Ich weiß nicht mal was schlimmer ist, Schwarz Rot oder Schwarz Grün.
In beiden Fällen wird die Kanzlerin ein paar Kröten schlucken müssen, die auch dem normal denkenden Menschen Angst einflößen.
Sie war schlecht beraten im Vorfeld. Ich Wette jeden Cent, ihr wurde aus irgendwelchen Quellen die absolute Mehrheit versprochen. Daher ihr Nein zur Zweitstimme für die FDP.
Jetzt schlau geworden lächelt sie gekünstelt in die Kameras.
Ein Desaster für das bürgerliche Lager. Mehr als Grün oder Ultrarot auf sich vereinigt haben werden aus dem Bundestag ausgeschlossen? Sie haben sich gegenseitig torpediert.
weiter schneller bergab!
Moin,
ganz genau !
Allerdings habe ich immer mehr Bedenken, die Partei der Chancellorette als "bürgerliches Lager" anzusehen - alle haben sich bemüht - und d a s ist die ideologische Pest in diesem Land - immer weiter nach links zu rücken, alle wollen in die Mitte. Und Mitte ist genau das, was obermist bedeutet, bloss nichts entscheiden, immer eine mittlere, eine Kompromisslösung suchen.
Blödsinn hoch vier - das bedeutet nämlich bei genauer Betrachtung immer bloss, niemals einewirklich passende Lösung für ein Problem finden, immer bloss eine, bei der sich möglichst viele Interessen "irgendwo wiederfinden".
Man k a n n - niemand! - nicht allen Interessen gerecht werden. Entweder denen der Freiheit oder denen des Dirigismus, so einfach ist das. Und ob der Dirigismus einen schwärzlichen oder rötlichen Mantel trägt, ist ketztlich gleichgültig,
Ich glaube, es war @ 50+, der meinte, unsere Waffen bleiben zu Hause, da, wo sie hingehören. "...wo sie hingehören" ist zweifelsfrei richtig - aber ob sie da bleiben ? Vielleicht werden die Interessen aller Legalwaffenbesitzer geopfert, um - von welchem Koalitionspartner auch immer! - Zugeständnisse zu erkaufen ? Ich weiss es nicht, aber ich hoffe es - aber ich bin nicht sicher !
Vielleicht werden auchdie Interessen der Autobesitzer "verraten" oder die der Einfamilienhauseigentümer ?
Oder hat irgendwer tatsächlich die wohlmeinend naive Überzeugung, dass die derzeitgen Vordenker der SPD auch nur ansatzweise in die wirkliche Mitte passen ?
Die Theorie des " demokratischen Sozialismus" beinhaltet nach Th. Meyer u.a. auch "die sozialverträgliche
B e g r e n z u n g oder Ü b e r w i n d u n g des Privateigentums" und die "gesellschaftliche Einbindung und politische Regulierung des Wirtschaftssektors".
Festzuhalten ist, dass vom Privateigentum allgemein gesprochen wird, ebenso wird eine politische Regulierung der Wirtschaft angestrebt, also im Grunde die - nur e i n Beispiel! - Abschaffung der Tarifautonomie.
Wie also kann man solches vertreten und gleichzeitig eine angeblich bürgerliche Partei - oder auch nur eine solche sein, die sich in die Mitte orientiert ?
Schauen wir doch alle mal in die Geschichte und die Wahlergebnisse zum siebten Reichstag v. 06. November 1932; das war die letzte v o r dem Zusammenbruch eines freien Deutschlands mit der Wahl zum achten Reichstag am 05. März 1932......
Es kann einem bei der Vergleichbarkeit wirklich schlecht werden....
Habe die Ehre und
Waidmannsheil