Der weite Schuss

Für mich endet der weidgerechte Schuss (auf rehgrosses Wild) bei:

  • 100m

    Stimmen: 0 0,0%
  • 150m

    Stimmen: 0 0,0%
  • 200m

    Stimmen: 1 20,0%
  • darüber

    Stimmen: 4 80,0%

  • Umfrageteilnehmer
    5
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Möchte es komentarlos hier hinstellen:

Mecklenburg Vorpommern, Drückjagd (gehört) 431 Schüsse; Strecke 51 Stück Wild.
wiederholte sich an aufeinander folgenden Tagen mit ähnlichen Zahlen

Schiesskino Bockenberg 2Std. Schüsse (hab nicht gezählt nur geschätzt) ca 400. Saubere Treffer höchstens jeder 5te oder 6te. Wobei der Durchschnitt durch Einzelne hochgehalten wurde.

Mit der Flinte ist es ärger. Treibjagd gezählte Schüsse ca. 80 auf der Strecke 3 Hasen 4 Eichelhäher 2 Fasanen eine Taube.

Bunte Mischung bekennender Flintenschützen beim SGS im Durchschnitt 54 von 100 Tauben getroffen bei teilweise 3 Schuß daraus errechnet sich im Durchschnit ca 3,5 Schuß pro getroffene Taube (gab doch ettliche erste Treffer)

Doch ein Komentar :lol: Stand spiegelt doch irgendwie die Wirklichkeit
 
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Grand Canon schrieb:
[quote="jaktgevär":1e2qk0yj][quote="Grand Canon":1e2qk0yj]...

Lieber Werner,
du verdrehst nach bester Demagogenmanier den Sinn meiner Worte.
Selbstverständlich sollte man üben, bevor man Wild beschießt.
Es ist allerdings ein fataler Irrtum,wenn man glaubt, daß gutes Schießen auf dem Stand automatisch und zwangsläufig auch gutes Schießen auf der Jagd nach sich zieht.

Zügel lieber deine Wortwahl ..

Wieso? Haust du mich sonst?

wenn ich wüsste wo ich dich finde - vllt :) - erstmal würd ich dir jedoch Demagogenmanier mit Seife aus dem Maul waschen

Niemand sagt das es auf Scheibe und auf Wild das selbe ist!
Dann lies mal die vorstehenden Beiträge.

vllt kapierst dus nicht .. es geht um den schuss an sich nicht dadurch das die scheibe aus pappe ist und das stück wild aus fleisch und lebendig

Und wenn sich der Jäger am Kopf kratzt und dem Hundeführer so antwortet .. selber Schuld! Es muss einem doch klar sein ,das wenn ich auf einem Seminar auf die Scheibe schieße selbiges nur auf Wild projektieren kann wenn dieses wie die Scheibe steht und nicht hoch flüchtig oder anders weitig in Bewegung unterwegs ist.

Eine Scheibe besteht aus Pappe, Wild ist ein Lebewesen.
Wer dasnicht auseinanderhält,sollte besser Metzger werden, anstatt auf die Jagd zu gehen.


kenne viele gute jäger die gleichzeitig metzger sind :) bringen alle saubere schüsse an, sowohl auf der scheibe als auch auf dem stand

Solch Seminare zeigen dem Schützen vor allem auf was MÖGLICH WÄRE! und ab wann bei ihm Schluss sein sollte bzw. gesteht er sich dies nach einigen Fehlversuchen hoffentlch selber ein .. kein Seminarleiter wird seinen Gästen nach Abschluss des Seminares sagen: So Männers .. und wenn der Bock auf 400 breit steht, nicht lang zappeln sondern raus mit der Kugel - soll ja nicht umsonst gewesen sein das Wochenende hier! ..

Genau das sagen sich die Teilnehmer aber selber. Dafür fahren sie da ja schließlich hin. Und Seminare zeigen NICHT, was möglich wäre. Weil Wild sich nun mal anders verhält als eine Pappscheibe.

muss ich also annehmen das du solch ein teilnehmer bist, der leider gottest feststellen musste das die realität anders aussieht? sonst könntest du ja wohl kaum so urteilen ..

