Durchschlagsleistung, schwere, lange Geschosse und Drall?

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Re: Durchschlagsleistung, schwere, lange Geschosse und Drall

Und wieder ein Haufen blabla, ohne auf die eigentliche Frage einzugehen :roll:

Damit du die endlich kapierst, kommt sie hier nochmal, in möglichst vereinfachter Form:

Spielt die Präzession so eine grosse Rolle IN DER PRAXIS, wo man noch nicht einmal genau vor dem Schuss feststellen kann, in welchem Winkel das Wild zur Schussrichtung steht?Der von dir zitierte Anstellwinkel ist doch eine Zusammensetzung von Präzession plus "Wildwinkel". Oder?

Und was soll da ein Winkelunterschied von weniger als 1 Grad IN DER JAGDLICHEN PRAXIS ausmachen?

So, jetzt bist du dran. Und bitte eine Erklärung, die in weniger als 2 Stunden lesbar ist. Klasse statt Masse, wenn möglich :roll:
 
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Re: Durchschlagsleistung, schwere, lange Geschosse und Drall

@winchester...

vielleicht bin ich heute etwas gereizt, aber - tut mir leid - du Troll (weil ich mir nicht genehme die treffendeen Worte zu wählen) kannst endlich damit aufhören mich absichtlich nicht zu verstehen und dir eingestehen, dass du keine Ahnung von Ballisitk und der Medizin der Wundballistik hast...
das von mir gesagt (und nun auch noch aus Quellen zitierte) wird dadurch nicht unwahrer, nur weil du es nicht akzeptieren willst, weil du es nicht verstehen kannst...

nochmal ganz klein zum mitschreiben...

der von Kneubuehl, dem Hürsch und mir genannte Anstellwinkel ist das Ergebnis von Präzession und Nutation... oder wie ich es für die Unwissenden vereinfacht beschrieben habe, der Winkel zwischen Geschossachse und Flugrichtung...

und

das hat garnichts mit dem Auftreffwinkel des Geschosses auf das Ziel (Winkel Zielfläche zu Flugbahn) zu tun...

es ist daher kein Zusammenhang zwischen Anstellwinkel (Präzession+Nutation) und was du "Wildwinkel" nennst...

und um deine Frage (die ich schon beantwortet hatte bevor du sie gestellt hast) zum gefühlt hundersten Mal zu beantworten...
ja, der Anstellwinkel hat massive Auswirkungen auf die Wundballistik, besonders in der jagdlichen Praxis... von der du ballistisch, medizinisch und jagdlich nur wenig zeigst...

hier nur für dich ein Bilder aus der Praxis...
narrowchannel.jpg


und das bischen Anstellwinkel bestimmt massiv die Entstehung der Wundhöhle... sie verkürzt den Narrow Channel (den schmalen Anfang der Wundhöhle) und führt zu frühzeitiger Zunahme der Energieabgabe an das Ziel, was eben bedingt, dass die Eindringtiefe geringer wird, da die dafür nötige Energiedichte schneller abnimmt...
die Formeln, die diese Wirklichkeit beschreiben und sich im Versuch=Praxis bestätigen (sogenannte Theorie) steht irgendwo ganz vorne von mir geschrieben...

es ist alles ganz einfach... und ich bräuchte weniger Masse an Text, wenn du dich bemühen würdest mehr Klasse zu zeigen anstatt hier dumm rumzutrollen...
denn sonst bin ich immer genötigt nachdem ich alles schon Klasse erklärt habe, dir das unnötiger Weise mit von dir erzwungender Masse einzutrichtern, was eigentlich wirklich leicht verständlich ist und du selber mit ein wenig weniger Willen mich zu ärgern und ein wenig mehr Willen was verstehen zu wollen selber herausgefunden hättest, bevor du den Mund aufgemacht hättest...

das wäre schön...

im Übrigen zeigt dies mal wieder, dass ich mich wohl nicht unverständlich ausdrücke, da jene die mich nicht verstehen 'können' gleichzeitig auch nicht in der Lage sind andere Quellen mit gleichen Inhalt (und Editor/Proofreader) zu verstehen... es liegt also wie zu erwarten war nicht an mir...
 
