Drilling - Eine Waffe zum verlieben!

Drilling: Weg damit oder Trennung unmöglich?

  • Drilling, die beste Waffe der Welt

    Stimmen: 472 66,1%
  • Drilling, ein komplexer Schießprügel aus längst vergangenen Zeiten

    Stimmen: 242 33,9%

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Moin,

ich bin auch ein bekennender Drilling Nutzer/Verehrer. Ich habe meine Ersten Stücke Wild mit dem Drilling erlegt, erst mit dem S&S von meinem Vater zwischendurch mit dem S&S von meinem Onkel. Irgendwann habe ich mir dann einen eigenen Krieghoff Waldschütz Modell 53 gekauft, dieser wird jetzt nach und nach aufgerüstet. Eine Schwenkmontage hat er, jetzt kommt ein vernünftiges Glas, mein Einstecklauf kommt diese Woche. Irgendwann aber erst irgendwann kommt noch ein HAlbbieberschwanz als Vorderschaft, aber erst später.
Für unser Niederwildrevier mit Rehwild und Gelegenheitsschwein halte ich den Drilling für optimal, egal ob Marder auf 10m oder Schwein auf 150m man kann alles Sicher effektiv und vor allem (für mich wichtig) nicht oversize erlegen. Ich nehme ihn auch auf Treibjagden mit wo die Wahrscheinlichkeit von SChwarzwild aufkommen hoch ist, natürlich sollte man dafür wissen wo sein Drilling mit der Kugel und der FLG über Kimme und Korn hinschießt.
Ich führe aber auch Repetierer, Flinten, Doppelflinte, SLF und Bockbüchs. Aber der Drilling ist einfach etwas besonderes, gerade weil man sich damit gegen den Mainstream und gegen die meisten Meinungen von/über Jungjäger stellt.

Alles in allem ist mein Drilling auch für mich Jungjäger und für die heutige Zeit garantiert keine Fehlinvestition gewesen.

Krieghoff Waldschütz Mod. 53 8x57IRS 16/70 16/70(bald .22 Win Mag)

Waidmannsheil
 
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Diesen abstrusen Gedanken hatte ich auch schon mal :lol:

Klar, genug Repetierer giibts für einen leidenschaftlichen Kugelschützen nicht.
Aber mit aktuell 5 Stück hat man zumindest die wichtigsten Bereiche abgedeckt :cool:

Ich denke der Drilling wird bei mir vor allem für ungezielte Ansitze und Revierrunden ein Dauerbegleiter. Und sowas hat man eigentlich öfter als man denkt.
Klar, wenn die Rehe 250m weit draußen auf dem Acker stehen, kommt anderes Gerät mit.

Bin mal gespannt, wieviel man mit Schrot so mitnimmt. Zumindest würden bei einem Kumpel, der mich oft auf Sauen einläd, auch einige Waschbären an der Kirrung ihre Probleme bekommen :cool:
 
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Ich bin bekennender Drilling-Fan. Meine erste Waffe war (und ist) ein Krieghoff Trumpf Dural in 7x57R und 16/70 mit EStL in .22 Win mag. Damit habe ich bisher jedes "mein erstes" geschossen: angefangen von der Taube über Hase, Fuchs, Reh bis zur Sau (um nur ein paar Beispiele zu nennen). Das prägt!
 
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Weil meine Flinte doppelte, hab ich einfach mal den Drilling zur Taubenjagd mitgenommen. Ich dachte erst, dass ich damit nichts treffe.
 
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Führe einen Sauer & Sohn Drilling in 7x57R und 16/70.
Warum?
2x Sauen auf der Niederwildtreibjagd und keine Brennke haben mich gelehrt, das man manchmal seinen Horizont erweitern sollte! Es gibt nebenbei diverse Foristi, die das mittlerweile genau wie ich sehen :lol::lol::lol:
Schrot schieße ich damit genauso gut wie mit meiner sonst geführten BF, habe aber endlich die Kugel dabei. Ausser wenn es ins Feld auf Distanzen über 150m gehen könnte nehme ich den Repetierer mit, sonst nur noch den Drilling, macht einfach Spaß das Teil!
Außerdem ist er neben der DB für mich die klassische Waffe schlechthin was Schönheit und Eleganz angeht (falls man ein Waffe so bezeichnen darf ohne gleich als Fetischist abgestempelt zu werden) und gehört einfach in jeden Jagdhaushalt.
 
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Führe einen Sauer & Sohn Drilling in 7x57R und 16/70.
Warum?
2x Sauen auf der Niederwildtreibjagd und keine Brennke haben mich gelehrt, das man manchmal seinen Horizont erweitern sollte! Es gibt nebenbei diverse Foristi, die das mittlerweile genau wie ich sehen :lol::lol::lol:
Schrot schieße ich damit genauso gut wie mit meiner sonst geführten BF, habe aber endlich die Kugel dabei. Ausser wenn es ins Feld auf Distanzen über 150m gehen könnte nehme ich den Repetierer mit, sonst nur noch den Drilling, macht einfach Spaß das Teil!
Außerdem ist er neben der DB für mich die klassische Waffe schlechthin was Schönheit und Eleganz angeht (falls man ein Waffe so bezeichnen darf ohne gleich als Fetischist abgestempelt zu werden) und gehört einfach in jeden Jagdhaushalt.