Soll man denn jetzt damit anfangen auf der Jägerprüfung für jeden Teilnehmer nen Bock auf 100 Meter anzubinden, der vor lauter Aufregung am rumzappeln ist, damit der angehende Jungjäger unter beweis stellen kann das er auch wirklich schießen kann und ne handbreit hinters Blatt trifft damit er des Jagdscheines mächtig ist ??? Bullshit! .. Wenn ich schießen kann, dann kann ich schießen .. wo lern ich schießen? Am besten an der Scheibe, bevor ich mich selbst aufs Wild los lasse .. Leute die ihr Trefferbild und ihre Erfahrung am laufendem Fuchs etc. sammeln sind undwaidmännische W.xx..![/quote:1e2qk0yj]

Ihr seid schon erschreckend kalte "Hunde". Geht euch das denn überhaupt nicht ans Gemüt, wenn ihr dabei seid,ein Mitgeschöpf zu töten?[/quote:1e2qk0yj]

kann mir richtig gut vorstellen wie du nach dem schuss erstmal die tunierpackung tempos auspackst und ne runde am flennen bist bevor du das stück angehst

Wie hier schon erwähnt .. Sentimental kann man wo anders werden aber nicht auf der Jagd
 
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Grand Canon schrieb:
:D :D :D

Jetzt kommen wir der Sache endlich näher.

Nach den ersten 5-10?
Oder doch 20 bis 50?
Oder 50 bis 100?

Und was ist mit denen,die bei Kahlwild die Ruhe in Person sind, bei Hirschen völlig den Verstand verlieren?
Oder denen, die immer ruhig sind, ausser bei Sauen?

Zeig mir einen der bei Hirschen ruhig bleibt, sofern er sie nicht in einem Gatter "erntet"! .. Und mit ruhig meine ich bei Nerven bleibt! die ersten paar Minuten könnte ich selbst kaum glauben was mir gleich passiert bevor ich zum schuss ansetze.

Sauen sind immer wieder was besonderes und wenn man lange drauf sitzt und sie endlich da sind ist man (da es meist schon etwas dunkler ist) aufgeregter als sonst ...


Und man sollte eigentlich schon wärend des Lehrgangs wissen ob man den SChein wirklich machen will oder nicht und ob mans verdaun kann .. oder habt ihr bei euch im Lehrgang damals nicht aufgebrochen? also spätestens dort sollte einem schlecht werden wenn ers nicht verträgt oder bei filmen zum schuss auf wild ..
 
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Grand Canon schrieb:
Mein lieber SH,
dann erkläremir bitte einmal, wie es z.B. möglich ist,
- dass der Deutsche Meister (Junioren Skeet) bei uns beim Frettieren nach einer Stunde entnervt aufgab, weil er nicht mal ein Kanin hatte, wir aber schon jeder bis zu einem halben Dutzend am Galgen,

Das kann ich dir ganz genau erklären:
Der Skeetschütze weiß woher die Taube kommt und wohin sie fliegt.
Daraufhin stellt er sich ein und trifft daher mehr als du Gelegenheits-Skeeter tiffst.
Bei Kaninchen ist das umgekehrt. Du weißt es zwar auch nicht, hast dich aber darauf eingestellt.


- dass ein Mitglied unserer Kreisgruppe, der sich bei regionalen und deutschen Meisterschaften regelmäßig ehrenvoll aus der Affäre zieht, bei uns regelmäßige Nachsuchen liefert,

Na dann nehmt ihn halt mehr mit

- dass einer unserer früheren Landesmeister ein Garant für vorbeigeschossene Sauen ist?
Auf stehende oder laufende?
auf weite oder nahe ?
inder Nacht oder am Tage ?


Es ist so selten dämlich, so unglaublich borniert und nicht zuletzt ethisch so unendlich verwerflich, das Lochen von Pappscheiben mit dem Schießen auf Wild zu vergleichen.