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Re: Durchschlagsleistung, schwere, lange Geschosse und Drall

SheepShooter schrieb:
@
hier der Link zu diesem Geschreibe, mit dem alles angefangen hat...

Das ist ja ein geradezu phänomenaler Unfug, der da verbreitet wird.

War über diesem Zinober um das Zaubergeschoss schon immer etwas verwundert, aber das schlägt dem Fass den Boden aus.
 
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Re: Durchschlagsleistung, schwere, lange Geschosse und Drall

SheepShooter schrieb:
@winchester...

vielleicht bin ich heute etwas gereizt, aber - tut mir leid - du Troll (weil ich mir nicht genehme die treffendeen Worte zu wählen) kannst endlich damit aufhören mich absichtlich nicht zu verstehen und dir eingestehen, dass du keine Ahnung von Ballisitk und der Medizin der Wundballistik hast...
das von mir gesagt (und nun auch noch aus Quellen zitierte) wird dadurch nicht unwahrer, nur weil du es nicht akzeptieren willst, weil du es nicht verstehen kannst...

nochmal ganz klein zum mitschreiben...

der von Kneubuehl, dem Hürsch und mir genannte Anstellwinkel ist das Ergebnis von Präzession und Nutation... oder wie ich es für die Unwissenden vereinfacht beschrieben habe, der Winkel zwischen Geschossachse und Flugrichtung...

und

das hat garnichts mit dem Auftreffwinkel des Geschosses auf das Ziel (Winkel Zielfläche zu Flugbahn) zu tun...

es ist daher kein Zusammenhang zwischen Anstellwinkel (Präzession+Nutation) und was du "Wildwinkel" nennst...

und um deine Frage (die ich schon beantwortet hatte bevor du sie gestellt hast) zum gefühlt hundersten Mal zu beantworten...
ja, der Anstellwinkel hat massive Auswirkungen auf die Wundballistik, besonders in der jagdlichen Praxis... von der du ballistisch, medizinisch und jagdlich nur wenig zeigst...

hier nur für dich ein Bilder aus der Praxis...
narrowchannel.jpg


und das bischen Anstellwinkel bestimmt massiv die Entstehung der Wundhöhle... sie verkürzt den Narrow Channel (den schmalen Anfang der Wundhöhle) und führt zu frühzeitiger Zunahme der Energieabgabe an das Ziel, was eben bedingt, dass die Eindringtiefe geringer wird, da die dafür nötige Energiedichte schneller abnimmt...
die Formeln, die diese Wirklichkeit beschreiben und sich im Versuch=Praxis bestätigen (sogenannte Theorie) steht irgendwo ganz vorne von mir geschrieben...

es ist alles ganz einfach... und ich bräuchte weniger Masse an Text, wenn du dich bemühen würdest mehr Klasse zu zeigen anstatt hier dumm rumzutrollen...
denn sonst bin ich immer genötigt nachdem ich alles schon Klasse erklärt habe, dir das unnötiger Weise mit von dir erzwungender Masse einzutrichtern, was eigentlich wirklich leicht verständlich ist und du selber mit ein wenig weniger Willen mich zu ärgern und ein wenig mehr Willen was verstehen zu wollen selber herausgefunden hättest, bevor du den Mund aufgemacht hättest...

das wäre schön...

im Übrigen zeigt dies mal wieder, dass ich mich wohl nicht unverständlich ausdrücke, da jene die mich nicht verstehen 'können' gleichzeitig auch nicht in der Lage sind andere Quellen mit gleichen Inhalt (und Editor/Proofreader) zu verstehen... es liegt also wie zu erwarten war nicht an mir...