Zwei Deppen, ein Gedanke..! Kann es sein, dass wir auf derselben Niederwild Treibjagd waren..;-):biggrin:

Ich hab mir ja dieses Jahr bereits zwei Drillinge gekauft:p
`Nen Suhler in 8x57/16 für die Treibjagden und den Krieghoff Optima mit EL als Universalwaffe für den Ansitz.
Der Optima hat nur "Grundausstattung", denn das Ziel ist langfristig ein optimal passender Maßschaft!
Dann fliegt der EL raus, und der Drilling wird zur "Flinte".
Dazu möchte ich mir noch ein Wechsellaufbündel kaufen, einen DBD.

Der Repetierer kommt nur mehr raus wenns pißt, schneit, dreckig ist, Nachsuchen usw....
 
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Die Weisheit des Alters:biggrin:

Wer war auch auf der gleichen Jagd? Wer hatte schon schlau genug einen Drilling geführt?:biggrin::biggrin::biggrin:

Wer hatte leider nur keinen Anlauf von den begehrten Scheinchen?:sad::no:

Spass beiseite, der Drilling ist und bleibt die "Universelle Waffe". Man setzt Dich in der Wildnis aus, was willst Du aus Deinem Waffenschrank mitnehmen.
Ich habe einen Heym Seitenschlossdrilling um ganz kleines Geld aus dem Internet und da ist weder Glas noch Einstecklauf dabei. Und so soll er auch bleiben. Eine Flinte mit Kugelschussoption! Fehlt nur noch eine Klinge, Korkenzieher und Dosenöffner dran und die Wildnis kann kommen.:lol:
 
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Ne Dose kann man immerhin aufschießen.
Bei einer Flasche wird es schon schwieriger,
aber mit nem "Trägerschuss" müsste es auch gehen.
Knapp unter dem Korken anhalten.
Bei alkoholischer Vorfreude zu sehr wackelnd, den aufgesetzten Schuss wählen :biggrin:

Ein scharfer Glassplitter ersetzt zudem ein Messer
 
Y

Yumitori

Guest
Moin zusammen,

ich "oute" mich als Drillings-Fan, ganz altmodisch mit Rückstecher, Kaliber 16/70, 7x57R, mein zweiter hat 7x65R.
Da ich für den "57er" einen Vorrat v. Vollmantelpatronen habe, die nur einen Tick höher schiessen, als das TIG, habe ich auch keinen Einstecklauf - meine Kugelfüchse sind kaum zu zählen, da ich seit 1974 legal jage.
Doch, ich habe sowohl eine Büchsflinte, als auch einen Repetierer und eine Kipplaufbüchse - aber was ich sicher niemals hergebe, so man mich nicht zwingt, ist - nein sind - die Drillinge.
Natürlich muss man ihn beherrschen, mein alter Herr hat mich mit Pufferpatronen und im tiefdunklen Raum bis zum Umfallen gedrillt, was Stechen, Entstechen, umladen usw. anlangt.
Ja, beide klettern auch beim dritten Schuss, den zweiten kriege ich aber immer noch so hin, wie ich will. Und die FLG sind eine herrliche Lebensversicherung am Mais....Wenn ich also so recht darüber nachdenke, könnte es sein, dass ich
n i c h t (wie vorgesehen) mir als letzte Jagdwaffe (?? n ja, vielleicht....) noch einen Repetierer machen lasse, vielmehr doch vielleicht einen Drilling, natürlich in 9,3x74R, mit zwei ZFen, Maßschaft.
Die sehr wenigen Gelegenheiten, eine Flinte zu führen, deckt eine meiner alten Flinten locker ab...

Wenn ich könnte, ich hätte sicher so um die 40 bis 50 Jagdwaffen, die weitestgehende Überzahl mit einem oder mehr Büchsenläufen und davon wieder die überwiegende Mehrzahl Drillinge.
Klar, es gibt modernerner Waffen - keine aber mit so viel Ausstrahlung, leg' ich halt Wert drauf.....

