Heute im schönen Schwabenland
Revierübergreifende DJ mit mehreren Revieren, in dem Revier in dem ich eingeladen war lagen zur Strecke:
1 Sau
1 Reh
3 Füchse
Bei einem der Nachbarn lagen
1 Sau
1 Reh
3 Füchse.
Ich hatte einen DJ-Bock 80m von der Waldgrenze entfernt in einem dichten Fichtenbaumholz. Bis 60m von der Waldgrenze entfernt ein Laubholzstreifen mit viel Naturverjüngung.
Anfangs kamen nur Flugrehe und ein Hase, um 13 Uhr sah ich plötzlich wieder etwas im Laubholz auf mich zukommen.
Sau! Damit hatte ich gar nicht gerechnet, bisher waren nicht viele Schüsse gefallen. Ich suchte mir die Stelle aus, in der ich am wenigsten Naturverjüngung im Schussfeld hatte, und als die Sau dort vorbeikam lies ich fliegen.
Auf den Schuss schweres Röcheln und die Sau ging hochflüchtig ab. Einen weiteren Schuss wurde ich nicht mehr los, meinte aber, sie 50m weiter umfallen zu hören. Fünf minuten später drei-vier schwere Schnaufer aus dieser Gegend, ich hatte dort aber kein Sichtfeld. Als schließlich weitere 10min vergangen waren und die Jagd offiziell vorbei war, baumte ich ab, legte mein ganzes Gerödel incl. Zielfernrohr ab und pirschte die Sau im Wundbett an. Ich konnte in der Richtung niemanden gefährden. Als ich um eine Fichte bog sah ich die Sau im Wundbett "sitzen", mein Schuss auf den Träger zeigte allerdings keine Wirkung. Dies war aber kein Wunder, denn sie war schon tot.
Sie lag wie abgebildet, ich habe sie keinen Milimeter verschoben. Sie lief kurz vorher einen Halbkreis und erwartete ihren Verfolger direkt auf der Wundfährte.
Ja, und jetzt liegt sie da. Ein total abgerauschter Keiler (kein Gramm Fett auf den Rippen) mit 78kg. Die Waffen werden sich laut der Anwesenden um die 20cm einpendeln, ich koch sie einfach aus und freu mich drüber, egal wie lang sie sind
PS: Hama hat gerade behauptet, dass diese Sau für 10 zählt, damit bin ich in Führung :12:
Achso: @Sauenflüsterer: Das wär doch schon fast ein Emil, oder?