Was ist am Scheibenschießen "unethisch" für die Jagd zu üben

Die psychische Belastung beim Schuß auf Lebewesen lässt sich nun mal am Stand nicht simulieren. Das sollte doch eigentlich dem Dümmsten einleuchten.

Schießt der Sportschütze wegen der psychischen Belasung weniger gut auf Kaninchen?
Ist die psychische Belastung so groß, dass der Jäger auf dem Stand nur deshalb schlechter trifft, weil ihm die Korona über die Schulter schaut und im Wald kann er sich die Ausreden zurecht legen.


Es ist unbestritten, daß durch das Schießen auf dem Stand die Handhabung der Waffe erlernt werden muß. Zu mehr kann das Scheibenlochen aber nicht dienen

Nein - ganz und gar nicht.
Ein wesentlicher Teil des jagdlichen Schusses setzt sich aus den handwerklichen Aspekten zusammen. Wer schlecht schießt, der macht aus einem Waidwund- auch keinen Blattschuss und jagt er noch so "ethisch"
Aus dem Grund bin ich auch gegen Alterspunkte beim DJV-Schießen


!
 
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Grand Canon schrieb:
[quote="Sir Henry":12g8n4ej]
....
Wie triffst du denn überhaupt dein Wild?
Da hört man nix und sehen tut man gleich gar nix..
Blubber, blabber, sabber

Meine Güte S.H. (ob Sir Henri oder Seine Heiligkeit,kannst du dir aussuchen)

Ehrungen werden verliehen und nur von Koryphäen und Kapazitäten
mit entsprechendem Urteilsvermögen ausgesprochen, zu denen du offensichtlich nicht gehörst. Kann aber auch ohne deine Würdigungen gut leben


ein Glück, daß ich so Jagdpäpste wie dich sowieso nicht ernst nehme,sonst müsste ich spätestens jetzt damit aufhören.

Warum machst du es nicht
Du hast dich in was verbissen und hast angst um Imageverlust.
Man könnte auch fragen - welches Image, mach ich aber nicht.


Möchtest du jetzt von mir ein paar Streckenberichte haben?
Wie doof ist das denn?

Habe ich die verlangt - aber wenn wir schon im Weitschuss-Dredd sind, waren überhaupt Weitschüsse dabei
und Zusatzfrage:
Auf wie weit schießen denn deine Vereinsmeier vorbei oder verursachen Nachsuchen


Weißt du, deine Art zu Argumentieren ist wirklich unterstes Niveau

Immerhin kann ich sachlich argumentieren und nicht aus dem hohlen Bauch raus. Wer wie du nicht mehr argumentieren kann, der schiebt es aufs Niwo.
.[/quote:12g8n4ej]
 
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Ich war gestern mit meinem "System" auf dem Ansitz. Lichter bewachsener Kiefernhügel mit Blick in die Ebene und auf einen ca. 500m entfernten Mittelgebirgsrücken.
Schützenstellung ausgebaut und mich eingerichtet.
Testweise am ZF Höhe und Seite korrigiert.
Ist bei meinem ZF nicht wirklich zeitaufwendig.
Die meiste Zeit verbrachte ich damit, mich auf andere Blickwinkel einzurichten.
Das war für mich etwas nervig. Denn leider habe ich keinen Platz wo ich sagen kann in 300m Entfernung stehen 20-30 Stück Rotwild oder was auch immer, um dort gezielt einen Treffer erzielen zu können. Oder sie kommen von links und ziehen nach rechts. Im Verglich zum Schießstand sehr unkomfortabel. Vorweg, ich konnte nichts erlegen, für mich schon ein mittelschweres Ärgernis, da ich immer Beute machen will und wenns nur zur Korrektur des Räuber-Beuteverhältnisses sein soll.
Ich lag also da, zwischen den Feldern wusselte es auf einmal nur so vor sich hin. Schwarzwild, mehrere Bachen und Frischlinge. Kleine und größere bunt sortiert. Jedesmal wenn einer passend stand und ich mich eingerichtet hatte war die Situation aufgelöst und weiter gings nach der Suche zum perfekten Hit. Alles in allem, hätte ich mich mit einer 0815 Standartuzzi auf den fahrbaren Hochsitz am Ackerrand gesetzt hätte ich vielleicht eine gehabt. Den Fehler will ich nicht dem System geben sondern meiner Dummheit. Das ich mich so bei der Wahl meiner Ausrüstung in Abhängigkeit von der Situation verschätzt habe. Anpirschen war mir unmöglich, da ich im Feld freihändig hätte schießen müssen, da der Bewuchs einen Anschlag per Zweibein nicht zu lies. Schöne Scheisse....
 
