- Registriert
- 21 Jan 2002
- Beiträge
- 78.682
Täuscht es mich gar schrecklich oder könnte der Gesetzentwurf auch eins zu eins aus der Feder des ÖJV stammen?
Man beachte den letzten Punkt und schon wird alles klar.
Täuscht es mich gar schrecklich oder könnte der Gesetzentwurf auch eins zu eins aus der Feder des ÖJV stammen?
Wer die Jagd erhalten will, der muss nicht Herrn Remmel in die Socken pinkeln, sondern er muss Mehrheiten pro Jagd gewinnen. Das wird dem Wutjäger nicht gelingen.
Hier implizierst Du eine Wertigkeit die von mir keinesfalls beabsichtigt war, vielmehr sollten die Beispiele aufzeigen dass zu allen Zeiten Menschen in die Öffentlichkeit gingen um für ihre Ziele zu protestieren mal mit mehr mal mit weniger Erfolg.Das ist 1. eine mehr als unangemessene Überhöhung und 2. in keinen Zusammenhang mit meiner Aussage. zur Erinnerung:
1789, ... standen andere demokratische Mittel nicht zur Verfügung.
Ich bin nach wie vor der festen Überzeugung, dass Herr Müller-Schallenberg seinen Job um ein Vielfaches besser macht als seine Vorgänger. Die Probleme, mit denen er zu kämpfen hat, sind im Gegenteil sogar nicht zuletzt durch die schlechte Arbeit seiner Vorgänger entstanden - und durch das Verhalten der Jäger selbst.
Nochmal: Herrn Remmel kann überhaupt nichts Besseres passieren als das zornesrote Jägersleut - womöglich noch ansitzfertig gewandet - ihre Wut in eine Kamera und ein Mikrofon stammeln.
Diese Feststellung hat weder mit der Freude am Suhlen in der eigenen intellektuellen Überlegenheit zu tun, noch gar mit "hehren Idealen" - sie ist schlicht das Ergebnis meiner subjektiven Bilanzierung der Wirksamkeit. Dabei spielt es nicht die geringste Rolle, welcher Form der Argumentation / Agitation sich die andere Seite bedient. Wer die Jagd erhalten will, der muss nicht Herrn Remmel in die Socken pinkeln, sondern er muss Mehrheiten pro Jagd gewinnen. Das wird dem Wutjäger nicht gelingen.
...
Ich bin nach wie vor der festen Überzeugung, dass Herr Müller-Schallenberg seinen Job um ein Vielfaches besser macht als seine Vorgänger. Die Probleme, mit denen er zu kämpfen hat, sind im Gegenteil sogar nicht zuletzt durch die schlechte Arbeit seiner Vorgänger entstanden - und durch das Verhalten der Jäger selbst.
Nochmal: Herrn Remmel kann überhaupt nichts Besseres passieren als das zornesrote Jägersleut - womöglich noch ansitzfertig gewandet - ihre Wut in eine Kamera und ein Mikrofon stammeln.
Diese Feststellung hat weder mit der Freude am Suhlen in der eigenen intellektuellen Überlegenheit zu tun, noch gar mit "hehren Idealen" - sie ist schlicht das Ergebnis meiner subjektiven Bilanzierung der Wirksamkeit. Dabei spielt es nicht die geringste Rolle, welcher Form der Argumentation / Agitation sich die andere Seite bedient. Wer die Jagd erhalten will, der muss nicht Herrn Remmel in die Socken pinkeln, sondern er muss Mehrheiten pro Jagd gewinnen. Das wird dem Wutjäger nicht gelingen.
Man beachte den letzten Punkt und schon wird alles klar.
waldgeist:
An unsere 1848er Revolution in D sollte man auch denken, bzgl. Jagdrecht des Bürgers.
Danke für diesen Beitrag, werbe.:thumbup:Die Frage ist doch, hat die LJV-Spitze mit ihrem Kuschelkurs gemessen am Erreichbaren viel oder wenig erreicht bezüglich des Gesetzentwurfes bzw. des ursprünglich von Remmel angedachten.
Da das niemand so genau weiß, kann auch niemand mit Sicherheit sagen, ob im Gesetzgebungsverfahren Kuschelkurs oder die grobe Kelle eher Verbesserungen generieren können.
Wer heutzutage (früher auch) erfolgreich sein will, muss beide "Methoden" draufhaben und sie je nach Situation einzusetzen wissen.
Die generelle Annahme, dass allein sachlich vorgetragene Argumente Ideologen zum Umdenken bewegen könnten, ist so etwas von Kinderglaube, dass daran gemessen der Glaube an den Nikolaus noch durchdacht und aufgeklärt erscheint. Und wer das Lauwarme an sich zu seiner Lebenseinstellung macht, ist vermutlich ebenso neben der Spur wie der 24-Stunden-Wutbürger.
Mir scheint im Augenblick ein wenig drastisches Bildmaterial in der Öffentlichkeit und sein Einsatz geeigneter als "Verhandeln" mit einer Ministerialbürokratie, deren Ausssage bis heute im Raum steht , man müsse die Jagd so unattraktiv machen, dass die Jäger von selbst das Handtuch werfen.
Unter diesem Aspekt beispielsweise ist die Absicht zu sehen, auch juristischen Personen das Verbot der Jagd auf ihren Grundstücken zu erlauben. Einen Flickenteppich zu schaffen und vieles andere mehr dient genau der oben erwähnten und von einem Ministerialen aus Remmels Ministerium "angeblich-vermutlich" geäußerten Absicht.
Wenn diese Absicht besteht, (wovon ich nach wie vor ausgehe) ist es völlig illusorisch, Remmel oder Abgeordnete oder sonstwen mit lauwarmen Fußwaschungen von diesem Kurs abbringen zu können.
Ich zitiere mal:
...
Die Mitgliederzahl ist zukünftig nicht mehr maßgeblich, vielmehr
kommt es darauf an, dass der Verein nach seiner Satzung schwerpunktmäßig das
Jagdwesen fördert und landesweit tätig ist.
...
Wenn ich den unterstrichenen Teil betrachte, ist der ÖJV damit gaaanz sicher raus. :lol: Denen geht es ausschließlich um die Förderung ihrer monetären Interessen. Damit habe ich nicht gesagt und wollte auch nicht sagen, dass das nicht zu einem erheblichen Maß legitim sein mag.
Grosso
Kleiner Hinweis: da ging es nicht um das Jagdrecht des Bürgers, sondern des Grundeigentümers. Selbige waren nämlich megasauer auf die vom Adel gehegten Schalenwildhorden...
Muss an der Forumsoftware liegen ... :biggrin::lol:Die auch nach eigener Auffassung so wichtige Mehrheitsbildung erreicht skogman derzeit hier im Forum - das ja durchaus einen Querschnitt der Jägerschaft abbildet, nicht.
Vorsicht Falle!
Was soll der Verweis auf Mitgliederzahlen?
Was ist mit das Jagdwesen fördert gemeint? Welches Jagdwesen ist gemeint?