SheepShooter schrieb:
@grosso:
so ist es... es geht um die Wahrnehmung...
und ich hoffe ich kann behaupten, dass ich, im Gegensatz zu anderen, die praktische Erfahrung mit der Öffentlichkeit und "Sturmgewehr" habe...
und ich kann nur feststellen, dass es den Leuten völlig egal ist... die gucken zwar erst und stellen dann meist sowas fest wie, dass sie noch nie so einen modern ausgestatteten Jäger (ja Jäger - was anderes fällt denen garnicht ein) gesehen haben... sonst kennen sie nämlich nur diese Jäger die mit diesen alten (gefühlt schlechteren) Waffen und mit dieser jagdunpraktischen (meinen die) Kleidung und Ausrüstung rumlaufen... denn die glauben doch tatsächlich, dass auf der Jagd Tarnung wichtig ist und halten Flecktarn für geeigneter als nur grün...
besonders freud sie aber, dass man sich zu Fuss begegnet und man gerne ein freundliches Gespräch gerade über Jagd führt... auch im Gegensatz zu den vielen anderen Jägern die einem bisher über die Füsse gefahren sind...
und wenn man mal in der Großstadt ist und eben was aus in der Innenstadt erledigen muss ziehe ich mich von oder zur Jagd kommend nicht erst um... weil es den Leuten völlig egal (man fällt schon auf und kriegt natürlich neugierige Blicke) ist und keiner - nicht mal die Polizei, Bundespolizei oder Feldjäger die man so antrift kommen auf den Gedanken in Panik zu geraten... trotz Flecktarn und "Jagdmittelveste"...
die einzigen, die einen anmachen sind jene die selber einen Jagdschein haben... schon oft erlebt... da pirsch ich auf unseren Wanderwegen und plötzlich tickt einer der Spaziergänger aus... 'so läuft man als Jäger nicht rum...' - zumindest hat auch er mich als Jäger erkannt... - und auf die Frage nach dem jagdlichen Hintergrund seinerseits wird dieser bestätigt...
das ist die Wahrnehmung... nicht die Wahrnehmung der Zivilbevölkerung... sondern die Wahrnehmung der Jagdscheininhaber und Trachtenträger die meinen so die Wahrnehmung der Zivilbevölkerung wahrzunehmen... das sind dann eben auch die selben Leute, die dann meinen ich habe eine Kriegswaffe (habe ich nicht... und weiß von keinem mit so einer Waffe erschossenen Menschen) und sie ein friedliches 98er-Jagdgewehr...
das sie nach ihrem eigenen Standart die größten Kriegswaffenverherrlicher sind merken die meisten erst nachdem man sie auf grundlegende Waffenkunde und Geschichte verweist...
hier wird von einigen zu viel geredet von zu wenig selbst erlebten...
wie dem Geradezieher mit seinen Kampfpanzern... :roll:
Mein lieber Rainbow,
Du hast leider überhaupt nichts begriffen. Das oben zitierte Wahrnehmungsgefasel war Anlass, dass ich mich zu Wort gemeldet habe.
Meine persönliche Ansicht steht überhaupt nicht zur Debatte.
Ich habe anhand von Beispielen aufgezeigt, wie für die überwiegende Mehr-
heit der Bevölkerung ein Jäger ausschaut, und zwar auch in Bezug auf die Waffe.
Mit Tarnfleck und Halbautomaten, der wie ein vollautomatisches Sturmgewehr
aussieht, vermittelt man eher den Eindruck eines Söldners. Auch erinnert
eine solche Aufmachung sehr an die allermeisten sog. computerballerspiele.
Wohlgemerkt immer bezogen auf den überwiegenden Teil der Bevölkerung.
Da nützt es euch überhaupt nichts, wenn ihr andere mit Lodenjockel beschimpft.
Die Jägerschaft spiegelt nur die Gesellschaft wieder.
Natürlich sieht die Sache anders aus, wenn man die männliche Bevölkerung
etwa der Altersstufe 1o bis 20 befragen würde. Aber die Gruppe stellt, man kann es drehen und wenden wie man will, nicht den Grossteil der Bevölkerung dar.
Und noch ein Tipp: Für euch und eure Belange nützt es doch nichts, wenn Tatsachen geleugnet oder verdreht werden.
So, dass war´s für mich.