Der Schuss ins Blaue (Long Range Schüsse)

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anonym

Guest
@Bärentöter: wenn du schon ins Profil schaust, dann mach ich das bei dir auch: da steht Rentner.
Freut mich für dich! Auch dass du Gelegenheit hast an "Weitschussseminaren" teilzunehmen.
Dann nimm dir aber bitte auch Zeit mein Post genau zu lesen bevor du urteilst.
Es war als eine Frage gemeint, wer wirkliche jagdliche Weitschusserfahrung aufzuweisen hat & ich wollte dass zwischen Reh und Elch (oder von mir aus Kudu) unterschieden wird.
Weiters hat mich die ethische Einstellung der Jagersleut' zum Weitschuss interessiert.
Und ich habe aus einem Artikel einer Jagdzeitschrift zitiert, worin der "Kürbissager" steht. Dieser stammt nicht von mir. OK? Freut mich!
Varminter brauchst auch nicht verteidigen, dessen Meinung teile ich.
 
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mmh, viel zitiertes Thema. Gut gefallen haben mir die Angaben von Saturn, dürfte auf die meisten Jäger zutreffen. Wer aber ein weitläufiges Revier hat, wo man weitschießen muß, wird sich zwangsläufig weites Schießen angewöhnen müssen, passende Waffen vorausgesetzt. mit meiner Bockbüchs schieße ich auch nicht wieter als 200 m, Durchschnitt ca 50 m Entfernung. habe aber auch noch eine spezialwaffe in 6mmbr, mit der schieße ich Krähen locker bis 300 m, bei gutem Wetter auch bis 400 m. Füchse kein Problem. Bevor ich damit angefangen habe, hatte ich viel Erfahrung im Schießén durch das wiederladen. Ich habe dann mit präzisen Waffen, anfangs noch eine Rem 700 vssf in 22-250, auf Scheiben geübt und Geschossabfall und vor allem Winddrift angeschaut. Und das von vielen Hochsitzen bei unterschiedlichem Wetter, pro Ansitz nicht zu viel, soll ja kein geballer werden. Mit ballistischen Tabellen und Turmverstellung bekommt man dann das Problem gut in den Griff, aber ein Hochsitz mit benchrestauflage ist schon pflicht, alles andere mutiert zum gewackel. trotz einer guten Trefferquote konnte ich mich beim Rehwild nicht auf Schüsse >200 m hinreißen lassen, ich habe Sorge um das Wildbret, kann auch die alte Erziehung sein, wir sollten früher nicht weiter als 100-120 m auf Rehwild schießen. Ich denke, wer will und vor allem kann, durch Ausrüstung und Übung,Übung kann bis 300 m locker schießen.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von hornadyvmax:
...mit der schieße ich Krähen locker bis 300 m, bei gutem Wetter auch bis 400 m. Füchse kein Problem. ...<HR></BLOCKQUOTE>

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärentöter:


1: ...auch wenn ich in den letzten 20 Jahren wohl kein einziges Stück Schalenwild auf über 100 m beschossen habe.

2:... gerade eingefallen - Kudu in SA, waren ca. 200 m. lag mit Tiefblattschuß.

<HR></BLOCKQUOTE>
ad1: Dachte du bist nur auf dem Schiesstand..

ad2: Kudu auf 200 m ist zu vergleichen mit einem Reh auf 20 m. War hier also wahrscheinlich nicht Thema des Threads...
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat
Sorry, das übersteigt mein Vorstellungsvermögen. Eine Krähe auf 400m! Präzision hin oder her. Ich glaubs net.

Er hat ja nicht geschrieben wieviel Schuss er dazu braucht
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anonym

Guest
@ Ber&Wald:
unter "Bevormundung" habe ich folgenden Satz verstanden:
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original Berg&Wald:
...mit gewissem Stirnrunzeln verfolge ich in letzter Zeit die Threads, wo es um jagdliche Weitschüsse und die dafür vermeintlich geeigneten/weniger geeigneten Geschosse und Kaliber geht.<HR></BLOCKQUOTE>
Bleibt die Frage offen:
Wenn du Wild auf 200 m beschießt - wie groß ist da dein struekreis ??
Bitte in mm oder cm - Kürbis sagt mir da zu wenig.
"Nicht der Splitter beim Nachbarn - der Balken im eigenen Auge" interessiert mich.
P.
 
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anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Varminter:


Servus,

du, hast du Lust, mit mir im Juli in Wr. Neustadt zu schiessen?

Nicht, um dich zu Weitschüssen zu animieren, aber du könntest dann die machbare Leistung deiner eigenen Waffe austesten.

d_m_d_b_j, Jagawixa, Grey Arwen, Bilch sind sicher auch dabei.

Wir haben ja jetzt regelmässige Treffen der "Baujäger" in Wr. Neustadt.

