Drilling Kalibre

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Saturn, speichere die Daten von dem Anbieter und verbinde den Kauf mit einem USA Urlaub. Beides macht Laune und eine getürkte Rechnung für den Zoll bekommst du dort sicher auch! :wink:
 
A

anonym

Guest
Saturn schrieb:
Hallo mohawk:

habe das teil schon gesehen, aber in USA auf ´ne waffe bieten ist mir nicht ganz joga. Dann der Zoll, die Fracht etc. da warte ich lieber noch ein bißchen, bis mir mal in D so ein Drilling angeboten wird (vielleicht auch nicht gerade für 3500$) :)
Aber genauso ein Teil, wenn´s geht im selben Kugelkaliber, sollte es sein. Erstmal stehen aber noch andere, notwendigere anschaffungen bei mir an. :cry:

Grüße
Saturn


Servus Saturn,

da müsstest du keine Scheu haben.

Mike Knehs von ETSS wickelt dir das auf Wunsch super ab.

Die besorgen dir auch ausgefallene Sammlerwaffen.

Wenn die Kasse stimmt, sogar den Orginaldrilling von Adolf H. mit Widmung von Erich Hoenecker... ;)

Varminter
 
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@Saturn,

merkwürdig ist doch daß keinen neuen Waffen mehr in 9,3 x 72 R gebaut werden.
Warum wohl?
merkwürdig ist auch, daß die 20er Packung RWS Patronen über 115,00 Euro kostet.
merkwürdig ist auch, daß keinen neuen Waffen mit 65er Schrotlagern hergestellt werden.

Wenn die von dir empfohlene Kombination wirklich gut wäre, so gäbe es genügend Nachfrage und jeder Waffenhersteller hätte die 9,3 x 72 R im Programm.
Deine Nostalgie in allen Ehren. Technisch gesehen ist es ein Schmarrn.

Kopfschütteld Schoko
 
A

anonym

Guest
Schwelge ich in Nostalgie -
oder gehe ich zurJagd....
ich hatte auch einen Freund, der mit seiner Schwarzpulverflinte auf die Taubenjagd ging
- da er die Tauben selbst verwerten mußte, legte er auf "STRECKE" keinen Wert.
Beschäftigungstherapie für einen Rentner.
Ich dagegen gehe zur Jagd, weil ich Beute machen will.
Mit der technisch besten, mir zur Verfügung stehenden, Ausrüstung.
Man muß sich halt im klaren werden, was man wirklich will,
und sollte sich hüten, sich selbst für das Maß aller Dinge zu halten.
P. :roll:
 
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Da Drillinge in den USA nicht gebaut werden, kommen kombinierte nur als BBF der Marke Savage infrage.
Habe so ein Eisen-Trumm im Kaliber 20-76/30-30 im Schrank, das ich viel auf Rehwild und im Herbst mit K+S-EL führe. Schieße wenig Schrot damit, bislang nur 2 Füchse auf je ca. 20 m. Aber viel Rehwild und einiges Hochwild mit ausreichend starker (geprüfter) Handladung.

Weiß nicht wer von den werten Foristi (außer DD-Ami) schon auf Coyoten, Deer oder Antelope gejagt hat. Kojoten halten sich oft außer Schrotschussweite und bei dem meist herrschenden Wind und der großen Schussweite wäre eine Randpatrrone wie die 6,5x57R das richtige, wenngleich sich bei Nachschüssen sofort die veränderte TPL aus einem Drilling bemerkbar macht.

Da in freiem Gelände drüben weiter geschossen wird als bei uns, sind 30-30 oder 9,3x72R keine gute Empfehlung und letztere kommt in einem
"Cottonwood"-Dickicht auch nicht ans Ziel.
Je genauer eine Büchse (und der Jäger) schießt, umso eher lassen sich kleine Lücken für einen guten Treffer finden.

Die Savage BBF gibt es in 20 mit 223 oder in 12 mit 223 oder 30-30.
Sicher, man hat nur einen Schrotlauf, aber der Büchsenlauf schießt , weil freiliegend, dafür sehr konstant. Die neuen Modell haben eine Weaver-Schiene, auf der sich ein Lochvivier montieren ließe, falls nicht über Zfr. geschossen wird. Aber nicht in allen Staaten ist ein 224 Kaliber auf Deer erlaubt.

Übrigens: die weiter oben gemachte Anmerkung zur 8mm Mauser trifft nicht zu, denn diese Patrone gibt es unter der Bezeichnung nicht mit Rand. Das heißt sie 8x57JRS

Wer in den USA einen Drilling führen möchte, wird sich also an den Umständen orientieren, die verglichen mit D ganz andere sind.
Waidheil und "Good Luck"

Übrigens: Lese eben "Kanada wirklich erlebt" von Max Hinsche aus 1938. Der schoss einen Drilling in 8x57 JR. Leider steht nix über Schrot drin, nur dass er häufig FLG eingesetzt hat.
 
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besten Dank.

