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Das deutsche Jagdgesetz kennt eigentlich nur die "Nachsuche" welche mit einen brauchbaren, geprüften Hund durchgeführt werden muss.Entschuldigung @Benji.308 , mein Deutsch ist nicht so gut. Aber ich verstehe den Unterschied zwischen "totsuchen" und "Nachsuchearbeiten" nicht genau. Warum eignet sich der Hund für das eine, aber nicht für das andere?
Der Grund, warum ich einen DJT haben möchte, ist, weil er klein ist und dennoch Hindernisse bewältigen kann. Andernfalls hätte ich tatsächlich einen Dackel gewählt. Außerdem jage ich sehr viel Wildschweine. Wir bejagen sie, indem wir nachts aufsitzen. Unsere Gruppe schießt etwa 50 Wildschweine pro Jahr und wir haben immer etwa 20 Nachsuchen.
Die Absicht ist es, den Hund überallhin mitzunehmen. Deshalb suche ich tatsächlich nach einem ruhigeren DJT und nicht nach einem, der für die Baujagd oder Treibjagd gezüchtet wurde.
Der Begriff "Totsuche" hat sich für solche Nachsuchen etabliert, wo man damit rechnet das gesuchte Stück tot vorzufinden.
Solche einfachen Nachsuchen sollte jeder geprüfte Hund absolvieren können und sie bilden wohl auch das Gros im normalen Jägerleben.
Finde ich aber z.B. schon beim Anschuss Hinweise, dass es eine schwierige Nachsuche wird wie beispielsweise Röhrenknochen, Gescheideteile, Grünes, usw., sollte man einen Profi holen.
Hier steht evtl. eine Hetze an und da fehlt es dem Terrier einfach an Masse, Kraft und Schnelligkeit.
Bei einem Reh mag es je nach Schlag noch gehen aber bei Damwild, Rotwild und auch Sauen wird das in der Regel nix.
Des Weiteren gehen solche Nachsuchen auch oft über sehr weite Strecken.
Als täglichen, jagdlichen Begleiter schätze ich meinen Terrier sehr. Er kommt immer mit, macht besagte Totsuchen, geht mit auf Treib- und Drückjagden, liegt bei mir in der Kanzel, räumt unsere Kunstbauten aus, apportiert mir Wild, usw. aber er ist eben kein Spezialist wie die gängigen Nachsuchehunderassen.
Darum ist deine Frage hier eher auf Unverständnis gestoßen.
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