Bist herzlich eingeladen, alle anderen Interessierten auch!
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Varminter
<HR></BLOCKQUOTE>

Hmm. Interessiert mich sehr! Nur ist Juli ein sehr "wichtiges" Monat, denn es soll noch Leute geben welche heiraten (und anschließend verreisen)
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@bärentöter: alles klar & nichts für ungut: das Stirnrunzeln bezog sich auf meine persönlichen Zweifel, wer denn Aussagen wie "das funzt auch auf >250m" usw. auch wirklich ausprobiert hat und dies persönlich vertreten kann!
Streukreis 200m am Stand mit .243 & .270 werden den Bock 10er wohl nicht wirklich verlassen...

[ 07. Juni 2006: Beitrag editiert von: Berg&Wald ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat
Nur ist Juli ein sehr "wichtiges" Monat, denn es soll noch Leute geben welche heiraten (und anschließend verreisen)

Und in ein paar Jahren denkst du dir das du besser verreist wärst ohne geheiratet zu haben.
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also ich hab das bild zwar schon einmal eingestellt aber trotzdem nocheinmal

7 schuss auf 200 m. entschuldigt die bildqualität, ist vom monitor fotografiert. waffe die bereits erwähnte .243 win steyr mannlicher, modell l, normalausführung. zielfernrohr 6fach swarovski. geschoss diesmal aber impala handladung. geschossen "nur" mit sandsackauflage für den vorderschaft, natürlich sitzend.

200m4xb.jpg
 
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hier gehts aber darum ad hoc so ein Schussbild ab 250m hinzulegen, ohne das Gewehr vorher auf diese Entfernung eingeschossen zu haben.

Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber so ist es ja keine Kunst, erst das Gewehr auf eine Entfernung einzuschiessen und dann loszuballern.
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momenterl.... mein rauchscheit ist mit 4 cm hochschuss auf 100 m eingeschossen. ich jage mit diesem gewehr. den schiessstand sieht es nicht so oft wie das revier
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ups vergessen... also so ein schussbild brauch ich auf 250 m eigentlich nicht. da reicht es doch wenn der erste schuss dort ist wo er hingehört oder?
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[ 07. Juni 2006: Beitrag editiert von: der_mit_der_Bracke_jagt ]
 
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Es scheint auch so, dass manche Piefkes weit schießen

"Sicher gibt andere gute Patronen und Laborierungen aber gibt es eine noch "bessere" Ladung als eine, mit der (um beim üblichen (zu) kleinen Kollektiv zu bleiben) letzthin 7 Rehböcke auf 65 bis 325 m (Durchschnitt 175 m) so erlegt wurden, dass 6 am Platz blieben und nur einer (mit Ein- und Ausschuss hinterm Blatt genau zwischen zwei Rippen) noch 15 m ging. Ganz wichtig: Dabei war bei allen 7 Böcken die Wildbretentwertung praktisch zu vernachlässigen und selbst Ausschüsse durch das Schaufelgelenk maßen nicht mehr als 5 cm. Die Ladung: 8,5x63 mit 11,0 g Reichenberg HDB ca. 980 m/s, Waffe Mauser 03 mit Swaro PVI-2 4-16x50. "

Werner Reb zum Thema 8,5x63 Universalgeschoss!
 
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Original erstellt von skolopender:


Er hat ja nicht geschrieben wieviel Schuss er dazu braucht
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@ skolopender, bei ein und derselben Krähe wird er wohl nicht unendlich viele Versuche haben!
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Also ich hab meinen Erntebock heuer auf 171 m (gelasert) auf den Trägeransatz geschossen. Ich mag solche Schüsse zwar nicht, aber in dem Fall ging es nicht anders. War nicht das geringste Problem (Kaliber war übrigens .308 Win, Impala Handladung, S&B 2,5-10x56 Abs. 7FD). Ich hab auch schon Rotwild auf über 240 m geschossen mit der .300 Win. Mag. auch kein Problem, wenn man mit der Waffe vertraut ist und regelmässig auch auf dem Stand ist. Standard sind solche Entfernungen bei mir im Revier zwar nicht, aber wenn man weiss, was man tut, seh ich keine Probleme. Wohlgemerkt, ......man kann nur wissen, was man tut, wenn man es VORHER geübt hat. Vom Probieren auf Wild halt ich gar nichts....
Ich denke auch, es ist eine Frage der persönlichen Grenzen, die man sich steckt. Wenn ich nicht sicher bin, dann schiess ich halt nicht.....
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat
@ skolopender, bei ein und derselben Krähe wird er wohl nicht unendlich viele Versuche haben!

na ich kanns auch anders formulieren, er hat nicht geschrieben wieviel Krähen er dazu braucht bis er endlich eine auf 400m getroffen hat.
 

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