DJV-Präs. Fischer fordert Schießnachweis, arme Jägerschaft!

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Gelöschtes Mitglied 9073

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Das Wort "Rechtsgrundlagen" ist ja wohl der Lacher in einer Zeit, in der die Legislative jederzeit und vor - und rückwirkend (Grund)Gesetze ändert und selbst vom Verfassungsgericht zurückgewiesene Gesetze über Jahre bestehen, bis die Politik mal Zeit hat die Karlsruher Auflagen und Änderungsforderungen zu erfüllen. Um Schiessnachweis oder andere jagdliche Veränderungen in Rechtsform zu bringen braucht es nicht mal einen Nachmittag und nur eine Handvoll Abgeordnete während der Rest des Parlaments schon im Urlaub ist und du Fussball schaust :biggrin: Für Änderungen von (Jagd)Verordnungen braucht es nicht mal Abgeordnete, das können die Ministerialbeamten selbst übernehmen.
 
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Sogar dieser Tröt hat etwas Gutes!

=> so manche Maske fällt!
Danke!
 
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Hier gehts doch gar nicht um einen Schiessnachweis. Den kann JEDER Jagdleiter oder Pächter von jedem der bei Ihm jagen geht jetzt schon verlangen und verlangt ihn auch schon teilweise.

Ich jage nebenbei auch beim Forst, ich muss mit der Büchse drei Schuss jedes Jahr im beisein des Försters machen und muss das Schiesskino nachweisen. Das ist für mich auch in Ortnung, ich muss es ja nicht machen, sondern mache es freiwillig weil ich gerne da jage.

Hier geht es darum dafür ein neues Gesetz zu erfinden, das wenn es ein mal gut da ist, munter weiter verändert werden kann und das mit Sicherheit NICHT im Sinne der Waffenbesitzer.
Die Sportschützen (bin selber auch einer) sollten das doch gut kennen, wie schnell Gesetze verändert werden und das NIE zum Wohle der Waffenbesitzer.


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Krach und markige Worte am Stammtisch und im Forum allein reichen eben nicht. Und Leute, die es nicht mal schaffen einmal jährlich einen Stand aufzusuchen werden auch kaum in die Landeshauptstadt fahren und der Öffentlichkeit jagdliche Power demonstrieren.
Gut erkannt.

Vor dem Hintergrund dieser betrüblichen Tatsache sollte sich eigentlich jede Kritik am DJV von alle verbieten.

basti

PS: Ich schätze mal, dass max. rund 20% aller Jäger einmal im Jahr auf einen Stand gehen.
 
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Hier gehts doch gar nicht um einen Schiessnachweis. Den kann JEDER Jagdleiter oder Pächter von jedem der bei Ihm jagen geht jetzt schon verlangen und verlangt ihn auch schon teilweise.
Und mit welcher Begründung wird der dort wohl verlangt ?

BTW: vor rund 35 Jahren war ich mal im Schwarzwald und wohnte dort in einer kleinen, abseits gelegenen Pension. Der Wirt hatte die Eigenjagd rund um den Hof und bot mir den Ansitz auf Rehwild an.
Da ich keine Waffe dabei hatte, lieh er mir seinen Stutzen (.220 Swift!!!) - verlangte aber einen sofortigen Probeschuss (Bierfilz) direkt vom Parkplatz aus schräg den Hang hoch.
Find' ich heute noch vorbildlich.:thumbup:

basti
 
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Mit dem Vorsatz, dazu nichts mehr anzumerken, brechend:

Bei all der Arschigkeit, die bestimmten Jägern immer vorgeworfen wird, wer von Euch hat denn gesehen, wie viele dieser Lethargen sich z.B. nach S aufmachten, um dort Loden und Flecktarn respektive Flagge zu zeigen?
Ob Schlüsse über den Standbesuch so oder anders herum zulässig sind?

Aber ausgerechnet die Gruppe, die hier so gerne vorgeführt wird, die war stark vertreten!
-Klar, die mussten ja auch nicht mehr arbeiten.... und am hellen Vormittag wäre wohl Frühschoppen, aber kein Stammtisch angezeigt gewesen! -

Ciao und Waidmannsheil!
(genießt es, so lange es noch geht!)
 
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PS: Ich schätze mal, dass max. rund 20% aller Jäger einmal im Jahr auf einen Stand gehen.



Was hat der Standbesuch mit regelmäßigem jagdlichen Schießen zu tun?