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@ganz allgemein

In diesem dredd haben
107 abgestimmt und
zu ca. je einem Drittel schießen
150 m max
200 m max
200 und drüber

156 Beiträge
4300 Klicks

Bezogen auf viele andere Dredds eher ein Randthema
das nur einen recht bescheidenen Anteil der User interessiert.
Verständlich, dass die bundesdeutsche Durchschnitts-Schussweite
bei etwas über 80 m liegt.
 

steve

Moderator
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Moinsen miteinander, kommt bitte (wieder) auf ein sachliches Niveau (zurück). Und um eventuell einen Rat für die Diskussion zu geben, es nützt doch nichts einzelne Zitate aus dem zusammenhang zur eißen und dann Postings derartig zu zerpflücken. Wer etwas zu sagen hat, der kann doch auch mal einen hübschen Fließtext schreiben. Die Aussage (und zwar die eigene) wird dadurch mit Sicherheit deutlicher als durch dieses Salami-posten hier.

Übrigens, in Zitate hineinzuposten fördert nicht die Lesbarkeit.

Antwort

Antwort

Antwort

Ist doch ganz einfach.

1. kopieren des gewünschten Zitates.
2. Einfügen in das Antworttextfeld
3. Markieren des eben eingefügten Zitates
4. Über dem Textfeld auf den Button Quote klicken.
5. Das Zitat steht nun innerhalb eines mit eckigen Klammern abschließenden Bereichs.
6. Nach [ /quote] macht man einen Absatz und beginnt mit seiner Antwort.
7. Ferddisch! :D
 
A

anonym

Guest
Habe jetzt auch nochmal in das Zitierte geschrieben, gelobe Besserung, es ist aber wenigstens graphisch und farblich unterschieden.

Sir Henry schrieb:
[quote="Grand Canon":3pi96eu8]Mein lieber SH,
dann erkläremir bitte einmal, wie es z.B. möglich ist,
- dass der Deutsche Meister (Junioren Skeet) bei uns beim Frettieren nach einer Stunde entnervt aufgab, weil er nicht mal ein Kanin hatte, wir aber schon jeder bis zu einem halben Dutzend am Galgen,

Das kann ich dir ganz genau erklären:
Der Skeetschütze weiß woher die Taube kommt und wohin sie fliegt.
Daraufhin stellt er sich ein und trifft daher mehr als du Gelegenheits-Skeeter tiffst.
Bei Kaninchen ist das umgekehrt. Du weißt es zwar auch nicht, hast dich aber darauf eingestellt.


Bestätigt doch das hier Gesagte. Fatal wäre es eben, wenn der Skeetschütez sich jetzt für einen ganz hervorragenden Jäger halten würde, allein aus seinen Skeet-Ergenissen. Anderen würde sogar das theoretische Wissen übers Skeetschießen genügen.

- dass ein Mitglied unserer Kreisgruppe, der sich bei regionalen und deutschen Meisterschaften regelmäßig ehrenvoll aus der Affäre zieht, bei uns regelmäßige Nachsuchen liefert,

Na dann nehmt ihn halt mehr mit

Geht am Thema vorbei.

- dass einer unserer früheren Landesmeister ein Garant für vorbeigeschossene Sauen ist?
Auf stehende oder laufende?
auf weite oder nahe ?
inder Nacht oder am Tage ?


Völlig nebensächlich, Im Ergebnis das gleiche wie beim Skeetschützen.

Es ist so selten dämlich, so unglaublich borniert und nicht zuletzt ethisch so unendlich verwerflich, das Lochen von Pappscheiben mit dem Schießen auf Wild zu vergleichen.