Beispiel: Im März kam überraschend Besuch, zwei meiner amerikanischen Freunde (beides Jäger) kamen (nur mal für 5 Minuten...:biggrin::biggrin:), es wurde ein ganzer Tag draus, denn beide konnten die Finger nicht von meinen Kombinierten Waffen lassen. Der Jüngere, Sohn des in meinem Alter befindlichen, zweiten, Besuchers lachte sich bei den Kombinierten halbtot - Vater und ich erklärten ihm den Klappmatismus und ich zeigtedie vorhandenen Schussbilder...
Dann wollte Sohnemann den alten Drilling meines Vaters (57er - s.o. - ) unbedingt kaufen, samt dem Munitionsvorrat und den beiden Zielfernrohren.
(Vater hat bereits einen, den er nicht hergeben will - und er hat drei Kinder, die alle Jäger und Schützen sind, d a s wird irgendwann - und ich hoffe, erst in seeehr ferner Zukunft - Schwierigkeiten geben...:cool:.)
Vielleicht sollte ich erwähnen, dass ich für jeden Schrotlauf auch Schussbilder für FLG u n d "buckshot" habe.....
U n d: Nein, ich behalte beide Waffen, aber Sohnemann hat zwei Adressen, bei denen er sich vllt. einen Drilling machen lässt, sagt er - also ganz klar, d e r ist verliebt.


Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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Auch ich führe ausschließlich den Drilling im Revier!
Schön, das es noch so viele Drillingliebhaber gibt. Meist die älteren erfahrenen Jäger, die damit aufgewachsen sind, wissen ihn noch zu schätzen!
Habe auch 2 davon. Einen (ur-)alten Suhler noch von meinem Vater 16/65 9,3x72R und
einen Sauer&Sohn Mod. 3000 12/70 und 7x65R ohne Einstecklauf, SEM und Zeiss ZF 8x56
Letztens war ich damit wieder am WT Stand mit dem Sauer D. Ist erstaunlich wie auch weite Tauben bersten mit dem kurzen Lauf:roll:
Ob ich ihn nicht doch an den Dornsberg mitnehme:what:
 
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Gottseidank ändert sich die Jagd nicht so schnell wie der Zeitgeist.
Ich gebe zu, die "Lust" auf den Drilling hat sich bei mir auch erst spät zu erkennen gegeben.
Jede Diskussion über Treffpunktverlagerung, Bedienung, Technik generell usw. ist sinnlos, weil es kaum stichhaltige Argumente gegenüber neuen Repetierern oder sonstigen einläufigen Büchsen gibt.

Aber Jagd ist nicht nur Technik. Sie ist Natur und vielfältig.
Sie ist einfach schön.
Ein Drilling ist einfach mehr als ein technisches Werkzeug zum erlegen von Wild.
 
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Mein Drilling ist ein Sauer 3000 Lux .30-06 16/70 mit Spannschieber für Kugellauf, SEM und Zeiss 2,5-10x 52. Erwarb ihn wohl Mitte der 70-er Jahre. Damit erlegte ich in Deutschland Reh-, Rot- und Gamswild, zahlreiche Winterfüchse und Marder.

In Südafrika führte ich ihn mit grossem Erfolg auf Pinselohrschweine und Buschböcke, auch einen Luchs erlegt ich damit sowie eine geringe Anzahl Ducker und Blessböcke.

Damals war der Drilling meine Lieblingswaffe, jetzt führe ich ihn kaum noch, verkaufe ihn aber auch nicht, zu viele schöne Jagderlebnisse sind damit verbunden. Wenn ich nun in Deutschland jage, dann mit einer Ferlacher Hahnbüchsflinte, hier in Südafrika mit Doppelbüchse und Kipplaufbüchse.
 
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Hier stehen zwei Drillinge: ein Fortuna in 7,x65R und 12/70 und ein Heym in 6,5 x 57R und 16/70. Beide mit kurzem Einstecklauf in .22 Mag. Der "große" war die Waffe, mit der ich meinen ersten Bock streckte und dann Jahre später ein Geschenk meines Vaters an mich und lange zeit meine einzige eigene Waffe... Mit dem bin ich auch zum Entenstrich gegangen - und das auch erfolgreich. Der andere ist nun aus dem Nachlass von meinem alten Herren.

Der große wird jetzt auf bleifrei :)evil:) neu eingeschossen, weil es für das kleine Kugelkaliber nix (naja, fast nix) gibt. Für den kleinen ist jetzt Munition bestellt (der kam ohne) und dann wird der auch eingeschossen, aber eben bleihaltig. Ich finde, dass Drillinge zB bei uns im Wald tolle und universale Ansitzwaffen sind. Und gerade Richtung herbst und Winter nehme ich lieber den mit als den Repetierer, ist aber auch so ein bisserl nach Lust und Laune.
 
A

anonym

Guest
Ein Drilling ist ein MUSS für jeden Jagdscheininhaber -> ohne sollte er sich nicht Jäger schimpfen dürfen!
Ich habe mir auch vor kurzen einen Sauer & Sohn 3000 Bj. 79 in 12/70 und .30-06 zugelegt. Jetzt wird noch ein Einstecklauf in .22 Hornet montiert und mit dem Zeiss 2,5-10x52 und bayerischer Doppelfalz Backe ist es für mich DAS Gewehr.


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