Die Entwaffnung geht weiter...

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Dein Posting ist ein gutes Beispiel wie Wahrnehmung und Fakten auseinander laufen können. 1960 lag die Mordrate bei knapp unter 1 pro 100.000; 1994 im Maximum bei ca 1,9 und nun wieder bei 1.

Und die sozialen Medien wirken wie ein Turbolader bei der Wahrnehmungsverfälschung.



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Mag sein, Mord war vielleicht auch ein unpassendes Beispiel. Wenn Du die Daten griffbereit hast, würde mich schon interessieren, ob die Zahl der schweren Körperverletzungen auch rückläufig ist. Vielleicht stellst Du die Dir vorliegende Statistik hier ein. Bestimmt interessant.
 
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Auf die Justiz zu hoffen ist Augenwischerei.
Leute, welche die Wahrheit sagen, z.B. Heinz Buschkowsky, ehem. Bürgermeister von Neukölln, werden nicht erhört.
Polizisten, die sich öffentlich negativ äußern bekommen Maulkörbe verpasst.
Einige "Clans" haben doch längst die Kontrolle über ganze Stadtteile Deutscher Großstädte übernommen. Da geht kein Polizist mehr rein!!!
Die größte Schuld an der Misere haben viele Richter, man sollte sich mal die ansehen, welche immer deutlich unter den Forderungen der Staatsanwaltschaft bleiben... Und da auch mal welche aussortieren, nämlich die, welche nicht begreifen, was sie mit ihren "Kasperleurteilen" für Zeichen setzen.
Mir fällt da spontan ein sehr wohlbeleibter Herr ein, der häufiger in Diskussionsrunden sein Geseiere abgelassen hat.
Hier wird ständig von Politikern nach schärferen Gesetzen gerufen. Die Innenminister sollten sich mal die Urteile gegen Gewaltverbrecher zeigen lassen und dann mal nachfragen, warum geltendes Recht nicht konsequent Anwendung findet!
Zur Abschiebung sowohl illegaler, wie auch straffälliger Zuwanderer braucht man wohl kein Wort verlieren, hier versagen die Behörden regelmässig und schieben sich hinterher den schwarzen Peter zu.
Stattdessen werden "Steuervorenthalter" ( heiße ich nicht gut! ) mit allen Mitteln verfolgt und bestraft, es ei denn, sie sind prominent... Bei Delikten gegen Körper und/oder Leben müssen Gesetzesrahmen ausgeschöpft werden und Straftäter aus dem Ausland sofort!!! raus, die können die Strafe in ihrem Heimatland absitzen, das wird dann vielleicht auch nicht so lustig?

Horrido
 
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@ Äsungsfläche: das ist pauschales Stammtischgequatsche.
Wenn ich schon höre, man sollte Richter absetzen, die mit ihren Urteilen unter den Forderungen der Staatsanwaltschaft bleiben, dann zeigt das fundamentale Wissenlücken über den Aufbau des Staates oder aber die Ablehnung desselben. Das sind für mich schon mal Grundvoraussetzungen für die Erlaubnis Waffen zu besitzen, von führen will ich gar nicht sprechen.
Ich sehe keinen Grund, die Waffengesetze zu verschärfen. Ebensowenig einen Grund für die Lberalisierung.
 
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Solltest Du entschuldigen Oberförster, das kommt von nicht bleifrei genossenem Wild.
Im übrigen habe ich nichts von Waffengesetz geschrieben, sondern von der Kapitulation des Staates vor organisierter Gewaltkriminalität.

Horrido
 
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Die Frage ist doch warum so oft der mögliche Strafrahmen nicht ausgenutzt wird? Angst vor...?

Gruß
PiedPiper

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ch1

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Mag sein, Mord war vielleicht auch ein unpassendes Beispiel. Wenn Du die Daten griffbereit hast, würde mich schon interessieren, ob die Zahl der schweren Körperverletzungen auch rückläufig ist. Vielleicht stellst Du die Dir vorliegende Statistik hier ein. Bestimmt interessant.

Die Statistiken ab 1987 stehen auf der Seite des BKA zum runterladen bereit.