Was ist am Scheibenschießen "unethisch" für die Jagd zu üben

Erklärt sich doch von selbst, auch aus dem folgenden.

Die psychische Belastung beim Schuß auf Lebewesen lässt sich nun mal am Stand nicht simulieren. Das sollte doch eigentlich dem Dümmsten einleuchten.

Schießt der Sportschütze wegen der psychischen Belasung weniger gut auf Kaninchen?
Ist die psychische Belastung so groß, dass der Jäger auf dem Stand nur deshalb schlechter trifft, weil ihm die Korona über die Schulter schaut und im Wald kann er sich die Ausreden zurecht legen.


Könnte ja sein. Jedenfalls ist beides nicht direkt zu vergleichen. Jagd ist kein Stand und natürlich gilt das auch umgekehrt.


Es ist unbestritten, daß durch das Schießen auf dem Stand die Handhabung der Waffe erlernt werden muß. Zu mehr kann das Scheibenlochen aber nicht dienen

Nein - ganz und gar nicht.
Ein wesentlicher Teil des jagdlichen Schusses setzt sich aus den handwerklichen Aspekten zusammen. Wer schlecht schießt, der macht aus einem Waidwund- auch keinen Blattschuss und jagt er noch so "ethisch"
Aus dem Grund bin ich auch gegen Alterspunkte beim DJV-Schießen


Muss nicht sein. Reb nennt ja seine Seminare auch Weitschussverhinderungsevents - aha. !
[/quote:3pi96eu8]
 
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Das ist ja mal wieder eine irre Jagd gegeneinander hier über ein ansich interessates Thema. Ich bin gerade dabei mich auf eine Jagd auf Schafe in der Mongolei vorzubereiten und bin deshalb auch am trainieren für weitere Schüsse. Bisher war nach intensivem Training meine Grenze so bei 200 m. Jetzt will ich zumindest für einen weiten Schuss fahig sein, ob ich ihn jemals anwenden muss ist ungewiss.
Trainieren kann man nur auf Scheiben, nicht auf Wild. Deshalb ist richtiges üben und ballistische Theorie absolut notwendig um waidgerecht bleiben zu können. Ich persönlich lasse jeden Jäger seine Freiheit, ob er sich dichter ranpirschen kann (wenn es das Gelände zu lässt) oder eben auch weiter schießt. Bloß können sollte er es!
Ich habe auf meinen Reisen Jäger gesehen, die auf für mich extreme Weite sensationel sicher schossen, egal ob auf Scheibe oder Wild. Und in ich habe Jagdkollegen getroffen, die am Stand mit 1000 Ausreden kommen, wenn sie auf 50 oder 100 m die Scheibe nicht treffen und dann auf den Drückjagden alle Stücke kaputt schießen.
8) Wir alle müssen draußen selber entscheiden, ob wir den Finger krümmen oder gerade lassen, egal ob auf 15 m oder 500!

PS: Noch vor einigen Jahren war für mich völlig i. O. wenn ich mit 5 Schuss einen Bierdeckel auf 100 m halten konnte. Dann habe ich einen Jagdkollegen getroffen und von ihm Grundlagen im Schießen und besonders treffen
:lol: erlernt. Nach realtiv viel Training am Stand gelingen mr jetzt deutlich engere Kreise ( unter 30 mm) und auch meine Strecke ist deutlich höher und sicherer geworden, weil ich jetzt doch öfter mal schieße, wo ich mich früher nicht getraut hätte.
 
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@bhd
auch deine grafisch und farbliche Ergänzung ist eher weniger erhellend
aber seis drum.

Wenn Jagd Handwerk sein soll, dann ist das wie mit jedem Handwerk auch.
Wobei der erfahrene Handwerker mit einem Hammer mit Eschenstiel den Nagel besser trifft, als ein Laie mit einem handle aus Polycarbonglassfiber.
Das mit der Waidgerechtigkeit und Ethik macht - wie schon angemerkt - einen schlechten Schuss nicht besser und das völlig unabhängig von der Schussweite.

