<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bmacher:
...
Noch kurz zum Anderen.
Der Büchsenmacher lebt von Mundpropaganda. ...
[ 31. Januar 2005: Beitrag editiert von: Bmacher ]<HR></BLOCKQUOTE>
Moin Bmacher,
nix für ungut, aber nachdem ich mich jetzt mal durch den ganzen Threat gekämpft habe, scheint´s, genau dass dürfte einer der Punkte sein, von denen Bärentöter und Co. die ganze Zeit schreiben.
Und um noch mal auf die Geschäftslage zurückzukommen:
1. Im Gegensatz zu Dir produziert ein Bäcker Produkte für den periodischen Gebrauch, die einerseits für jedermann notwendig, erschwinglich und auch legal zugänglich sind. Entsprechend generieren auch schlechtere Bäcker mit Shops in passenden Lagen auf sehr kleinen Flächen Umsätze, die es ihnen erlauben, wirklich "irre" Mieten zu zahlen (tlw. mehr als für Bürotoplagen in Frankfurt/M.). Die eigentlichen Bäckereien sind aber in den letzten Jahren zusehens aus den Innenstadtlagen verschwunden und stehen heute in den Gewerbegebieten.
2. Wie Du selber festgestellt hast, lebt ein BüMa in erheblichem Maße von Mundpropaganda und seine Kunden werden aller Wahrscheinlichkeit nach die meiste Zeit mit dem PKW anreisen. Entsprechend sollte wohl eher auf gute Parkmöglichkeiten als auf gute Sichtbarkeit wert gelegt werden.
3. Du willst, soweit ich Dich richtig verstehe, Deine gute Handwerksarbeit an Kunden verkaufen, die die Qualität auch zu schätzen wissen. Dies ist nun aber der informierte Kunde, der sich im Zweifel nichts dabei denkt, den BüMa seines Vertrauens in einer Nebenlage aufzusuchen. Die Sichtbarkeit ist eher für die nicht informierte Laufkundschaft erforderlich. Paradebeispiele dafür sind K. und F., die einen Großteil des Umsatzes nun mal nicht mit erlaubnispflichtigen Artikeln machen, sondern eher auf die Kunden für ihre zünftigen Klamotten aus sind.
4. Auch wenn Jäger nach meinen Erfahrungen zumeist eher konservativ (hier bitte nicht politisch vestehen, wenngleich... ;-) ) in ihrer Haltung sind, so kann doch wohl festgestellt werden, dass die Möglichkeiten zur (Preis-)Information durch das Internet nun mal nie zuvor dagewesene Formen angenommen hat und sich auch zahlreiche Lodenjockel anderweitig als nur beim lokalen BüMa schlau machen. Auch darauf muß und kann ein guter Handwerksmeister reagieren. Aber das ist nun mal auch ein Teil der Globalisierung ... .
Wie gesagt, nix für ungut, sind nur die Überlegungen von jemandem, der Waffen zwar weniger als Kunstwerke denn als Werkzeuge ansieht, aber jeden Tag mit Einzelhandelsimmobilien zu tun hat.
Gruß, eyjay