Drückjagden 2022/23 -nur Berichte-

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14 Sep 2005
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Das letzte Wochenende lieferte mal wieder allen Grund, mich langsam zu entscheiden, ob ich mich ganz ins private Jagen zurückziehe oder weiterhin am Zirkus der Drückjagden teilnehme. Im Ergebnis lagen bei 25 Schützen, 20 Treibern und 7 Stöberhunden nur ein Frischling und neun Rehe. Drei davon zerschossen, eins von einem Hund stark gebeutelt. Zwei Nachsuchen wegen Drosselschuss und anderen Kunstschiessereien, kamen am Sonntag hinzu. Nur noch Idioten. Warum schiesst man zur Drückjagd auf den Träger…..falsch….versucht auf den Träger zu schießen? Es ist wider jede Weidgerechtigkeit, Handswerkskunst und Vernunft.

Morgen geht es zu einem befreundeten Förster in den Forst. Bestens organisierte Jagd. Ich freu mich schon.
 
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Kleine Jagden gibt es auch noch beim Forst. Allerdings dann deutlich mehr Hunde. Aber auch Treiber werden erfolgreich eingesetzt. Grad wieder auf soeiner und 2 Wutzen liegen schon 😃

So macht es Spaß :) beide Hunde wieder da Bracke mit 26 und Dackel mit 16km auf der Uhr. Mehrere Schützen berichten von positiven Erlebnissen mit den beiden. Und jetzt scheint auch noch die Sonne 😃4E4AF6FA-032E-4AA6-A527-95E0EA3A80A7.jpeg
 
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Letzte Woche in Luxemburg:

dort wird nicht nach der Uhr gejagt sondern abgeblasen wenn die Treiber durch sind, die haben so kleine Tröten dabei. 3x lang hintereinander ist Hahn in Ruh. Wir stehen 100m vom Waldrand weg. Die Treiber gehen direkt vor uns an, Rehwild flüchtig aus dem Wald übers freie Feld weg. Dann 3 Sauen zwischen meinen Nachbarn. Eine liegt. Danach ist Ruhe weil die Treiber nicht mehr zu hören sind. Gegen Ende des Treibens wird's wieder lauter. Die Treiber kommen wieder auf uns zu. Gehen parallel zu unseren Ständen, haben noch 100m bis zum Waldrand. Trööööt trööööt trööööt - Mumpeln raus und Zeug zusammengepackt. Zum Nachbarn gegangen, kurz ausgetauscht... da rappelt es in den Hecken und ein Überläuferkeiler kommt direkt an meinem vorherigen Stand wie auf dem Präsentierteller. Da bleibt einem nur noch übrig, mal herzhaft zu lachen...
 
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Heute schöne Jagd bei Freunde im Nachbarland bei guten Bedingungen. Hunde und Treiber waren top.
16 Rehe 5 Sauen und 4 Füchse konnte selber ein Reh dazu beitragen welches mein Hund gebracht hat.
 

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Vorgestern schoß einer 2 Min vor Ende noch ein Kitz, das mein Hund in den letzten 10 Min hochgemacht und aus der Dickung geschmissen hatte - 700 m weiter. Soviel zum Thema zusammenpacken...
Mir ging es gestern anders. Es war vergleichsweise eng abgestellt, mein Ansteller saß auf gut 100m in Sichtweite auf einer Kanzel. 10 Minuten vor Ende seh ich wie er abbaumt und nach rechts im Bestand verschwindet. Ich hab allerdings nicht aufgepasst, ob er rechts bleibt oder wieder den Rückweg zum mir nach links antritt.
2Minuten vor Treibenende kommt ein Reh vertraut von rechts zieht nach links durch den Sciherheitsbereich. Links vom Sicherheitsbereich verhofft es zweimal aber genau vor einer Fichtenschonung, dieder Ansteller zu meinem Platz umrunden muss. Tja, wenn ich nun genau wüsste, wo der Kollege grad rumturnt...?!?!
(es folgt ein Bericht zum Verschieben..)
 
