Die neue "Jungjäger-Generation" oder wie sie lernte ein Sniper zu sein ...

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Da muss ich heftig widersprechen. Ich jage seit 1995 mehrfach pro Jahr in UK. Selbst die mir bekannten Parkjäger sind von Kopfschüssen abgekommen aufgrund der schlechteren Wildpretqualität. Dss sind Profi Culler mit mehreren 1000 Abschüssen pro Jahr. Tlw. enthalten sogar die Verträge ein Kopfschussverbot. Dass einzelne in England das trotzdem machen ist mir auch klar.

 
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23 Sep 2007
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Da muss ich heftig widersprechen. Ich jage seit 1995 mehrfach pro Jahr in UK. Selbst die mir bekannten Parkjäger sind von Kopfschüssen abgekommen aufgrund der schlechteren Wildpretqualität. Dss sind Profi Culler mit mehreren 1000 Abschüssen pro Jahr. Tlw. enthalten sogar die Verträge ein Kopfschussverbot. Dass einzelne in England das trotzdem machen ist mir auch klar.
Dann hat sich das wohl geändert. Ich wurde 2010 in Schottland gefragt ob ich dazu in der Lage wäre, der Gamedealer würde pro Stück 5 £ mehr geben wenn keine Löcher sichtbar sind.
 
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Dort steht explizit das das Stück als Kalb deklariert war. wer jemals um diese Jahreszeit auf Rotkälber gejagt hat sollte wissen das eine Verwechslung zwischen Kalb und Alttier selbst nem Blinden auffallen sollte.
Wurde es auch tatsächlich als Kalb "angesprochen" und fläschlicherweise als solches erlegt, hat er sich nur verplappert oder hat ihm jemand einen Streich gespielt?
 
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@Jagdmops

magst du uns noch mal erklären, wie du darauf kommst, die Ausbildung in einer Jagdschule, falsches Ansprechen, einen risikoreichen Schuss und eine nicht getätigte Anzeige in einen Zusammenhang zu bringen!
 
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Über den JJ wissen wir wenig bis nichts.

Was mir aber aufgefallen ist: wenn er als JJ einen so präzisen Schuss auf‘s Haupt angetragen hat, hat er, bei korrekter Einarbeitung, meiner Meinung nach Potential.
Ich kenne genug, die sich nicht zu schießen trauten, oder vor aufregung nicht (richtig) trafen.
 
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und der link dazu

Der gute Mann mag Fleischermeister und Jäger sein, aber er erzählt einen gewaltigen Schmarrn:

"Seine Empfehlung lautet: Der Jäger sollte immer nach dem Grundsatz verfahren, „Jeder Tropfen Blut, der rausläuft, ist gut.“ Was ist denn so gefährlich am Blut? Das Wildbret verdirbt durch die darin enthaltenen Mikroorganismen (Fäulniserreger), erklärt der Fleischermeister. "

Häää?? Mikroorganismen im Blut?? Blut ist völlig aseptisch, da sind Null Mikroorganismen drin, es sei denn man schiesst nur Wild mit aktueller Blutvergiftung!!!
 
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Da hat der gute Herr durchaus recht… ich umschreibe es dir aber gerne ausführlicher: Der durch die Alkalität des Blutes verursachte ungenügende Abfall des pH-Werts mit mangelhafter Fleischsäuerung schafft in Zusammenhang mit einer vermehrten Wässrigkeit des Fleisches ein optimales Milieu für Keime. Das im Gewebe verbliebene Blut fördert die bakterielle Zersetzung und den enzymatischen Abbau. Indirekt bewirkt auch der flüssige Anteil des Blutes Farbveränderungen als Folge einer Veränderung der Konsistenz des Fleisches. Durch die Blutfarbstoffe soll zudem die Oxidation des Fettes katalysiert werden.
Weiter ist die Haltbarkeit von schlecht ausgeblutetem Fleisch deutlich reduziert.
 
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Fleischqualität hin oder her. Jeder der auf‘s Haupt schießt, nimmt billigend in kauf, dass dass Wild auch jämmerlich verreckten könnte. Ich kenne solche Jäger und ich meide sie, weil ich sie nicht mag. Und die Super- Sniper hier, die eine Erbse auf hundert Meter treffen, sollen ruhig auf‘s Haupt schießen, aber andere nicht animieren ihnen das gleich zu tun.
Gruß ZK
 
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Fleischqualität hin oder her. Jeder der auf‘s Haupt schießt, nimmt billigend in kauf, dass dass Wild auch jämmerlich verreckten könnte. Ich kenne solche Jäger und ich meide sie, weil ich sie nicht mag. Und die Super- Sniper hier, die eine Erbse auf hundert Meter treffen, sollen ruhig auf‘s Haupt schießen, aber andere nicht animieren ihnen das gleich zu tun.
Gruß ZK
Da hast du sicher recht, aber Ethos, Moral oder vergleichbare „weiche Merkmale“ außen vor, bleibt nunmal die Fleischqualität das Argument solcher Schützen….konnte jeder offen im Faden lesen, wie wenig Fachwissen hierzu bei den betreffenden Schützen vorhanden ist. Vllt. wissen es aber manche schlicht nicht besser und messen den Ausblutungsgrad anhand einer „Lache“… solch geistige Ergüsse sollte man nicht unkommentiert stehen lassen finde ich.

Verboten ist weder Haupt- noch Trägerschuss… wenn es jemanden warum auch immer „aufgeilt“ Oder iwelche Komplexe überspielt werden müssen, kann man schlicht auch dazu stehen, dass ein paar Wicklungen beschädigt sind… die Argumente sind in Summe schlicht lächerlich.
 
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Da Du offensichtlich auf meinen Beitrag reagiert hast: Erklär mir mal, wie ein Wildkörper ausbluten soll, wenn entweder das Herz zerschossen ist oder alle größeren Blutgefäße die vom oder zum Herz führen, zerschossen sind. der Blutdruck wird nach meinem Kenntnisstand augenblicklich zusammen brechen und wie soll da das Blut aus der Muskulatur herauskommen? Der Schweiß, den man bei Kammertreffern am Anschuss oder im BRustraum findet, wird i.d.R. aus Lunge oder Herz oder Bltutgefäßen im Brustraum kommen. Ist ja schön, aber Lunge Herz und die dazugehörigen Blutgefäße werden beim Aufbrechen eh entfernt, es ist also egal, ob das noch im Herz oder den Lungenadern steckt oder frei im Brustraum unterwegs ist. Für die Fleischqualität ist das nebensächlich. Ich behaupte lediglich, dass es keinen Unterschied macht bzw. dass Stücke mit Treffer auf dem Haupt nicht schlechter Ausbluten, als Stücke mit Kammertreffer. das Gegenteil hat mir noch keiner bewiesen.
 
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Ludwig, Ja du hast schon Recht, die „Fleischqualität“ ist ein interessantes Thema. Aber sollte nicht die höchste Priorität haben. Z. B., für Bio-Fleisch wird oft argumentiert, dass es besser schmeckt. Ja was wäre denn, wenn es weniger gut schmecken würde? Dann wäre wohl für die meisten das Tierwohl egal - traurig. Deshalb mein Beitrag von vorhin
 

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