Fliege nach Europa oft und werde langsam ein passende Waffe suchen. Die Coyoten werden oefters von den Hunden aus dem Gras oder büschige Deckung gedrückt und auch oft auf der Prarie aus weite Entfernung zu sehen. Sie laufen schnell vielleicht 100-150m und dann drehen sich oft um zu sehen wo die Hunde/Jaeger sind. Also dass ist immer die beste Moeglichkeit abzudruecken, wenn überhaupt.

Ein 16/70 (evtl 20/70) mit 7 x 57R scheint mir das beste. Mehr als genug für Hr. Coyote und gleich richtig für Weisswedel. Gibt es Drillinge mit Stahlkaesten die um die 3.2 kg (ohne ZF) wiegen? Muss es unbedingt ein Dural sein?
 
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Hallo,

älter Drillinge waren oft leichter als neuere, da früher noch nicht so gasdruckstarke Patronen gebaut wurden und deshalb die Basküle und die Laufwandung schwächer gehalten werden konnten. Den Drilling, den ich ab und an führe wiegt im Kal. 16/9,3x72R mit 68cm LL ganze 2,9kg. Die von dir gedachten 3,2kg dürften im Kal. 16 oder 20 kein Problem sein. Schaue aber unbedingt, daß für einen Drilling im Kal.20 auch ein 20´er System verwendet wurde. Viel 20´er Drillinge wurden auf Basis von 16´er Systemen gebaut und sind dadurch schwerer als solche im Kal.16. Auch bei älteren Drillingen darauf achten, auf welche Länge die Schrotpatronenlager gebohrt sind. Es gibt viele in 65mm, aus denen man aber 67,5mm Hülsen, aber nicht solche mit 70mm, verschießen kann.
Ich würde nur auf Stahlbasküle setzen, da diese leichter nachzudichten sind. Gerade wenn du in Amerika wohnst, wo die meisten Bümas sich mit kombinierten Waffen nicht so gut auskennen, wäre dann eine Stahlbasküle von Vorteil.

Grüße
Saturn
 
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Hab seit Jahren meine Waffen zu einem Büma der in Suhl sein Ausbildung bekommen hat, genommen. Sonst haette ich meine Liebe zu Waffen Deutscher Herstellung nicht so leicht nachgehen koennen.

65cm Schrottladungen sind von verschiedene Hersteller zu bekommen aber die Druckstaerke liegt meist um die 8-10,000 Bar (zb, B und P - 65 oder 67.5mm sind an die 10,000 grenze).. Ich nehme an das die alte Ladungen nicht so stark waren? Sind aeltere Waffen auch mit ein Bar gestempelt?
 
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Nein, Druckangaben sind nicht erforderlich, da hier in Deutschland gem. CIP beschossen wird und die Patronen auch nach CIP-Vorgaben hergestellt werden müssen, daher ergab sich der max. Druck automatisch.

MfG Abbiatico
 
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Hallo,

´tschuldigung, habe eben obiges zur 9,3x72R überlesen.

hmm..., technisch muß ich nicht immer das neueste führen. Das Rehwild das ich mit der 9,3 bis jetzt geschossen habe ist umgefallen, bis auf eine reichl. tiefblatt geschossenes Schmalreh, daß noch eine 30m Todflucht hinlegte. Was an Wildpret entwertet wurde paßte dicke in eine hohle Hand.
Bei uns, und ich neheme mal an in 90% aller europ. und nordamerik. Reviere liegt die durchschnittl. Schußentfernung gut unter 150m (habe in den ersten Jahren meiner jagdl. tätigkeit mal gemittelt, bei mir 43,5m). Wieo sollte die 9,3x72 da auf Rehwild und in den USA und wo sonst noch erlaubt auch auf dünnhäutiges Schalenwild auf normale Jagdentfernungen nicht reichen?
Wenn Wild an Platz bannen mit wenig Entwertung nicht mehr modern sein soll,...naja. Viele sind im frevertschen Gedankengut haften geblieben, daß das Wild ruhig die eine oder andere Todflucht machen kann, um die Nase des Schweißhundes zu schärfen. Ich für meinen Teil habe liebr, daß das Wild auch dort liegt wo es getroffen wurde. Geht das Wild ab und ich kann seine Flucht nicht mit den Augen verfolgen, muß ich zwangsläufig den Hundeführer rufen. Einfach mal zum Anschuß laufen und mal ein paar Meter Nachgehen wäre wenig professionell, wird aber von dem Einen oder Anderen gerne gemacht.

Warum wird die 9,3x72R nur mit einem Geschoß angeboten. Wenn ein einziges Geschoß, in diesem Fall das TMF des Types TESCO, der Patrone zu ihrer Beliebtheit verholfen hat, spricht das wohl eher für, als gegen die Patrone. Masse, Geschwindigkeit und Wirkung sind voll aufeinander abgestimmt und haben zum Resultat, das die Labo heute noch nach über 100Jahren fast unverändert gefertigt wird. Nennt mal eine andere, ähnliche Kombination. Mir fällt spontan nur noch das 12,7g TMR und die 8x57 ein. (Es soll auch Jäger geben, die letztere für unmodern und wenig praxisgeeignet halten.)
RWS hatte Mitte der 90´er Jahre die 9,3x72R voreilig aus dem Programm genommen. In etwa derselben Zeit bot S&B gleiche Patrone auf dem dt. Markt an. Offenbar hatten die Tschechen so guten Absatz, daß sich RWS veranlaßt sah, die labo doch wieder anzubieten. Offenbar versuchen sie mit den hohen Preisen, den verlorenen Umsatz von etwa 5 Jahren in denen sie die Labo nicht fertigten, wieder reinzuholen. Aber auch 8x68S und 9,3x74R sind nicht gerade die preisl. günstigsten Patronen bei RWS.
Ich komme mit dem TESCO-Geschoß gut aus. Den Hick-Hack wie einige hier hier ihn in "moderneren" Kalibern haben mit hunderten von Geschoßsorten zu probieren, aber selten das richtige zu finden habe ich Gottlob nicht.