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Auf der Jagd gestern war ich in der letzten Anstellerrunde, was gleichbedeutend mit "Mittendrin und nah am Einstand" ist.
Zu Zweit, der dritte Platz in der Runde hat kurzfristig abgesagt, marschieren wir los. Auf dem Weg passieren wir einen bereits besetzten Sitz, der aber offensichtlich aus einer anderen Anstellerrunde besetzt wurde. Gleich drauf ist mein Sitz (in Sichtweite). Der Ansteller verabschiedet sich und meint, wir sehen uns ja gleich wieder. Ich hab grad die Wumme geladen und ins Eck gestellt, da seh ich den Ansteller tatsächlich wieder, wie er einen Sitz in gut 100m Entfernung besteigt... Die enge Stelle zwischen den beiden Fichtenkulturen ist damit tabu, leider, denn nur wenige Sekunden später erscheint eine starke Bache gefolgt von etwa 10 bis 12 Frischlingen und Überläufern genau im Sicherheitsbereich...
Die Bache tut mir den Gefallen und macht noch einen kleinen Schlenker in meine Richtung, aber der weitere Fluchtweg bleibt in der schütteren Verjüngung, wirklich frei kommen mir die Sauen nicht mehr. In einer Lücke nehm ich den 1. Frischling ins Visier und hör auch Kugelschlag. Die Sau fällt aber nicht wird aber langsamer und wird vom Rest der Rotte, der sich nun deutlich zusammen gepulkt hat überholt. Bis ich den beschossenen wieder frei hab, seh ich die Sauen nur noch von hinten, aber glücklicherweise kippt die beschosssene Wutz noch vor der Hangkante um. Ich bin noch am Nachladen, da kommen zwei Reh auf dem Wechsel der Sauen retour und verhoffen - natürlich wieder genau in dem Sicherheitsbereich...

Es kommen noch öfters Rehe vorbei, aber entweder zu flott, zu verdeckt oder eben - im Sicherheitsbereich. Zu guter Letzt das bereits angesprochene Reh, dass ich nicht schießen konnte, weil ich den Ansteller nicht mehr lokalisieren konnte. Vermutlich hat er selbiges aber auch bei der Suche nach seiner Geiß selbst herausgetreten und hätte er nicht den Stand verlassen, wäre es vermutlich in der Deckung geblieben.

Am Ende lagen 6 Sauen, 20 Reh und ein Hase.

Für mich die 7. Sau auf der 7.Jagd. Morgen gehts weiter. Möglicherweise darf ich auch wieder mal klettern. Der Klettersitz liegt zumindest schon mal im Auto.


PS: Füchse waren nicht frei, da war mir ein ausgesprochen feistes um nicht zu sagen fettes Exemplar auf wenige Meter gekommen. Ich frag mich, wie der in einen Bau passen will. Der muss vor der Ranzzeit noch ein wenig abnehmen...
 
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Ich durfte mich qm Freitag auch mit 2 kitzen an der Strecke beteiligen.
Bei uns lag noch 1 fux u ein Wildschwein.
Beim Staat nebenan 3 rote, 6 Wildschweine u 11 rehe.
Das relativiert unser Ergebnis.
Vor 4 Jahren lagen noch über 60 sauen im staat.
 
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Puh, Füchse nicht frei, aber Hasen schon finde ich schon ein starkes Stück...
Geht natürlich nicht gegen dich als Jagdgast.
Waihai zur Sau !
Das muss mal vielleicht relativieren. Die Hasenfreigabe kommt wohl daher, das ein Revierleiter sich vor Jahren einen Küchenhasen auf einer der Drückjagden erlegt hat. Seither bekommt er regelmäßig einen Hasen von seinem Chef frei, daraufhin fordert er, zwei Hasen schießen zu dürfen. Alles lacht erst mal und dann gibt der Jagdleiter den Küchenhasen zur Selbstverwertung an alle frei. Das ganze ist in gewisser Weise durchkoreografiert. Nachdem beim Verblasen des letzten Hasen zwei drei Misstöne bei waren (einer wollte wohl Karnickel tot spielen, oder Reh tot???) hat der Jagdleiter die Schützen ermutigt, erneut einen Hasen zu erlegen, damit die Bläsertruppe nochmal üben könne.

Letzten Samstag durfte ich übrigens wieder an einer DJ dort teilnehmen. es lag auch wieder ein Hase und diesmal sind wir ausdrücklich gelobt worden...

Ich hatte einen Platz kurz unterhalb einer Hangkante. Oberhalb kommt von der linken Seite ein Stangenholz her, andere Seite Wiese, unterhalb der Wald-Waldverbindung liegt unterhalb der Stangen eine Wiese und auf der anderen Seite geht der Wald weiter (Altholz mit lockerer Verjüngung und Holunder). Der schmale Waldkorridor zwischen den Waldkomplexen auf etwa 30 bis 40m besteht aus einem Baumholz mit reichlich Schussfeld. Genialer Platz. Die Wiese ist etwa 30m breit, dann kommt allerdings die Reviergrenze. Am Hangfuß ein Bach.

Ich sitz keine 5 Minuten, springen beim Nachbarn 3 Rehe durch, verhoffen auch, aber ebe über der Grenze. 2 Minuten später kommt ein 4. Reh von unten den Hang hoch, verhofft kurz auf der Grenze und flüchtet dann über die Wiese zu meiner linken ins Treiben. Auf dem Wechsel vor mir erscheint der erste Fuchs. Wäre ein Elfer ohne Torwart gewesen, wenn, ja wenn Füchse frei wären...

