Deutscher Schäferhund für die Jagd - Erfahrungen?

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Hi Anne,

was hast du für eine Rasse? Riesenschnauzer? Hovawart?

Meine drei Hunde leben zur Zeit in friedlicher Koexistenz mit den Nachbarskatzen. Zum Glück. Sonst hätten wir ständig Ärger am Hals...

Grüße
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Willow:
Hi Anne,

was hast du für eine Rasse? Riesenschnauzer? Hovawart?

Grüße
<HR></BLOCKQUOTE>

Hi Willow,
weder noch !!
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Es handelt sich um "Doberfrauen", wovon allerdings nur eine so extrem ist.
Gruß
Anne
 
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Naja, vielleicht ist das Mädel dann auch so nett und hält dir die Ratten fern – wenn schon keine Katze mehr da ist
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.

Grüße
 
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Nix da! Mit mir braucht man sich nicht zu schämen! - Selbst wenn wir beide zusammen gesehen würden, fragten die Leute höchstens: Wer ist denn der nette Herr neben Kabe???

Katzen jagen ist bei unserer out, seit im Haus eine Katze ist - wir brauchen nur zu sagen: ...das ist doch die Luzi, dann ist jegliches Katzenjagdinteresse dahin.
Regelrecht schnuppe sind ihr diese Schnurrlis dann.

Klaus
 
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Schau mal bei www.thetroutbum.com rein. Belgische Schäferhunde gehen jedenfalls grds. bestens, auch wenn Dir hier die meisten etwas anderes sagen. (Nicht rumlästern: Auf den Seiten sind ein paar gute Freunde zu sehen).

Nur wie Olaf schon richtig sagte: In D steht halt die Jagdgesetzgebung dagegen. Daher - Obwohl es geht und gerade die belgischen Schäferhunde sich viel angenehmer ausbilden lassen als ein durchschnittlicher DK oder DD, würde ich es auf keinen Fall empfehlen.

ULE

[ 14. September 2004: Beitrag editiert von: the dogfather ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Flex:


Katzen jagen ist bei unserer out, seit im Haus eine Katze ist

Klaus
<HR></BLOCKQUOTE>

Bei meiner war es genau umgekehrt.
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Allerdings handelte es sich hier um die Katze eines Nachbarn, welche sich durch die Hundeklappe ins Haus gewagt hatte. Da ging die Post ab!!!

Anne
 
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Hi,

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von the dogfather:
... Belgische Schäferhunde gehen jedenfalls grds. bestens, ....<HR></BLOCKQUOTE>

Na sowas, Die Groeni-Mali-Mix Hündin meines Bruders hat immer sehr schön an den Sauen gearbeitet bei unseren Drückjagden...scheint offensichtlich nicht weiter ungewöhnlich zu sein...

wieder was gelernt Gruß
Anke
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Anne03:
Hi Willow,
weder noch !!
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Es handelt sich um "Doberfrauen", wovon allerdings nur eine so extrem ist.
Gruß
Anne
<HR></BLOCKQUOTE>
...extreme Doberfrauen? Du meinst nicht zufällig so manche Halterin damit??
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Klaus
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Flex:

...extreme Doberfrauen? Du meinst nicht zufällig so manche Halterin damit??
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Klaus
<HR></BLOCKQUOTE>

Vooooorsicht Klaus!!! Im Gegensatz zu meinen Hunden beiß ich auch zivil.
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@ Willow
Marder, Ratten, Mäuse usw. bekomm ich ab und an als "Geschenk". Ich find das nicht so prickelnd aber sie ist immer ganz stolz.

Gruß
Anne
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Anne03:
Vooooorsicht Klaus!!! Im Gegensatz zu meinen Hunden beiß ich auch zivil.
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Gruß
Anne
<HR></BLOCKQUOTE>
..mich auch?
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Boah ey! Das werd ich genau so an meine Fellnase weitergeben!
 
W

Waschbärin

Guest
Hallo Oakley,

ich gehe selbst nicht auf die Jagd, habe aber Deutsche Schäferhunde. Es gibt durchaus Schäferhunde, die den 7. Sinn für's Wild haben und einen enormen Trieb. Hinzu kommt, daß sie bei entsprechendem Händchen des Hundeführers sehr gut ausbildbar sind.