Warum werden keine Waffen mehr in 9,3x72R gefertigt? Weil die Produktion , ähnlich wie bei den Autos nur noch auf eines ausgelegt ist: schneller und weiter. Aus ähnlichen Gründen wollten die waffenhersteller auch am liebsten solche Patronen wie 8x57I(R)S und 9,3x62 killen, da sie dem aktuellen Zeitgeschmack nicht mehr entsprachen. Wer in den 70´er und 80´er Jahren sich eine Neuwaffe in einem der Kaliber anschaffen wollte, wurde geradezu bedrängt sich was "moderneres", sprich dünneres und schnelleres zu kaufen. damals waren die 7x64 und die 8x68S "DIE" Modekaliber, so wie sie Ende der 80´er/ Anfang der 90´er von .30-06 und .300Win.Mag. abgelößt wurden.

Grüße
Saturn (immer wieder kopfschüttel über Schafherdeneffekt bei der Spezies Homo sapiens s.) :wink:
 
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Servus Saturn!

Wenn Deine mittlere Reh-Entfernung unter 45m war, hast du in keinem Feldrevier gejagt. :D
Hier ist 150m eher der Standard als die Ausnahme. Mit der langsamen dicken Bohne wird man bei uns nicht glücklich... Deshalb führen hier alle eher 7x64 und ähnliches.
Andere Reviere, andere Verhältnisse

Frohe Ostern
 
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Barry08
Andere Reviere, andere Verhältnisse

Barry, so ist es. :wink:
Hier wird zuviel Einzelerfahrung auf allgemeinen Einsatz einer Patrone übertragen. duzu zählt, die 9,3x72 R als Maßstab für Rasanz, Wirkung und sonst was zu nehmen.

"Waldjagdpatronen" zu empfehlen, ging mal für Reviere ohne Naturverjüngungen, wo durch Hochwald noch halbwegs frei zu schießen war.
Wie schon weiter oben angeführt, schieße ich heute im Wald etwa soweit wie im Feld und wers genau wissen will, kann´s per e-M abfragen.
Zwar schieße ich mit bestimmten Kalibern weiter als mit anderen, aber die Durchschnittsentfernung liegt bei mir etwa 90 m.
Bei der 22-250 aber bei 116 m, was weit über dem Durchschnitt liegt.
Ein Stück treffen ist nicht die Frage, aber wenn´s mal jenseits der GEE ist, lässt die Präzzi doch schnell nach, vor allem wenns auf kleine Stücke (Kitze/Fuchs) geht. 8)
 
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Saturn schrieb:
Warum werden keine Waffen mehr in 9,3x72R gefertigt? Weil die Produktion , ähnlich wie bei den Autos nur noch auf eines ausgelegt ist: schneller und weiter.
Liegt es im konkreten Fall nicht wohl eher am begrenzten Interesse an einer dicken Bohne, die dem Gesetz nach aber nicht hochwildtauglich ist?
 
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:arrow: Sir Henry

Gehört zwar nicht direkt zum Thread, aber da du mit 22-250 Erfahrung hast:
Auf kurze Entfernung (70m) habe ich bei einem Freund schlechte Wirkung auf Reh beobachtet, Totflucht 50m bei gutem Treffersitz, dafür mächtige Hämatome.
Aus meiner Erfahrung sollten die Hochrasanten besser eingesetzt werden, wenn die Entfernung zum Stück weit bis sehr weit ist. 22-250 wäre aus meiner Sicht ideal bei Schüssen über 200m. Deckt sich das mit deinen Beobachtungen?

Wäre die Pille günstiger vom Preis her, würde sie eine ideale Krähenpatrone abgeben. :D

Weidmannsheil
 
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frodo schrieb:
Saturn schrieb:
Warum werden keine Waffen mehr in 9,3x72R gefertigt? Weil die Produktion , ähnlich wie bei den Autos nur noch auf eines ausgelegt ist: schneller und weiter.
Liegt es im konkreten Fall nicht wohl eher am begrenzten Interesse an einer dicken Bohne, die dem Gesetz nach aber nicht hochwildtauglich ist?

Für alle Fans der Försterpatrone empfiehlt sich die Fabriksladung von Impala.

11,7 g Impala
E100 = 2145 J
und auf 200m fällt sie gerade mal 11,7 cm

Ist sie damit in Deutschland hochwildtauglich ?
 

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