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G

Gelöschtes Mitglied 8926

Guest
@ Äsungsfläche: das ist pauschales Stammtischgequatsche.
Wenn ich schon höre, man sollte Richter absetzen, die mit ihren Urteilen unter den Forderungen der Staatsanwaltschaft bleiben, dann zeigt das fundamentale Wissenlücken über den Aufbau des Staates oder aber die Ablehnung desselben. Das sind für mich schon mal Grundvoraussetzungen für die Erlaubnis Waffen zu besitzen, von führen will ich gar nicht sprechen.
Ich sehe keinen Grund, die Waffengesetze zu verschärfen. Ebensowenig einen Grund für die Lberalisierung.

Passt genau ins Schema "cast". Wer hier lediglich Tatsachen schreibt und gewisse Dinge hinterfragt, der ist entweder ungebildet, ein Stammtischlaberer oder - und das ist höchst anmaßend von dir - wird in die Reichsbürgerecke verfrachtet. Hut ab.
 
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Die Statistiken ab 1987 stehen auf der Seite des BKA zum runterladen bereit.



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Statista sagt ähnliches - aber ab 2015 geht es bergauf.
Ich schätze man sollte auch den Rahmen berücksichtigen; in den 90ern bin ich mit einem Anhalter im Auto von der Fahrbahn abgekommen, nix passiert, dennoch Verfahren (Fahrlässige Körperverletzung).
Heute kann jemand mit dem richtigen Hintergrund/Anwalt sehr viel mehr Scheiss bauen und nix passiert...
Richter und Polizei wandeln sich auch - nicht nur zum Guten.
 
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Der Einsatz einer Schusswaffe ist für mich die "Ultima Ratio" der Eskalation. Ich habe 35 Jahre meines Lebens trainiert und das erlernte auch angewendet - im Beruf und auch privat - ich brauche keine Schusswaffe um mit einem aggressiven Menschen klar zu kommen.
Dass hier in D jemand mir gegenüber eine Schusswaffe zieht - die Wahrscheinlichkeit ist zum Glück noch verschwindend gering - weil die meisten keine haben.
Der Besitz illegaler Waffen von einigen Menschen kann doch nicht das Argument dafür sein die Waffengesetze bei uns zu lockern damit noch mehr "*******" die sich nicht anderweitig wehren können mit einer Knarre rumlaufen.
Der eigene Körper kann sehr viel - wenn man ihn wirklich trainiert und nutzt - ist natürlich aufwendiger als eine Knarre in die Tasche zu stecken..... sowas ist für mich wie dicker Auspuff mit 90 PS

CD

Ja, sicher. Und alle leben weiter und glücklich, jeder auf seinen eigenen Wölkchen...
Glaubst du wirklich daran, dass jeder hat nichts anderes zu tun, als nur regelmäsig verschiedene Kampfkünste zu tränieren?
(...ist nicht böse oder persönlich gemeint, aber es gibt nicht nur hier Leute, die vielleicht nur in ihre eigene Blase leben. Und diese möchten/können nicht verstehen, dass es zu absolut unterschiedlichen Situationen kommen könnte, wo ein Mensch mit bloßen Händen einfach "unterbewaffnet" sein wird. Egal wie er heisst, ob Bruce Lee, oder Brock Lesnar... Und mit zunehmender Alter wird es nicht einfacher sein.).

Nur als kleiner Beispiel (die Reaktion der Polizei - unbezahlbar...) :

[video=youtube_share;BBrN-ax2eJA]https://youtu.be/BBrN-ax2eJA[/video]
 
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Moin!

Die Diskussion bringt nichts, weil der @F-Thrawn nicht logisch denkt, sondern emotional gefangen ist. Rein Fakten basiert kann man jedes seiner Argumente entkräften. Er ist aber Vertreter der "das geht nicht!"-Fraktion, ohne Zutrauen in andere menschen oder in die eigenen Fähigkeiten (oder schlimmer: er setzt seine Fähigkeiten absolut, traut denen aber selber nicht und verkennt, dass viele andere einfach besser sind) die mich immer so an den Spruch von Humboldts erinnert: "Am gefährlichsten ist die Weltanschauung der Leute, die die Welt nie angeschaut haben." Hätte er das, dann wüsste er um z. B. das Alkoholverbot beim Waffentragen in Texas (gilt sogar für das Betreten der Supermarktgänge, in denn der Alkohol steht), was seinen Befürchtungen wegen Alk + CCW entgegensteht, er hätte Ahnung von den Faktoren, die in einer Gesellschaft das Selbstmordgeschehen insgesamt beeinflussen, etc. pp. Vielleicht bekommt er ja irgendwann den Einblick und das (auch: Selbst-) Vertrauen, dass er sich von seinen Ängsten befreien kann.