Ein ganz extremes Exemplar in dieser Hinsicht hatte ich selbst. Als ich die damals knapp 5-jährige Hündin nach dem Kauf bei meinem Tierarzt aus dem Auto geladen habe (die Impfungen waren hoffnungslos überzogen), nahm dieser sie nur für ein paar Sekunden in Augenschein und meinte dann, daß sie ein ganz excellenter Hund für die Jagd wäre. Sie stieg in völlig unbekannter Umgebung aus und hat sofort sämtliche Fluchtwege der Katzen abtaxiert... Ich wußte damals noch nicht, was auf mich zukommt, aber einen solch extrem raubzeugscharfen Hund hatte ich vorher und nachher nie wieder (und da waren u.a. ein Jagdterriermix, ein Staffordshire Bullterrier und ein Dt. Drahthaar darunter, welcher lt. Prüfungsunterlagen ein sehr guter Raubzeugwürger war). Wir haben ettliche Katzen beerdigen müssen und sie hat immer alles rundherum im Auge gehabt, Wild erahnt, wo sie es gar nicht hat sehen und/oder wittern können.

Mein damaliger Tierarzt ist Züchter von Dt. Kurzhaar, bildet diese selbst aus und ist u.a. Schau- und Leistungsrichter dieser Rasse. Er sagte mir, daß der Schäferhund im osteuropäischen Ausland häufiger als Jagdhund eingesetzt wird (hier bei uns spräche nur die Tradition dagegen) und auch sein erster Jagdhund wäre ein Schäferhund gewesen. Er hatte damals Interesse an einem schwarzen Rüdenwelpen dieser Hündin, aber leider (oder zum Glück, dieser Welpe wurde nämlich ein sehr guter Deckrüde und Vater vieler ernsthafter Diensthunde
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) waren die Welpen schon vor der Geburt alle vergeben.

Allerdings ist Schäferhund nicht gleich Schäferhund. Allein die Trennung zwischen Hochzucht und Leistungszucht spaltet die Rasse. Und auch in den Leistungslinien ist nicht ein Hund wie der andere. Aber wenn ein Schäferhund ein extremes Interesse an Wild zeigt (meistens zum Leidwesen seines Besitzers), vererbt er das auch sehr häufig. Und wenn der Wille vorhanden ist, stellen die Anforderungen, die bei der Jagd gestellt werden (Nasenarbeit, Durchsetzungsfähigkeit etc.), für einen Schäferhund kein Problem dar.

Viele Grüße

Waschbärin
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
meine Erfahrung mit Schäferhunden ist, dass sie eher schnappen als richtig festhalten, wenn sich das Opfer noch bewegt. Ob das so dienlich ist? Diejenigen, die ich kenne, sind auch nicht besonders mutig, aber es gibt bestimmt auch andere. Aber wo willst du die Brauchbarkeit mit diesem Hund ablegen?

Tja, das ist die Frage...


Der Schäferhund wird in Deutschland lieber zur Jagd auf Zweibeiner von Behörden und der privaten Sicherheit benutzt,

Da gibts dann allerdings die Verhaltensprüfung
Gebrauchshundeprüfungen (diverse)
Begleithundeprüfung
Diverse Schutzhundprüfungen...

oder wenn man beim anderen Verein in Grün ist:

Polizeihund 1 (PH1)
Poizeihund 2 (PH2)
Rauschgiftspürhund etc...

Das appotieren ist da eine der leichtesten Übung...

und das mit dem Schnappen.. naja.

Laut dem Kram den ich bei ein paar Hundeführern aufgeschnappt habe sollte man bei jedem Hund in der größe ein Adequates Bissverhalten durch Training an den Tag legen können...

Aber was weiß ich schon...


Vielleicht sollte man nach einer Ausnahmegenehmigung oder Gesetzesänderung verlangen.

Mir wäre kein logischer Grund bekannt warum man einen entsprechend trainierten Hund nicht zur Jagd führen können sollte.

Das die deutschen Landesgesetze was anderes besagen sagt ja nix gegenüber der Machbarkeit aus.