Ohne mich auf dein Diskussionsniveau begeben zu wollen - sonst muesste ich hier anfangen, nach Erdöl zu graben :roll: :

das es zwei verschiedene Winkel sind, ist mir völlig klar, und das habe ich auch oben schon geschrieben. Du hast es nur gewissentlich ueberlesen bzw. gezielt ignoriert.

Letztendlich ist es doch der Winkel zwischen Geschossachse und Zielmedium, der ausschlaggebend ist, oder? Bitte um eine Antwort mit 2 bis 4 Buchstaben: Ja oder Nein. Und bitte ohne zu pöbeln, wie sonst :roll:

Das von dir eingestellte Bild ist ganz nebenbei NICHT aus der jagdlichen Praxis, sondern aus dem Labor. Muss ich dir den Unterschied erklären, oder kriegst du das selbst gebacken?

Und noch eine Frage an dich: wie oft hast DU beim Zerwirken eines Stueckes Schalenwild einen eindeutigen zielballistischen Einfluss des Anstellwinkels herauslesen können und wie sah das aus?
 
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Re: Durchschlagsleistung, schwere, lange Geschosse und Drall

winchester schrieb:
Letztendlich ist es doch der Winkel zwischen Geschossachse und Zielmedium, der ausschlaggebend ist, oder?

Nö!

Es ist ganz was anderes wenn ich mit einem exakt längs der Flugachse fliegendem Geschoss mit einem Winkel von 10° auf das Ziel auftreffe, -
oder ob bei einer Flugrichtung senkrecht zum Ziel das Geschoss um 10° angestellt ist!
In beiden Fällen ist der Winkel Geschossachse / Ziel der gleiche.

Die Wirkung bei dem angestellt fliegendem Geschoss ist dagegen ungleich brutaler. Sebst Vollmantelgeschosse zerlegen sich.
 
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Re: Durchschlagsleistung, schwere, lange Geschosse und Drall

Thersites schrieb:
winchester schrieb:
Letztendlich ist es doch der Winkel zwischen Geschossachse und Zielmedium, der ausschlaggebend ist, oder?

Nö!

Es ist ganz was anderes wenn ich mit einem exakt längs der Flugachse fliegendem Geschoss mit einem Winkel von 10° auf das Ziel auftreffe, -
oder ob bei einer Flugrichtung senkrecht zum Ziel das Geschoss um 10° angestellt ist!
In beiden Fällen ist der Winkel Geschossachse / Ziel der gleiche.

Die Wirkung bei dem angestellt fliegendem Geschoss ist dagegen ungleich brutaler. Sebst Vollmantelgeschosse zerlegen sich.

OK, danke fuer die Erklärung.

In diesem Tonfall kann ich sie auch ohne weiteres akzeptieren :roll: :D
 
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Re: Durchschlagsleistung, schwere, lange Geschosse und Drall

Edit: unangemessener Tonfall.
Bitte sachlich bleiben.
WmH Sirvival
 
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Re: Durchschlagsleistung, schwere, lange Geschosse und Drall

dann sollten wir unsere Steuergelder für sein Studium zurück verlangen... wie man sieht war es Verschwendung...
er ist jedenfalls der Beweis, dafür das so ein Titel einen zu nichts befähigt...
und ich verzichte einfach mal darauf seine Ferndiagnose zu melden...
wäre doch schade wenn nachher keiner nachlesen könnte welch Troll er ist...
mich stört nicht was er glaubt was ich habe... seine medizinischen Fähigkeiten scheinen eh nicht auszureichen eine entsprechende Ferndiagnose anzustellen...
 
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Re: Durchschlagsleistung, schwere, lange Geschosse und Drall

wie oft hast DU beim Zerwirken eines Stueckes Schalenwild einen eindeutigen zielballistischen Einfluss des Anstellwinkels herauslesen können und wie sah das aus?

Bei einem einzigen von mir verwendeten Geschoss sah es so aus, als wären die Dinger immer "quer" angekommen.

