Ich habe 35 Jahre meines Lebens trainiert und das erlernte auch angewendet - im Beruf und auch privat - ich brauche keine Schusswaffe um mit einem aggressiven Menschen klar zu kommen.
............
Der eigene Körper kann sehr viel - wenn man ihn wirklich trainiert und nutzt - ist natürlich aufwendiger als eine Knarre in die Tasche zu stecken..... sowas ist für mich wie dicker Auspuff mit 90 PS
CD
@CarpeDiem
Sehr viele in unterschiedliche Richtungen zielende Argumente auf einmal.
Trainiert sein: Da gibt es sicherlich einige davon, aber nicht alle trainieren auf hohem Niveau, viele als reine Sportler, die auf der Straße kläglich versagen und dazu noch die, die das Falsche trainieren (Stichwort: weitestgehend ineffiziente Systeme). Als Trainierter kann man sich vielleicht gegen einen bis drei Gegner effektiv verteidigen, weil man das Überraschungsmoment auf seiner Seite hat. Darüber hinaus wird es schwierig; mit zunehmendem Alter sowieso.
Dass hier in D jemand mir gegenüber eine Schusswaffe zieht - die Wahrscheinlichkeit ist zum Glück noch verschwindend gering - weil die meisten keine haben.
Es braucht nicht einmal eine illegale Waffe: Es reicht ein Messer, mit dem man Dich tödlich verletzen kann. Auch dagegen kann (und darf!!) man sich mit einer Schusswaffe verteidigen.
Der Besitz illegaler Waffen von einigen Menschen kann doch nicht das Argument dafür sein die Waffengesetze bei uns zu lockern damit noch mehr "*******" die sich nicht anderweitig wehren können mit einer Knarre rumlaufen.
CD
Das ist es auch nicht. Das Argument dafür ist die sich in diesem Lande dramatisch schnell verändernde Wertewelt - zurückzuführen auf diverse Umstände, die uns allen bekannt sind.
Konflikte auf der Straße zeichnend sich zunehmend dadurch aus, dass man es mit aggressiven Menschenansammlungen zu tun bekommt. Mit einem blauen Auge ist das Ende der Feindseligkeiten nicht erreicht, sondern was wir erfahren ist eine steigende, außerordentliche Brutalität.
Außerdem bekommen wir es auch zunehmend mit Menschen zu tun, in deren Kulturkreis eine Waffe eine ganz andere Bedeutung hat (Freudenfeuer aus Pistolen und Kalashnikows anlässlich von Hochzeiten etc.). Glauben wir wirklich, dass diese aus jüngeren Kriegen und Konflikten reichlich vorhanden Waffen alle "zu Hause" bleiben?
Bis vor einiger Zeit war ich ein heißer Verfechter für unser relativ scharf reglementierendes Waffengesetz. Das sehe ich mittlerweile völlig anders - dafür sorgen die täglichen Nachrichten!
Hier ist die Politik gefordert, den Menschen in diesem Lande wieder das Gefühl von Sicherheit zu geben und sei es mit rigiden Maßnahmen, die vielleicht nicht vollumfänglich in das Weltbild von einigen sogenannten "Gutmenschen" passen.
Passiert das nicht, wird diese Bevölkerung - legal oder illegal - aufrüsten - davon bin ich überzeugt!