Rechts von mir fallen mehrere Schüsse, es rauscht und kracht, unter mir im Privaten flüchten zwei Sauen 20m hinter der Grenze. Oben kommt ein zweiter Fuchs und gleich drauf ein dritter beim Nachbarn, dann werden die Hunde geschnallt. Das Treiben läuft keine 10 Minuten kommt oben Fuchs 4. Seltsamer Weise kommen die alle von rechts und alle verschwinden am Horrizont. Wie ich später erfahre, ist dort ein alter großer Fuchs und Dachsbau.

Mitte des Treibens hör ich Hundelaut, es kommt ein Reh, verhofft 10m unter der Grenze, läßt die Hunde auflaufen um dann in "unserem" Revier durchzustarten. Es ist wie verhext, es will heut nix schussgerecht kommen. Auch Fux Nr. 5 kommt vertraut und fährt in den Bau ein.

Dann kommen die Treiber von rechts. Auf der Linie vor mir richten sie sich neu aus, die oberste ist eine Treiberin, die meine Hündin mitgenommen hat. (Danke dafür nochmal!). Ich unterhalt mich mit den Treibern, da ruf die Dame oben, Achtung Sau nach unten. Im Nebel erkenn ich einen Frischling, der 40m vor den Treibern prarlell zur Treiberlinie von oben den Hang herab kommt. Die zwei Treiber (Jagdschüler!!!) sind wohl hoch erfreut und schreien so laut sie können "SAU! SAU! SAU!..." Ich denk noch herzlichen Dank, die Sau beschleunigt darauf hin nochmal, die Erdanziehung an dem steilen Hang tut ihr übriges. Im aufkommenden Nebel seh ich die Sau im Zielfernrohr nur mer schemenhaft auf der Wiese, das Absehen schwingt durch und der Schuss bricht als die Sau grad auf die Wiese rauskommt. Der Frischling wird nicht langsamer, die nächste Murmel ist in die Kammer repetiert und ich setz kurz vor der Reviergrenze den 2. Schuss. Deutlich ist ein dumpfer Kugelschlag zu hören und die Sau macht einen Purzelbaum. Und einen zweiten, einen dritten und noch ein paar mehr. Der zunehmend steile Hang tut sein übriges. Die Reviergrenze überquert sie Pürzel voraus und liegt schließlich etwa 20 beim Nachbarn. Die Purzelbäume lassen sich leider nur erahnen, ich seh die Sau auch nur in der WBK liegen. Zu dicht ist der Nebel.
Ich bin jetzt nicht so versessen darauf, alles auf der Jagd filmen zu müssen. DAS Rollieren hätte ich aber gerne mit einer Shotcam aufgenommen.

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Den Revierleiter informier ich kurz, er will mit den Nachbarn sprechen, kurz vor Ende kommt die Info, liegen lassen, der Nachbar holt sie...

Bis Treiben Ende passiert nimmer viel, Fuchs Nummer sechs wieder beim Nachbarn und Fuchs Nr. 7 5 Minuten vor Ende, könnte auch einer der ersten fünf gewesen sein, der stand unvermittelt vor mir und hat vermutlich den Bau kurz vorher verlassen.

Die Strecke ist bunt und reichhaltig: Ein Kalb, 40 Sauen, 36 Reh und ein Hase. bei 50 bis 60 Schützen. Mit entsprechender Freigabe wären es allein bei mir drei Füchse gewesen, vielleicht auch 4 oder 5.

Der Forstamtsleiter bleibt seiner humorvollen Linie treu. Den Jagdkönig (mit fünf Sauen) fragt er beim Überreichen des Bruches: "5 Sauen! NUR fünf Sauen?!? Kam nicht mehr???"

Erfrischend find ich die Drückjagden in diesem Forstamt mit anschließendem Streckelegen (Symbolisch, das meiste Wild bleibt an der Rohrbahn), verblasen und BRuchvergabe. Bis die Strecke vor Ort ist, wird i.d.R. eine Suppe oder BRühwürstchen gereicht. Bei "uns" ist so mancher Forstbetrieb immer noch in den Coronavorgaben der Vergangenheit verhaftet. Separate Treffpunkte, Freigabe und Sicherheitseinweisung vorab per Email, kein Streckelegen, Schüsseltreiben Bruchüberreichung. Da wird man nach dem Treiben am Stand vom Ansteller heimgeschickt, wenn man keine Nachsuche fabriziert hat...
 
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PS: Das Säule war ein Frischling mit etwa 20kg. Der Erste Schuss saß auf dem unteren Rippenbogen -Zwerchfell, Leber, Waidsack und die Spitzen der Lungenflügel. der 2. Schuss saß mittig auf dem Blatt. Geschossen hab ich 50 bis 60m, ich war bei beiden Schüssen vor dem Haupt.
 