Tip: §13 Abs. 6 Satz 1 WaffG

In meinem Fall: Ein Stand, auf dem nach Jahren der Übung plötzlich keine Vollkupfer-Deformatoren mehr verschossen werden dürfen, weil die ja "bleifrei" sind, läßt da gar keine andere Handlungsoption zu.

Abseits davon traue ich nahezu jedem Jäger zu, daß er wenigstens zu Beginn der Saison im Revier mindestens einen Kontrollschuß abgibt. Was da natürlich fehlt, sind die "Aufsichten", Blockwarte und sonstigen Kontrollettis, die glauben, nur weil sie etwas nicht gesehen haben, würde es auch nicht existieren. Beim Schuß aufs Wild steht auch niemand daneben. Ich möchte doch darum bitten, daß Jäger anderen Jägern nicht ihre Eigenverantwortung rundweg absprechen.

Beste Grüße,
Schnepfenschreck.
 
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Das kann auch jeder verlangen der es möchte. Bin auch dafür das jeder der Waffen hat auch am Stand übt aber das sollte man auf freiwilliger Basis machen. Habe ja weiter vorne schon geschrieben das seit wir mit den Jüngeren oft zum Spass schiessen gehen auch immer mehr ältere mit gehen und es ihnen auch auf einmal Spass macht einfach mal zu schiessen.
Ein Freund von mir zb., der war ein schiessmuffel, der fährt jetzt regelmässig mit ins Kino und hat jetzt sogar ein Weitschusseminar mitgemacht und das mit 65 Jahren.

Aber mit Zwang kann man das nicht durchsetzen wenn man es wirklich NUR auf das bessere schiessen absieht.

Wenn ich einen Jungjäger bei mir das erste mal mitnehme fahre ich vorher mit dem auf den Stand und lass den einfach mal paar Schuss machen.
Das ist dann auch nichts anderst wie ein Schiessnachweis, aber ich zwinge keinen dazu ihn zu machen oder seine Waffen abzugeben.

Aber der Gesetzgeber will das mit diesem Gesetz erreichen,
kein Schiessnachweis = kein Jagdschein = kein Bedürfnis = weniger Waffen!!!!

Denn wie alle ja schon geumerkt haben sollten, dreht der Gesetzgeber gerne mal am Rad wenn es um Schusswaffen geht.
Wenn das Gesetz erst mal da ist , dann wird bei jeder Gelegenheit dran rum geändert.
Wie wir ja schon alle schmerzhaft erfahren haben, leider immer gegen den Waffenbesitzer.

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Was hat der Stand mit regelmäßigem jagdlichen Schießen zu tun?

Tip: §13 Abs. 6 Satz 1 WaffG
Alles, denn das "jagdliche (Übungs-)Schießen ist nur auf zugelassenen Ständen erlaubt.
Der Hinweis auf 13 Abs. 6 Satz 1 WaffG betrifft lediglich An- und Kontrollschüsse.

Zudem steht in allen Satzungen der Jagdvereine/-Kreisgruppen als Ziel, das Jagdliche Schiessen zu fördern. Machen sie aber eher nicht wirklich.

Ein Stand, auf dem nach Jahren der Übung plötzlich keine Vollkupfer-Doformatoren mehr verschossen werden dürfen, weil die ja "bleifrei" sind, läßt da gar keine andere Handlungsoption zu.
Geh' auf einen anderen Stand und warte ab, bis deiner umgerüstet ist. Es soll ja Vereine geben, die ihren Stand "aus Protest" nicht umrüsten wollen, weil sie in ihrer Einfalt glauben, damit irgendetwas "aushebeln" zu können....


Abseits davon traue ich nahezu jedem Jäger zu, daß er wenigstens zu Beginn der Saison im Revier mindestens einen Kontrollschuß abgibt.
Nach 40+ Jahren Praxis sehe ich das nicht so.

Ich möchte doch darum bitten, daß Jäger anderen Jägern nicht ihre Eigenverantwortung rundweg absprechen.
Nicht rundweg und pauschal, aber für meinen Geschmack leider oft zu Recht.

basti
 
N

nick sarre

Guest
richtig, blockwarte brauchts wieder. 1967 legte ich die jägerprüfung ab. als ich das gebaren der damaligen jagdfunktionäre erlebte , sagte ich mir als 16 jähriger, auf eine mitgliedschaft in einem solchen verein kannste verzichten. dummschwätzer und besserwisser. am schreibtisch ihre existensberechtigung nachweisen. dann kommen hat solche forderungen raus. die ****en in den parlamenten sind für solche " eigentore" dankbar und nehmen den ganzen unsinn ins jagdgesetz auf -siehe saarland.
 