[ 26. September 2004: Beitrag editiert von: Capt.Greenhorn ]
 
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das thema hie ris zwar schon älter, habs aber gerade erst aus aktuellem anlass gefunden.



ich habe zwei hunde......die hatte ich auch schon vor meinem jagdschein.
einer davon ist ein fast 2 jähriger deutscher schäferhund aus einer reinen leistungszucht.
ich kann bzw. will mir zur zeit keinen dritten hund (jagdhund) anschaffen.
die arbeit mit dem hund macht mir sehr viel spass...... war bis vor zwei jahren noch aktives mitglied einer rettungshundestaffel der feuerwehr rheinland-pfalz und bilde seit mehreren jahren schutzhunde aus.
nun war mein gedankengang folgender........wenn ich auf der jagd bin, habe ich die hunde immer dabei......geh vor und nach der jagd noch ne runde mit ihnen.
ich dachte mir wenn ich sowieso hunde dabei habe, wäre es doch sinnvoll, wenn ich wenigstens einen davon auch jagdlich einsetzen könnte.
ich will hier nicht versuchen krampfhaft einen deutschen schäferhund zum nachsuchenspezialist auszubilden, aber ich würde es als sinnvoll betrachten wenn mein hund in der lage wäre eine totsuche von bis zu 400m zu bewältigen.
ich jage in einem sehr natürlichen wald.....da kann es schon schwierig werden wenn das reh noch ne totflucht von 150m hinlegt. ohne hund wirds da schnell eng.
sollte der fall mal eintreten, wäre es schön wenn ich mir selbst helfen könnte und nicht extra nen hundeführer rufen müsste.
ich habe bereits mit der schweißausbildung begonnen und muss sagen das ich bis jetzt sehr zufrieden bin.......der hund steht sehr hoch im trieb, sucht aber dennoch sehr ruhig....was mir sehr gut gefällt........ich arbeite mit wenig schweiß.
mittlerweile sind die fährten 400m lang und werden vom hund auch durch wechselnde bodenverhältnisse konzentriert gesucht.....die maximale standzeit betrug bisjetzt 1,5h.......

ich denke es ist auf jedenfall wichtig die situation so realistisch wie möglich einzuschätzen und an hand der vorhanden pirschzeichen zu entscheiden ob es sinnvoll ist den eigenen hund anzusetzen oder direkt nen nachsuchenprofi zu bestellen.

wer zugang zu facebook hat kann sich die zweite fährte gerne mal ansehen........freue mich über konstruktive kritik. sobald ich jemand finde der mich bei ner übungsfährte begeleitet und filmt, werde ich ein video mit dem aktuellen ausbildungstand des hundes einstellen.

https://www.facebook.com/photo.php?v=434385279953357&set=vb.100001456654979&type=3&theater

viele grüße
boone
 
Y

Yumitori

Guest
@ Boone

Moin,

sehe ich ganz genau so - wenngleich ich nicht der Auffassung bin, dass man jetzt mit aller Macht aus dem DSH einen Jagdhund machen sollte.
Ich habe vor etwa 15 Jahren eine Saison in einem Eifelrevier mitjagen dürfen, dessen Jagdaufseher einen DSH besaß, der - mit Ausnahme v.perfekter Vorsteharbeit - aber auch alles mitbrachte, was man von einem Jagdhund erwarten kann. Er apporierte perfekt und die Fährtenarbeit, die er ablieferte, war in meinen Augen ausgezeichnet. Ich konnte zweimal dabei sein, als er Nachsuchen machte, einmal auf ein Geißkitz, einmal auf ein Wildkalb.
Beides waren Totsuchen, zugegeben - aber es gab nix zu meckern.
Und wenn man einen Spezialisten braucht, dann sollte man so ehrlich sein, dies einzusehen und einen anzurufen.
Es soll sogar welche geben, die das Erlebte n i c h t sogleich am nächsten Stammtisch für "Profinachsuchenführer" oder in einem "Forum" unter Namensnennung der Beteiligten weitertratschen.... :32: :31:
Nein, im Ernst, ich hab selbst - Hubertus sei Dank - noch bie eine Nachsuche verursacht, die solch einen hochgradigen Spezialisten benötigt hätte, konnte aber einige dieses "Kalibers" bei der Arbeit beobachten - Hut ab, auch vor den Führern.

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
A

anonym

Guest
Ich habe mit einen HF, der einen Dl und einen begl. Schäferhund führte, Sauen gejagt und der Sch-H hat guten Job gemacht, besser als viele andere Hunde, die ich auf der Jagd erlebt habe. Stellen und verbellen, finden, anhetzen zum Hf zurückkommen usw.
 

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