Kinder aus dem Haus. Jetzt habe ich irgendwie für alle Möglichkeiten die passenden Waffe oder auch zwei. Was ich auch besser finde.
So habe ich auch noch einen Grund mehr um auf den Schießstand zu fahren.
 
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Gehe auch nach dem Prinzip weniger ist mehr. Nutze am liebsten meine 1. Waffe, Haenel Jäger 10 in 308 mit Hausken JD224, wenn es explizit auf Sauen geht hab ich ne ältere Remmi 700 in 30-06 und noch eine alte Sabatti BBF in 30-06/12-70 von Opa geerbt. Haben wollen ist oft vorhanden, konnte den Drang aber bisher sehr gut unterdrücken.
 
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Am meisten raus kommt der Beretta doppelflinte.

Fur Rehe, Schwarzwild, usw Geht eigentlich am meisten die Heym SR30 in 308 mit. Hab aber ansitzglass und Druckjachtglas dafur.

Die 223 komt wenig raus (leider)

Vieleicht komt den noch mal ein Schwereres kaliber dazu. Obwohl ich mit die Jagd eigentlich nichts anders brauche als die 308. Etwas wie 9,3x62 oder so.

Wenn ich mich mal ein weitschuss Karpaten Panzerbrunfthirsch gönne wird es vieleicht anders.
 
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Das muss ich noch ergänzen: obwohl ich praktisch nur noch die hochwildtaugliche Kombinierte nehme, sind alle anderen auch eingeschossen und werden auch gelegentlich kontrollgeschossen und das dann protokolliert, bisweilen auch im Revier. Ich bin manchmal selbst erstaunt, nach wie langer Zeit der Nichtnutzung ich damit auf Anhieb noch exakt treffen kann, obwohl die dazugehörige Munition nicht jünger geworden ist ebenso wie ich😂 Ein Vorteil von Norma und Remington Büchsenmunition - man erlebt kaum Überraschungen, so dass das Einschießen und Kontrollschiessen keine großen Serien erfordert. Zwischenzeitlich habe ich mir aber angewöhnt, auch häufiger Schrotmunituon und FLG kontrollzuschiessen im Revier, denn da erlebt man bisweilen sein blaues Wunder…. Verschiedene Chargen und Laborierungen trennt man gewöhnlich nicht immer so exakt wie Büchsenmunition und dann kann es vor allem beim Schuss durchs Zfr schon gravierende Unterschiede geben was Deckung und TPL angeht. Wenn ich nicht treffe mit einer meiner Büchsen, dann war es zu 99% immer mein eigener Fehler-falsche Auflage oder Position oder ein Abziehfehler.
 

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17 Aug 2023
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Oder in Afrika und es kommt ein Elefant oder Büffel. Würd da als Universalkaliber auch nicht unter .450 Nitro Express gehen.

Nochmal zur Erinnerung: Wir sind normal in Deutschland, zumindest jage ich hier in 99,9% meiner Zeit.
 

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