Trophy Bonded Bear Claw in 30/06, 165 grains.
Alle Einschusslöcher waren oval, niemals rund.
Schussentfernungen alle unter 60 m, auf der 100 m Scheibe gabs da keine Probleme.
 
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Re: Durchschlagsleistung, schwere, lange Geschosse und Drall

cast schrieb:
wie oft hast DU beim Zerwirken eines Stueckes Schalenwild einen eindeutigen zielballistischen Einfluss des Anstellwinkels herauslesen können und wie sah das aus?

Bei einem einzigen von mir verwendeten Geschoss sah es so aus, als wären die Dinger immer "quer" angekommen.

Trophy Bonded Bear Claw in 30/06, 165 grains.
Alle Einschusslöcher waren oval, niemals rund.
Schussentfernungen alle unter 60 m, auf der 100 m Scheibe gabs da keine Probleme.

Interessant, insbesonders da das Geschoss ja gar nicht mal so schwer ist.

Wie sahen denn die erlegten Stuecke aus? Und hast Du auch mal auf kuerzere Entfernung auf die Scheibe probiert, ob die Geschosse da auch schräg ankamen?
 
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Re: Durchschlagsleistung, schwere, lange Geschosse und Drall

Nö, war nur eine Schachtel, die bei meinem Büma herum lag.
Also so etwa 10 Stück Rehwild und die Stücke sahen nicht so schön auf der Ausschußseite aus, also habe ich es gelassen.
 
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Re: Durchschlagsleistung, schwere, lange Geschosse und Drall

Melanion schrieb:
Den Drall via Geschossgeschwindigkeit so wählen, daß Längsachse des Geschosses und Flugbahn maximal übereinstimmen. Ein "folgsames" Geschoss ist für Durchschlagsleistung eine Grundbedingung.
Alles vermeiden was Präzession und Nutation erzeugt. Eine gerundete Geschossspitze gleicht hier vieles aus, bremst aber auch.
Ein sauber fliegendes Spitzgeschoss hat die höchste Durchschlagsleistung.
M

Das mit der Durchschlagsleistung stimmt aber nur bei Hartzielen - bei Weichzielen ist das lange RK Geschoß besser da es sich nicht so leicht überschlägt und zerlegt - siehe 6,5x52 Carcano, 303 Brit Enfield 8x50RM95 ect die hatten alle Probleme mit der Stoppwirkung und sind dann auf leichtere Spitzgeschoße übergegangen.
Jagdlich ist ein langsames schweres VMRK auf Weichziele kaum zu schlagen.
Habe selbst mit 6.5x55 und 160gr Hornady RN beste Erfahrungen ebenso 8x50R 14,5 g Woodleigh TMRK - immer Ausschuß.

WH
 
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Re: Durchschlagsleistung, schwere, lange Geschosse und Drall

winchester schrieb:
[Und noch eine Frage an dich: wie oft hast DU beim Zerwirken eines Stueckes Schalenwild einen eindeutigen zielballistischen Einfluss des Anstellwinkels herauslesen können und wie sah das aus?

Hat er noch nie - seine Thesen sind auch nur pseudowissenschaftlich und den Kneubi kann er sich als Fieberzapferl geben der wurde auch schon des öfteren wiederlegt - denke nur an sein Schädelmodell.

Bei TM Geschoß kannst alles vergessen denn das beginnt sich beim Auftreffen zu zerlegen je nachdem mehr oder weniger immer anders je nach Ziel - einfach ausgedrückt.
Alles andere ist aus dem Militärbereich so hat zum Beispiel eine 5,56 SS109 verschossen aus einem 7 Zoll Drall bis ca 50m weniger Durchschlagskraft als die 9x19 VM aus der MP (gegen Ziegelwände bzw Weichziele) da das Geschoß nicht sauber stabilisiert ist - laienhaft ausgedrückt - wissenschaftliche Abhandlungen erspare ich mir da gibt es hier die Experten.
 

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