@steve

halte mich mal stringend an deine Order
und beziehe mich auf


@mistfink von heute 9:17 Uhr:

Diese Story ist recht nett, trägt aber zum Thema überhaupt nix bei.
Aber du schreibst:
Denn leider habe ich keinen Platz wo ich sagen kann in 300m Entfernung stehen 20-30 Stück Rotwild oder was auch immer, um dort gezielt einen Treffer erzielen zu können.

Demnach brauchst du das auch nicht üben, oder würdest du ohne zu üben so weit schießen?

Wird immer abenteuerlicher das Ganze
 
Registriert
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Sir Henry schrieb:
@bhd
auch deine grafisch und farbliche Ergänzung ist eher weniger erhellend
aber seis drum.

Wenn Jagd Handwerk sein soll, dann ist das wie mit jedem Handwerk auch.
Wobei der erfahrene Handwerker mit einem Hammer mit Eschenstiel den Nagel besser trifft, als ein Laie mit einem handle aus Polycarbonglassfiber.
Das mit der Waidgerechtigkeit und Ethik macht - wie schon angemerkt - einen schlechten Schuss nicht besser und das völlig unabhängig von der Schussweite.

@steve

halte mich mal stringend an deine Order
und beziehe mich auf


@mistfink von heute 9:17 Uhr:

Diese Story ist recht nett, trägt aber zum Thema überhaupt nix bei.
Aber du schreibst:
Denn leider habe ich keinen Platz wo ich sagen kann in 300m Entfernung stehen 20-30 Stück Rotwild oder was auch immer, um dort gezielt einen Treffer erzielen zu können.

Demnach brauchst du das auch nicht üben, oder würdest du ohne zu üben so weit schießen?

Wird immer abenteuerlicher das Ganze

Naja, ich finde schon des es was bringt. Weil ich für 300m im Prinzip in der Jagd erstmal die Strecke und das Zielgebiet brauche! Was nützt es freie Sicht zu haben, aber ich kann nicht wirken. In der Norddeutschen Tiefebene mag das völlig anders aussehen. Aber hier muss ich meine Startegie anpassen. Meistens läuft es auf unbemerkt dicht ran raus. Zum üben: Ich gehe immer davon aus, das jeder von uns übt. Ich muss mein Handwerkszeug beherrschen, dass ist der Punkt. Ob ich auf 300m mit Haltepunktveränderung oder verstelltem ZF schieße muss jeder selber wissen. Doch trainieren muss ich das und was viel wichtiger ist, du musst das Wetter lesen lernen. Wenn Du das nicht kannst, bist Du mit taktischem Schießen und Jagen völlig überfordert.
 
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Der fromme Metzger schrieb:
[quote="jaktgevär":1jd027qo]
kann mir richtig gut vorstellen wie du nach dem schuss erstmal die tunierpackung tempos auspackst und ne runde am flennen bist bevor du das stück angehst
Das ist dummes Geschwätz.[/quote:1jd027qo]

Achwas? Dann soll er nicht so scheinheilig tun!
 
A

anonym

Guest
Sir Henry schrieb:
@bhd
auch deine grafisch und farbliche Ergänzung ist eher weniger erhellend
aber seis drum.

Wenn Jagd Handwerk sein soll, dann ist das wie mit jedem Handwerk auch.
Wobei der erfahrene Handwerker mit einem Hammer mit Eschenstiel den Nagel besser trifft, als ein Laie mit einem handle aus Polycarbonglassfiber.
Das mit der Waidgerechtigkeit und Ethik macht - wie schon angemerkt - einen schlechten Schuss nicht besser und das völlig unabhängig von der Schussweite.

ad Henry, Du willst doch nicht auf die Argumentationsweise sheepys verfallen???

Eingangs schrieb ich, dass man vermutlich gut/ sehr gut von sheepy in Ausrüstungsfragen und ich ergänze hier auch in theoretischen Grundlagen für das Weitschiessen beraten lassen könnte.

(In meinem Fall hat sich das aber sicher erledigt, ich hoffe für andere auch).