Viele Grüße

Joe


Mir emotionale Befangenheit vorzuwerfen bei den Argumenten die hier von den Pro-Bewaffnung Forenmitgliedern genannt werden finde ich allerdings ein starkes Stück. Ich finde es schön zu sehen, dass jetzt auch noch einige andere zu der Diskussion dazugekommen sind die meine Bedenken teilen können.

Ängste und Mißtrauen anderen Bevölkerungsteilen gegenüber haben hier ja ganz offensichtlich die Menschen die der Meinung sind Sie könnten sich nur noch bewaffnet in die Öffentlichkeit trauen. Ich kann von mir sagen, dass ich auch ohne Kampfsportausbildung U-Bahn fahre, auf Weihnachtsmärkte gehe und Paris und London besuche und dabei kein mulmiges Gefühl habe.

Der gefühlt schlechten Sicherheitslage in der westlichen Welt mit dem Wunsch nach einer Schusswaffe am Körper zu begegnen ist wirklich sehr kurz gedacht. Die wenigstens werden sich dadurch wirklich sicherer fühlen und in den wenigstens Situationen würde eine Waffe zu einem positiven Ausgang der Situation beitragen.

Und ich bleibe dabei, obwohl unserer Waffengesetze momentan schon recht eng gezurrt sind gibt es noch genug Blindgänger unter Sportschützen und Jägern die durchs System gerutscht sind oder es regelmäßig tun.

Und gerade die die hier nach mehr Freiheiten rufen liefern immer wieder die besten Argumente dagegen. Nämlich die Fehlbarkeit von Obrigkeiten. Nach welchen Kriterien soll denn entschieden werden wer eine Waffe öffentlich führen darf und wer nicht? Wenn es nämlich wirklich etwas wie eine MPU gäbe hierfür würde es für einige ganz schnell dunkel werden bei diesem Thema.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15848

Guest
Wer gesehen hat wie die Vorfälle in München und Oer gestern im Staatsfernsehen wieder genutzt wurden, um Stimmung gegen Waffen zu machen, glaubt in der Tat an bewusste Entwaffnung und Entmuendigung des Legalwaffenbesitzers. Oder einfach nur an stockhohlen Schmierenjournalismus, zustimmend von bestimmten Politikkreisen applaudiert.
 
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@ Hirschlaus und @ Hochsitzcola:
Schade, dass Ihr nur "Dislikes" verteilt ohne fundiert zu schreiben was Euch nicht gefällt..... aber das entspricht ja auch dem "neuen" Zeitgeist: Laut schreien ohne Argumente zu haben ;-)
Vieleicht überlegt Ihr mal, welchen Eindruck es hinterlässt nur zu motzen ohne sich an der Diskussion konstruktiv zu beteiligen.

Gruß

CD
 

steve

Moderator
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Passt genau ins Schema "cast". Wer hier lediglich Tatsachen schreibt und gewisse Dinge hinterfragt, der ist entweder ungebildet, ein Stammtischlaberer oder - und das ist höchst anmaßend von dir - wird in die Reichsbürgerecke verfrachtet. Hut ab.

Sorry Hirschlaus, der Oberförster hat a) nichts von Reichbürgern geschrieben und b) sich auf die Forderung bezogen Richter aufgrund unliebsamer Urteile "auszusortieren". Die Forderung war damit begründet "Strafrahmen würden nicht ausgeschöpft", "geltendes Recht würde nicht angewandt", "Gewaltverbrechen würden nicht so wie Steuerhinterziehung verfolgt" und "Prominente würden laufengelassen". Keine Tatsachen wie von Dir behauptet sondern reine Gefühlslagen. Auf diesen Gefühlslagen fußt dann die Forderung die Unabhängigkeit der Justiz und damit die Gewaltenteilung, also einen der Kernbestandteile demokratischer Kulturen wie der unseren aufzuheben.

Ich finde es - gerade in einem Thread der etwaige Waffenrechtsverschärfungen diskutiert - sehr wichtig, dass der Oberförster deutlich macht, dass diese verfassungsfeindlichen Forderungen hier nicht von allen geteilt werden, geschweige denn eine Position sind die auch nur die Mehrheit der Anwesenden teilt.
 

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