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Was hat der Standbesuch mit regelmäßigem jagdlichen Schießen zu tun?

Tip: §13 Abs. 6 Satz 1 WaffG

In meinem Fall: Ein Stand, auf dem nach Jahren der Übung plötzlich keine Vollkupfer-Deformatoren mehr verschossen werden dürfen, weil die ja "bleifrei" sind, läßt da gar keine andere Handlungsoption zu.

Abseits davon traue ich nahezu jedem Jäger zu, daß er wenigstens zu Beginn der Saison im Revier mindestens einen Kontrollschuß abgibt. Was da natürlich fehlt, sind die "Aufsichten", Blockwarte und sonstigen Kontrollettis, die glauben, nur weil sie etwas nicht gesehen haben, würde es auch nicht existieren. Beim Schuß aufs Wild steht auch niemand daneben. Ich möchte doch darum bitten, daß Jäger anderen Jägern nicht ihre Eigenverantwortung rundweg absprechen.

Beste Grüße,
Schnepfenschreck.

Es ist in der Tat beschämend, daß diese "Kontrolettis", wie du sie so schön nennst, allen anderen Jägern die Eigenverantwortung absprechen. Ganz schlimm ist aber, daß sie dabei noch nicht mal merken, daß sie das Geschäft der Jagdgegner jeglicher Couleur betreiben und eifrig den Ast absägen, auf dem sie sitzen.

Waidmannsheil
bonchasseur
 
A

anonym

Guest
Warum soll denn der Nachweis über den Besuch des Schießstands erbracht werden ???

Weil ihn die Gesetzgebung, über kurz oder lang, nach ihren eigenen Regeln fordern wird !


Vielleicht ist es doch besser ein Pläuschchen auf dem Schießstand zu halten und dann mit der Bescheinigung wieder loszuziehen, als eine gesetzlich verordnete Schießleistung erbringen zu müssen. Ganz so verkehrt scheint mir dieses proaktive Vorgehen nicht zu sein. Zudem wird nichts so heiß gegessen wie es gekocht wird.

;-)
 
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Alles, denn das "jagdliche (Übungs-)Schießen ist nur auf zugelassenen Ständen erlaubt.
Der Hinweis auf 13 Abs. 6 Satz 1 WaffG betrifft lediglich An- und Kontrollschüsse.


Ich habe das hier angebracht, weil man m.E. aus der Anzahl der Standbesucher nicht rückschliessen kann, wieviele Jäger gute/ausreichende und regelmäßige jagdliche Schießpraxis haben.

Aber dennoch kurz dazu: Der Gesetzgeber hat es mit "Ein- und Anschießen" formuliert. Und das umfasst durchaus eine gelegentliche (einmalige) Schußgruppe von 3-5 Schuß. Mehr Praxis ist durch einen Standbesuch häufig auch nicht zu erwarten.

Beste Grüße,
Schnepfenschreck.
 
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Weshalb sind 25m jagdlich verboten mit der KW? Wer auf 25m die 9 oder 10 löchert, wird auf jagdliche <5m sicherlich fehlen.

Das immer nur kleine Gruppen geschossen werden liegt meiner Meinung nach daran, dass die teuerste Mun gerade gut genug ist und der Mehrpreis Jagdlich ja nicht ins Gewicht fällt. Wer verfeuert schon 60-70€ a 20 Schuss auf dem Stand?

Waidmannsheil Lucas
 
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Und mit welcher Begründung wird der dort wohl verlangt ?

BTW: vor rund 35 Jahren war ich mal im Schwarzwald und wohnte dort in einer kleinen, abseits gelegenen Pension. Der Wirt hatte die Eigenjagd rund um den Hof und bot mir den Ansitz auf Rehwild an.
Da ich keine Waffe dabei hatte, lieh er mir seinen Stutzen (.220 Swift!!!) - verlangte aber einen sofortigen Probeschuss (Bierfilz) direkt vom Parkplatz aus schräg den Hang hoch.
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basti

Das war auch vorbildlich.

Aber du hast es FREIWILLIG gemacht genau wie ich es beim Forst freiwillig mache.
Wenn du es nicht gemacht hättest wäre es auch ok gewesen. Aber du hättest deinen Jagdschein trotzdem behalten.

Aber hier soll eine Sache aufgebaut werden die nur auf Zwang beruht.
Dann noch mit Fragwürdigen Regeln.




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