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Impressionen, sonst nix... ;)
Begrüßung:
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dann ab in die Kälte, auf 600m - sie wissen, wo Wild sitzt:
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los gehts:
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zweifelhafte Aussicht; hier standen mal hunderte Hektar vorratsreiche Fichtenbestände für Bau, Verpackung, Papier, Zellstoff etc...
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Heute bei der trad. großen revierübergreifenden Jagd auf dem Mittelgebirgskopf wurden in einigen Revieren dem ersten Vernehmen nach nur weit unterdurchschnittliche Strecken erzielt...
 
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Wünsche euch allen einen schönen zweiten Advent.
Konnte mich heute auf der DJ mit einer Sau und einem Reh
an der Strecke beteiligen.
 

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Die Sauen sind in meinem Dunstkreis auch bedeutend weniger geworden.
Gestern in einem Revier in dem die letzten 10 Jahre immer mehr als 40 gestreckt wurden,
lagen fünf auf der Strecke. Rekord waren vor drei Jahren 68 Stück bei immer 35-40 Schützen.
Gründe sind vielfältig aus meiner Sicht, Technik, Fichtenbürsten wurden "gepflegt", Gründüngung auf den Äckern usw. usf.
Dass die Rehe fester liegen kann ich auch bestätigen, in den gepflegten Dickungen liegen sie so fest dass die Hunde zum Teil dran vorbei laufen wenn die Rehe vorher auf 50 m² zickzack "gehüpft" sind und sich dann wieder einschieben. Wenn du da nicht zufällig drauftrittst bleiben sie cool liegen und vertrauen auf die Knoten in der Fährte, die sie selber geknüpft haben.

Bausaujäger
 
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Auf der gestrigen Drückjagd im nördlichen Odenwald machten sich gestern die Sauen ebenfalls rar. Ansonsten dort als Hundeführer unterwegs, war ich diesmal seit ich dorthin gehe, das erste Mal Schütze, da Madame Foxl in der Hitze war. Frisches Wetter um den Gefrierpunkt, leichter Rauhreif, schön war´s!
Am Ende lagen 8 Rehe und ein Fuchs, was für dortige Verhältnisse eine gute Strecke ausmacht. Nur lag halt keine Sau...
Ein Reh konnte ich beitragen, Schüsseltreiben war wie immer gut und so freut man sich auf´s nächste Jahr.
 
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Einen traumhaften Tag durfte ich gestern an der Grenze von NDS und NRW verbringen. Es waren fast so viele Stöberhunde im Einsatz wie Schützen. Bei 15 bis 20cm Pulverschnee, - 8°C und der perfekten Organisation gestern war es einfach nur eine Freude. Mein Stand: rechts eine große Neuanpflanzung von Weisstannen, der Rest Buchen-, Fichten- und Brombeerflächen laut Garmin auf 540m N.N.. Die Schießauflage meines Sitzes war wohl runtergefallen und ließ sich im Schnee nicht finden, zum Glück gibt es ja auch stabile Äste im Wald.
Kurz nachdem ich meinen Stand eingenommen hatte trollte ein starker Rothirsch über die Freifläche. War ihm wohl schon vor dem schnallen der Hunde zu viel Trubel um seinen Einstand herum. Klasse Start in den Tag, darauf erstmal einen heißen Kaffee, doch die Freude war nur von kurzer Dauer. Ich Trottel hab die falsche Thermoskanne genommen. Das Schildchen auf der Unterseite bestätigte meinen Geschmackssinn. "Brühe" - also gab es Kaffee der geschmeckt hat, als hätte man ihn mit Wurstwasser gekocht. 🤮
Leider zog der Wind dann noch an und hüllte meinen Stand in die tief hängenden Wolken, die Sicht sank dadurch auf maximal 40 bis 50m. Bei den Temperaturen gefror die Feuchtigkeit sofort an fast allem. Dann näherte sich kurz vor Hahn in Ruh hundegeläut. Eine einzelne sehr starke Sau flüchtete links von mir in der Dickung. Auf der Schneise drehte sie ab und zeigte mir die Klötze, dieser Richtung wechsel rettete dem Keiler wohl das Leben und so ging ich als Schneider aber trotzdem glücklich, zufrieden und durchgefroren nach Hause. Die Strecke war aus Erfahrung heraus durchschnittlich. Knapp 90 Stück Wild lagen am Ende des Tages auf der Strecke. Sauen und Rehwild fast zu gleichen Teilen.
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1 Feb 2014
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Dieses Jahr machen sich die Sauen wirklich rar. Bei den letzten fünf Jagden habe ich weder eine Sau gesehen noch einmal die Büchse hoch genommen. Bei der Drückjagd an der ich gestern teilgenommen habe, lagen bei 24 Schützen gerade einmal vier Sauen auf der Strecke.
 
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