Es wurde doch jetzt auch ausreichend häufig gesagt, dass praktisches Üben (auf die Scheibe), Reflekion des eigenen Handelns bzw Analyse hilfreich sind.

Wir können wg mir diese Aussagen als Axiome gesetzt sehen.

Darum geht es doch maximal nur sehr bedingt:

Jagen ist eben deutlich mehr als Schiessen. Aber bleiben wir beim weiten Schuß auf Wild.

Da kommen eben Faktoren hinzu, die sich bei einer in vitro nachgestellten Situation kaum wiederfinden.

Um beispielsweise einen Sportwagen zu fahren, ist ein Fahrsicherheitstraining zu empfehlen, jedoch muss der ganz ordentlich Fahrende kein Ingenieurstudium vorweisen oder mechanische Abläufe bis ins Detail erklären können.

Das meinte ich mit Empirie. Man lernt fahren beim fahren, boxen beim boxen und schiessen beim schiessen. Dieses kann (zum wiederholten Male) durch mentale Durchdringung ergänzt verbessert werden. Dieses bezieht sich aber vorrangig auf praktische Abläufe, Haltung, Auflage, Wetterbedingungen etc.

Man kann Seiten zur Fliehkraft lesen und wird es doch gleich verstehen, wenn man den Sportwagen durch die Kurven geprügelt hat. Und das die Deckung oben bleiben solte, begreift man ganz wunderbar, wenn es einschlägt, weil sie eben nicht oben ist.

Ein Boxer kann mit Schattenboxen vor dem Spiegel seine eigenen Bewegungsabläufe kontrollieren, er kann durch Versuch und Irrtum bspw. im Sparring praktische Erfahrungen sammeln, er kann dem Beispiel eines guten Boxers folgen und durch Beobachtung und Selbstreflektion seinen eigenen Stil verbssern. Aber er muss nichts über Zellbiologie, physikalische Gesetze, und ähnliches wissen.

Lächerlich wird es doch dann, wenn man dem siegreichen Boxer das Boxenkönnen absprechen will, weil er in der Diskussion mit dem Mediziner über die bio- chemischen und physiklischen Abläufen nicht bestehen kann.

Es wäre schön sich hier sachlich informieren zu können, statt dessen wird eine Nische besetzt in der man sich spezialisiert nicht um zu informieren, sondern um sich zu erheben und alle anderen zu diskreditieren

Vermutlich, weil es eben im Leben, Ring oder im vorliegenden Fall auf der Jagd, den jagdlichen Erfahrungen und Möglichkeiten ganz gewaltig hängt und man nur so glaubt eine Kompensation der eigenen Defizite erreichen zu können.

Und genau so unsinnig ist es eine solche Diskussion mit einem selbstgedrexeltem Diktum zur Weidgerechtigkeit zu eröffnen.

Also:
- Nicht jeder Jäger muss alle pysikalischen Gesetzmässigkeiten bis ins Detail kennen um gut zu schiessen.
- Üben kann helfen und ist damit per se sinnvoll, jedoch nur wenn man Stand und Jagd nicht miteinader verwechselt und die Bodenhaftung behält.
-Weidgerechtigkeit ist vielmehr als der saubere Schuss auf Wild.
-Eine weitere Technisierung der Jagd brigt in sich die Gefahr die Jagd aufzuheben.
Grundsätzlich gilt um so bester die Ausrüstung um so höher die Erfolgschanen um so geringer die Anforderungen an die Fähigkeiten des Jägers. Die These guter Jäger = Hightechjäger wird angesichts dessen geradezu absurd.

Zum Abschluß ein Praxusbeispiel:
Ich habe erlebt, wie auf den lfd Keiler auf dem Stand geflakert wurde sobald er aus der Ecke kam. Ziel des Schützen war es wohl mehere Schüsse los zu werden und/ oder möglichst schnell zu schießen. EIn Ansprechen wäre auf der Jagd so schier unmöglich. Was wird da trainiert?
Dann hat hier einer seinen eigenen Hund erschossen, genau so: etwas kommt aus dem Raps bumm - um. :roll:
 

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